Dienstag, 29. November 2016

Nutella Baisers - eine Notlösung, die auch als Vorweihnachtsgebäck durchgeht

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Es ist Sonntagmorgen. Ich stehe hochmotiviert um 8.30h auf, weil ich einen Kuchen backen möchte, der noch kühl gestellt werden muss. Die Zutaten stehen bereit. Es wird abgewogen, die Küchenmaschine angeworfen, der Ofen vorgeheizt und das Rezept genau studiert. Es läuft alles nach Plan und schon bald ist der Kuchen im Ofen. Gut 35 Minuten später ist er fertig. Nach kurzer Auskühlzeit wird der Ring entfernt und noch etwas weiter ausgekühlt. So wie es im Rezept steht. Anschliessend, so heisst es gemäss Rezept, muss ich den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen und danach noch für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Ich bin im Zeitplan, so dass ich am frühen Nachmittag einen leckeren Maronenkuchen servieren kann. Hach, ein Sonntag wie im Bilderbuch mit einem Maronenkuchen, der mit der Vermicelle Masse und ohne Mehl zubereitet wird, so dass er schön saftig ist. Das wird lecker!


Also versuche ich nun den Kuchen von der Form auf das Gitter zu schieben. Nicht ganz einfach, wie sich heraus stellt. Es machen sich kleine Risse breit. Hm…. Aber alles noch im Rahmen. Ich warte besser noch etwas. Beim nächsten Versuch ziehe und schiebe ich etwas fester. Die Risse werden grösser und dann passiert das Unglück. Flatsch der ganze Kuchen zerfällt. Nichts zu retten. Nur noch zerfledderte Stücke übrig. Gnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie ich das hasse! Dabei wollte ich doch noch hübsche Fotos machen. So dass ich mal wieder etwas Spezielles für den Blog habe. Da geht meine gute Laune kurzzeitig echt in den Keller. Also muss eine Alternative her. Ich will etwas für den Blog! Eine Alternative, bei der ich nicht nochmalig aus dem Haus muss. Erstens hat der Tankstellenladen, der am Sonntag in der Nähe offen ist ohnehin nur ein beschränktes Angebot und zweitens regnet es in Strömen. Ich bin noch im Schlafanzug und habe ehrlich gesagt so gar keine Lust mich anzuziehen, nur weil der Diva Kuchen meine Pläne durchkreuzt. Ich hab mir das alles so ganz anders vorgestellt. Also schmoll ich erst mal eine Runde.


Was fällt diesem Kuchen eigentlich ein!? Meine Pläne einfach so mir nichts, dir nichts über den Haufen zu werfen. Meine ganze Arbeit und mein ganzes Frühaufstehen für NICHTS!!! Ich find das echt Sch….! Auf Instagram Stories hab ich gross den Mixer geschwungen und die Erwartungen geschürt. Das Endresultat kann ich aber nicht zeigen. Wie peinlich ist das denn?! Ich mach mich hier ja voll zum Affen. Da nenn ich mich Foodblogger und backe so einen Schrott. Das geht gar nicht. Wieso muss ich auch immer alles live posten. Zum Glück ist dort alles nach 24h wieder weg. Vielleicht fällt es dann gar niemandem auf. Und es mag sich mittlerweile niemand mehr erinnern. Hoffentlich...Das ganze Desaster ist nämlich schon 3 Wochen her.


Beim Alternativrezept bin ich dann nicht mehr so wählerisch und Hauptsache etwas. Das Rezept muss schnell in der Zubereitung sein. Die Motivation ist durch das Malheur in den Keller gesunken. Gelingsicher auch. Ich habe keinen Bock eine dritte Ehrenrunde zu drehen. Zwei reichen mir vollkommen. Da wir noch Eier und Nutella vorrätig haben, kommt mir die Idee für Nutella Meringues. Wow! Wie kreativ. Egal, ich schnappe mein iPad und stelle mir das Rezept mit Hilfe von Pinterest zusammen. Hübsch sind sie nicht unbedingt geworden, meine Baisers. Aber lecker sind sie. Es sei mir verziehen, dass es etwas grosse Klekse sind. Aber ich hatte keine Lust mehr auf hübsche, kleine Baiser. Meine Nerven machten das nicht mit. Ich war zack zack unterwegs. Also hab ich da einfach grosse Klekse auf das Backbleck geschmettert. Ebenso bei den Bildern. Zack zack und ohne Kreativitätseinfall, wie ich die Dinger hübsch darstellen kann. Ich werde mir in Zukunft wieder mehr Mühe geben. Versprochen. Werden die Dinger hübsch und klein gemacht, so gehen sie bestimmt auch als Weihnachtsgebäck durch. Ihr schafft das bestimmt.

Zutaten

3 Eiweiss
120 g Zucker
1/4 TL Zitronensaft
1 Prise Salz
105 g Nutella

Zubereitung

Eiweiss steif schlagen. Nach und nach Zucker zufügen und weiterschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Menge schön glänzt. Beim letzten Mal Zucker zufügen kann man auch gleich den Zitronensaft und die Prise Salz mitzugeben und unterrühren.


Nutella kurz in der Mikrowelle erhitzen, bis die Masse schön flüssig ist. Das geht wirklich ganz schnell (ca 30 Sekunden). Lasst ihr die Menge zu lange brutzeln, wird sie fest und verkocht. Lieber mehrere kurze Abstände versuchen als von Anfang an zu lange.


Die Hälfte der Nutellamasse vorsichtig etwas unter den Eischnee heben. Nicht unterrühren, es soll keine homogene Masse entstehen. Schlieren und Streifen sind gewünscht. Nun ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für grosse Baisers mit einem Esslöffel, für kleine Baisers mit einem Teelöffel Häufchen der Eischneemasse auf das Backpapier geben. Etwas mit dem Löffelrücken platt drücken und eine Spitze hochziehen. Restliches Nutella vorsichtig über die Baisers träufeln.


Nun kommen die Baisers in den auf 140°C vorgeheizten Backofen. Je nach Grösse 40-60 Minuten backen. Auskühlen lassen. In einer verschlossenen Dose halten sich die Baisers gut 2 Wochen.

Kennt ihr solche Missgeschicke in der Küche?

Alles Liebe,

Dienstag, 22. November 2016

Adventskranz 2016 - ein Adventswald

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt. Nächsten Sonntag ist schon der 1. Advent und das heisst, dass in 4 Wochen bereits Weihnachten ist, das Jahr 2016 also praktisch vorbei. Ich bin dieses Jahr mit den Geschenken für die Liebsten schon sehr gut organisiert. Nur meine Patenjungs müssen mir noch sagen, was sie sich dieses Jahr vom Christkind wünschen. Sonst ist mehr oder weniger alles gekauft und sogar schon eingepackt. Ein irgendwie entspannendes Gefühl, so dass ich den Dezember und die Vorweihnachtszeit hoffentlich in vollen Zügen geniessen kann und nicht die überfüllten Kaufhäuser betreten muss. Einzig brauche ich noch eine Idee für die diesjährigen Weihnachtskarten. Wahrscheinlich mache ich etwas Einfaches.


Adventszeit heisst natürlich auch, dass wieder jeden Sonntag eine Kerze angezündet wird. Wer mir hier schon länger folgt, der weiss, dass ich kein Fan von den klassischen, runden Weihnachtskränzen bin, auch wenn ich mir überlege mal wieder einen zu basteln. Für dieses Jahr habe ich mir aber etwas Anderes überlegt und mich für einen Adventswald entschieden.


Wald? Hä, was hat die denn wieder für Ideen?! Jaha, immer mal etwas Neues. Angefangen hat alles mit den 4 Tannenkerzenhaltern von Kähler. Auch bekannt als Avvento Kerzenhalter. Ich find die einfach schön und ich wollte sie dieses Jahr in den Adventskranz einbauen. 4 Stück in unterschiedlichen Grössen, das passt ja ganz wunderbar. So ergab dann das Eine das Andere. Tannen stehen im Wald, im Wald hat es Tiere, etwas Moss, Äste und Tannenzapfen. Im Winter vielleicht sogar Schnee. Und die weissen Sterne fand ich einfach passend für die Adventszeit. Das ist auch schon alles, was es für einen Adventswald braucht.


Schnell gemacht ist das Ganze auch. Einfach alles auf ein langes Tablett stellen und fertig. Statt kleinen Ästen habe ich Zimtstangen genommen. Und da es etwas ausserhalb des Waldes meist Häuser hat, habe ich noch kleine, weisse Teelichthäuser hinter den Adventswald gestellt. Die zaubern mit all den Fenstern am Abend eine wunderbare Stimmung. Wer mehr Farbe will, der kann farbige Tiere in seinen Adventswald stellen oder die Avvento Kerzenhalter z.B. in Grün wählen. Ich mag es so und es ist definitiv wieder anders als all die anderen Adventsideen der letzten Jahre.


Wer noch mehr Inspiration braucht, der kann sich natürlich auch gerne meine Adventskränze der letzten Jahre ansehen. Eine nicht klassische Variante in Brauntönen, eine Variante in Rot und Weiss mit vielen Schleifen, eine Idee, den by Lassen Kubus Kerzenhalter weihnachtlich zu gestalten und letztes Jahr die ganz schlichte Variante, welche noch immer einer meiner Favoriten ist und ich dieses Jahr an sich auch wieder gemacht hätte, wenn ich mir nicht für den Blog etwas Neues hätte ausdenken wollen.


Ich freu mich auf alle Fälle, dass ich nächsten Sonntag die erste Kerze meines Adventswaldes anzünden kann. Weihnachtszeit du darfst gerne kommen. Ich bin bereit. Auch die Spotify Playlist steht schon mehr oder weniger und die wird nächsten Sonntag bestimmt abgespielt.

Wie sieht euer Adventskranz in diesem Jahr aus?

Alles Liebe,


Dienstag, 8. November 2016

Preiselbeer und Brie Toasts - ein unperfektes Rezept und ein Plädoyer für manchmal etwas mehr Ehrlichkeit

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wenn man sich so auf den Blogs umschaut, herrscht heile Welt. Das ist gut so und ich finde es grundsätzlich schön. Ich möchte nicht vom "Leid" der anderen Personen erfahren oder mir Sorgen machen müssen, sondern mich unterhalten und inspirieren lassen. Das geht nun mal besser mit schönen Geschichten und Bildern. Aber es ist auch trügerisch. So bekommt man das Gefühl, dass bei den anderen einfach alles besser ist. Nie Streit, immer Harmonie, viel Action, tolle Reisen, ein ständiges Lachen, die tollsten Projekte und Angebote, nur überschäumend vor Glück und Freude und auch das Geld scheint auf den Bäumen zu wachsen. Da gibt es nur glückliche Beziehungen, nur die tollsten Wohnungen, nur die liebsten Kinder (und davon eins nach dem anderen), nur die schönsten Reisen, die tollsten Kleider, Schuhe und Taschen (womöglich alle von Chanel oder anderen hochpreisigen Designern)… Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Aber bestimmt gibt es nie Probleme, Streit, Trennungen, Chaos zu Hause oder andere Schicksalsschläge mit denen man hadert oder ähnliches. Auch der Teint ist immer nur frisch und rein, die Haare sitzen perfekt. Nein, es ist einfach alles nur toll, toll und nochmals toll. Natürlich etwas überspitzt formuliert.


Manchmal kann man so aber schon ins Grübeln kommen in Zeiten, in denen es bei einem selber vielleicht etwas turbulenter zu und her geht. In denen man auch mal genervt ist und schlechte Laune hat. Scheisse aussieht. Man einfach den Alltag abspult und so gar nichts Tolles passiert. Klar, man sollte aus jedem Tag das Beste machen und sich auch an kleinen Dingen freuen. Das tu ich grundsätzlich auch. Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und lasse mich nicht schnell unterkriegen, aber jeden Tag das pure Glück erleben, das geht irgendwie nicht und kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Ganz ehrlich.

Ich sitze schon von morgens bis abends von Montag bis Freitag im Büro. Da bin ich an gewissen Abenden schlichtweg zu müde, als dass ich noch grossartig etwas erleben könnte. Auch Ferien habe ich nicht im Überfluss. Ich mag meine Arbeit sehr und finde sie inhaltlich toll, bin gefordert, aber es ist auch eine Verpflichtung und manchmal anstrengend. Da will ich an gewissen Abenden einfach nur noch aufs Sofa und Nichtstun, egal wie die Küche oder die Wohnung aussieht. Ja, ich könnte theoretisch weniger arbeiten und so mehr Freizeit haben. Aber das wäre natürlich auch eine finanzielle Einbusse und so könnte ich mir weniger gönnen, was ich nicht will. Und ganz unabhängig davon, gibt es einfach Zeiten, da ist alles etwas schwerfälliger, ist man weniger glücklich, aus welchen Gründen auch immer. Somit nehme ich persönlich das pure Glück und die pure Freude jeden Tag und immer niemandem ab. Das hat nichts mit Neid zu tun, absolut nicht. Ich gönne jedem sein Glück. Aber ich glaube es trotzdem nicht, wenn immer alles nur toll ist. Das Leben ist einfach nicht so. Zumindest bei niemandem, den ich persönlich kenne. ;-) Da hatte jeder Einzelne schon Probleme, Schicksalsschläge und war traurig oder gestresst.


Hin und wieder gibt es aber auch von Bloggern Geschichten über ihr Scheitern (und zwar nicht nur darüber, dass ein Kuchen nicht aufgegangen ist, sondern ein richtiges Scheitern oder Hadern). Darüber, dass eben nicht immer alles nur toll ist, sondern auch mal etwas nicht so klappt, wie man sich das gewünscht hätte und das Leben nun Kopf steht. Man einfach ein Problem hat und traurig ist. Sei das eine Trennung, Streit in der Familie oder gesundheitliche Probleme. Ich finde das ganz sympathisch, sehr ehrlich und vor allen Dingen menschlich. Hinter dem Blog steht schliesslich immer eine Person mit einem Leben. Und das Leben ist nun mal nicht immer Rosa, Sonnenschein und heile Welt. Bei niemandem. Es ist manchmal auch einfach mühsam und beschwerlich. Das mag jetzt schlimmer klingen als es ist, aber jeder von uns hat bestimmt schon einen grösseren Schicksalsschlag ertragen müssen, war schon traurig, hat sich hinterfragt und mit Problemen jeglicher Art gekämpft. So finde ich es befreiend auch mal einen so ehrlichen Post zu lesen.

Mein Blog ist zwar eine Art „Tagebuch“, aber das www ist mir dann doch zu unpersönlich und unberechenbar, als dass ich alles für immer darin festhalten möchte und ich vor allem nicht steuern kann, wer alles zu diesen Informationen kommt. Auch mir ist schon so einiges passiert, das ich nur mit meinen Freunden und meiner Familie teile und nicht der ganzen Menschheit offenbaren möchte. Gut, so viele lesen den Blog nun auch wieder nicht ;-), aber ihr wisst bestimmt, was ich meine. Somit nehme ich mich da gar nicht aus. Auch ich zeige nur die schönen Seiten und erzähle die glücklichen Episoden von meinem Leben, zeige eine heile Welt. Zumindest fast immer. Der Blog soll unterhalten. Aber ich möchte damit einfach sagen, dass man sich von den Blogs nicht blenden lassen darf und alles für bare Münze nehmen. Der Schein trügt (bei mir und bestimmt auch bei allen anderen) und das wahre Leben zeigt bestimmt auch andere Seiten. Bei jedem.


Die Wohnung sieht nicht immer so schön aufgeräumt aus oder es wird einfach so fotografiert, dass man das Chaos nicht sieht. ;-) Manchmal holen wir uns eine Pizza und der leere Karton liegt noch für drei Tage in der Küche rum. Manchmal ist der eine Schrank voll mit Flaschen, Dosen etc. die endlich mal wieder entsorgt werden müssen, aber keiner Lust dazu hat. Manchmal hätte ich Mr. C. schon auf den Mond schiessen können, habe rumgeschrien und eine Türe geschletzt. Manchmal geht es mir gesundheitlich mal schlecht oder ich bin einfach genervt oder habe schlechte Laune, bin traurig. Manchmal läuft alles so gar nicht, wie ich das gedacht habe. Gehören diese Geschichten auf den Blog? Will ich die erzählen? Nein. Aber sie gehören genauso zu meinem Leben wie all die schönen Episoden, die zum Glück bei weitem überwiegen und die ich gerne mit euch teile. :-)

Ich sehe weiterhin sehr gerne eure heile Welt und zeige euch meine. Manchmal aber finde ich es auch beruhigend zu lesen, dass es den anderen gleich geht wie mir und eben nicht alles immer nur perfekt ist. Diese Ehrlichkeit finde ich bewundernswert und ehrlich gesagt, tut sie gut. Diese Ehrlichkeit holt einen wieder auf den Boden der Realität zurück. Zeigt, wie das Leben eben ist. Und falls ihr manchmal hadert, könnt ihr sicher sein, dass das bestimmt jedem mal so geht. Bei den einen öfter als bei den anderen, aber bestimmt jedem.


Und so gibt es heute ein ganz unperfektes, total einfaches, aber absolut alltagstaugliches Rezept. Ohne Schnickschnack und eigentlich viel zu simpel für einen Foodblog. Und hübsche Bilder sind bei einem so einfachen Gericht ehrlich gesagt auch schwer. Egal, denn es passt zum heutigen Text, der mir irgendwie am Herzen lag. Ich plädiere für hin und wieder etwas mehr Authentizität und Ehrlichkeit. Auch in der heilen Welt der Blogs. Dieses Rezept ist also für genauso Tage, wo man einfach zu faul ist (aber nicht so faul, dass man sich nur schnell eine Pizza oder einen Döner holt ;-)).

Für 2 Personen:

Zutaten

8 Scheiben Toastbrot
4 EL Preiselbeer Gelee
120 g Camembert, Brie oder ein anderer Weichkäse (pro Toast 30 g)

Zubereitung

Das erklärt sich fast von selbst. Je einen EL Preiselbeer Gelee auf eine Toastscheibe geben. Brie drauf und mit einer weiteren Toastscheibe belegen. Die Grillpfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und den Toast von beiden Seiten je 4 Minuten braten bis der Brie leicht geschmolzen ist. Toasts halbieren und servieren.


Wer doch motivierter ist, etwas mehr aufzutischen, der darf gerne noch einen Salat dazu reichen. :-)


Wie geht es euch jeweils bei den immer nur tollen Geschichten auf den Blogs?

Alles Liebe,

Freitag, 4. November 2016

Instagram Rückblick - Oktober

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Die Monate verfliegen und es sind nur 2 an der Zahl übrig bis wir ins Jahr 2017 starten. Wahnsinn! So langsam sollte ich mir Gedanken über unseren diesjährigen Adventskranz und allenfalls ein Adventskalender für Mr. C. machen. Mal schauen, was ich dieses Jahr schaffe und was auf der Strecke bleibt….

Ein neuer Monat heisst auch immer, dass ich euch an dieser Stelle zeige, was ich alles so erlebt habe. Zumindest gemäss Instagram. Was ich nicht auf Instagram resp. nur in den Stories gezeigt habe und somit schon lange wieder weg ist, war unser Besuch an den Halbfinals der Swiss Indoors (Tennis) in der ersten Reihe. Ein absolut sagenhaftes Erlebnis praktisch auf dem Center Court zu sitzen und das Können der Spieler aus solch kleiner Distanz zu bestaunen. Zudem bekommt man viel mehr mit, wie wenn man das Ganze im TV verfolgt. Die ganze Arbeit der Ballkinder z.B. oder auch wie viele Linienrichter es hat. Ich war schwer beeindruckt.

Kommen wir nun aber dazu, was ich auf Instagram gezeigt habe. Es stand mal wieder im Zeichen des Wohnens und des Umdekorierens. Soviel sei hier verraten und es gibt bestimmt auch noch einen eigenen Blogpost darüber. Aber ich habe den perfekten Teppich für unser Wohnzimmer gefunden:


  1. Mein liebstes Café mit dem für mich einfach leckersten Kaffee der Stadt. Wenn immer möglich gönne ich mir am Wochenende eine Tasse. Meist mit einem frisch gepressten Osaft und einem Gipfeli. Die Rede ist vom Grande in Zürich.
  2. Der erste Lebkuchen in diesem Jahr und dann erst noch mit meinem Namen drauf. Zu schade zum Essen, leider irgendwie. Bekommen habe ich ihn von Mr. C.
  3. Hier seht ihr das Wohnzimmer wie gewohnt. Also fast. Die rosa Kissen waren mit schon immer etwas viel Farbe und jetzt im Herbst zu viel, weshalb ich sie mit zwei in Schwarz und Weiss ersetzt habe. Nun ist meine monochrome Welt wieder in Ordnung. :-) Auf alle Fälle ist auf diesem Bild noch kein Teppich zu sehen.
  4. Im Gegensatz zu hier. Wieso bin ich darauf nicht schon viel eher gekommen?! Im Schlafzimmer haben wir die kleinere und mehrfarbige Version in Weiss, Grau, Schwarz von diesem Teppich von Molekule. Da hätte ich doch eher drauf kommen können, denn ich liebe diese Art von Teppich. Es gibt ihn offensichtlich grösser und in Weiss. Perfekt! Lange habe ich gehadert, weil ich einfach falsch gesucht habe. Nach einem grauen und grossen Teppich. Aber da war es extrem schwierig die perfekte Fabre zu finden, ohne dass es zu dunkel wird mit dem Sofa und ausserdem war mir ein grosser Teppich zu wuchtig. Nun bin ich rundum zufrieden und ich wollte auch nur etwas, damit die Tische besser zur Geltung kommen. Auf dem nackten Parkett war ich nie rundum zufrieden. Irgendetwas störte mich.
  5. Einen neuen Mitbewohner haben wir auch bekommen. Einen tierischen noch dazu. Das Zebra von Kay Bojesen. Natürlich wieder passend monochrom.
  6. Wenn es draussen kälter wird und die Morgen neblig beginnen, dann geht man irgendwie alles ruhiger an und nimmt sich mehr Zeit. So wird nun jeweils am Sonntag wieder ausgiebig gebruncht am liebsten auf schönem Geschirr.
Wer wissen will, was ich im November alles so erlebe, der folgt mit am besten auf Instagram.

Was habt ihr im Oktober alles so erlebt?

Alles Liebe,

Dienstag, 1. November 2016

Passionsfrucht-Zitronen-Tarte - ich lade zu Tee und Kuchen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Herbst, die Jahreszeit in der man wieder mehr zu Hause in den eigenen 4 Wänden verbringt. In der man umdekoriert und in der man es sich am Sonntagnachmittag mit einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich macht. Nur Tee ist aber etwas arg langweilig und spartanisch. Dazu braucht es schon etwas Süsses. Deshalb packt mich im Herbst auch jeweils wieder die Backlust. Da rackert man sich im Frühling ab für die Bikini Figur und im Herbst sind jegliche Vorsätze vergessen und man schlemmt wieder vermehrt Süsses. Egal. Das gehört irgendwie zum Jahresende dazu. Das leichte Anfressen von Winterspeck. Dafür hat man dann aber gleich wieder gute Vorsätze für das nächste Jahr und eine Aufgabe für den Frühling. Was wäre das Leben ohne Konstante, ohne das sich ständig Wiederholende. ;-) Und täglich grüsst das Murmeltier oder in diesem Zusammenhang und jährlich grüsst der Winterspeck.


Auch ich möchte eine „gute“ Figur. Und ja, ich motze immer mal wieder über das ein oder andere Speckröllchen. Grundsätzlich bin ich aber mit meinen mittlerweile doch gut 35 Jahren zufrieden mit meiner Figur. Ich bin halt nicht mehr 20 und mein Stoffwechsel nicht mehr gleich schnell wie früher, auch wenn ich mich wirklich nicht beklagen kann. Ich kann wirklich genug essen und man sieht es mir nicht sofort an, auch wenn ich nicht mehr das Sixpack habe, das ich mit Mitte 20 noch hatte. Aber ganz ehrlich. Ich habe lieber 2 – 3 kg mehr auf den Rippen, als dass ich mir alles Leckere verbieten lassen oder verzichten würde. Und für oft Sport, bin ich meist zu faul und erschlagen vom Alltag. Es gibt zudem einfach viel zu viele Köstlichkeiten, die einige zusätzliche Gramm mehr als wert sind.


Ich bin diejenige, die an einem Buffet ALLES probieren will, egal ob es fettig ist oder gesund. Egal, ob es Zucker hat oder nicht. Egal, ob es ein kleines Bömbchen ist oder nicht. Ich liebe das Essen, schon von klein auf war es eine wichtige Komponente und der Innbegriff für gemütliches Beisammensein mit der Familie. Sei es zu Hause oder aber auch oft auswärts im Restaurant. Mein Grossvater konnte noch während dem üppigen Frühstück fragen, wohin wir den zum Mittagessen gehen wollen. Schon als Kind habe ich gerne von den Erwachsenen probiert und mochte Fischstäbchen oder Würstchen so gar nicht. Dafür habe ich Crevetten, Spargeln oder auch Rindfleischtatar geliebt. Das Essen war für mich schon immer etwas Schönes und Vielseitiges, ohne Einschränkung oder Verzicht. Ich habe mich schon als Kind immer auf das leckere Essen im Restaurant oder die hausgemachten Crêpes meiner Grossmutter gefreut.


Und so gibt es halt im Herbst zu meinem Tee auch das ein oder andere Törtchen. Das eine geht kaum ohne das andere. Heute serviere ich eine super leckere und auch hübsche Tarte mit Passionsfrucht und Zitrone. Hat also noch Vitamine mit drin. Ist also gar nicht soooo schlimm. ;-) Lecker, saftig, frisch. Und solltet ihr zu viel Mürbeteig übrig haben, so könnt ihr gleich noch ein paar Plätzchen ausstechen. Hab ich auch gemacht, wie ihr seht. Der Teig ist so leicht und zart, dass die Plätzchen fast auf der Zunge zergehen. Wegwerfen ist definitiv zu schade und einfrieren bei dieser kleinen Menge auch nicht wirklich sinnvoll.

Das Rezept habe ich via Pinterest hier gefunden. Ihr könnt auch eine reine Zitronentarte zubereiten, wenn ihr den Passionsfrucht- durch Zitronensaft ersetzt. Für 2 Tartes à 35 x 11 cm oder eine runde Form braucht ihr:

Zutaten

Teig
250 g Mehl
125 g kalte Butter
75 g Puderzucker (plus etwas mehr zum Bestäuben)
3 Eigelb
3 EL Wasser

Füllung
5 Eier
150 g Zucker
70 ml Passionsfruchtsaft (ca. 3 Passionsfrüchte)
25 ml Zitronensaft (frisch)
1 EL Zitronen Zeste
150 ml Halbfett Sahne

Zubereitung

Für den Teig Mehl, Butter und Puderzucker vermischen, so dass grobe „Brotkrumen“ entstehen. Eigelbe einzeln zugeben und jeweils gut vermengen (bei mir hat die Arbeit die Kitchenaid übernommen). Anschliessend 1 – 3 EL (ich habe 3 genommen) Wasser zugeben, bis sich der Teig schön verbindet. Für 30 Sekunden kneten. In Plastikfolie wickeln und für 30 Minuten kühl stellen. Anschliessend Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswallen und in die Form geben. Überschüssigen Teig abschneiden. Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen und nochmals 30 Minuten kühl stellen.


Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Teig mit Backpapier belegen und getrockneten Bohnen o.ä. zum Blindbacken belegen. Für 10 Minuten backen. Anschliessend Backpapier entfernen und weitere 15 Minuten backen bis der Teig goldgelb ist.


Für den Passionsfruchtsaft das Fruchtfleisch in einen Zerhacker geben und den Saft durch ein Sieb passieren. Nun für die Füllung die Eier, den Zucker, den Passionsfrucht- und Zitronensaft in eine Schüssel geben und vermengen. Anschliessend Sahne unterrühren. Die Füllung nun bei mittlerer Hitze für 5 Minuten oder bis die Masse warm ist unter Rühren auf dem Herd aufwärmen. Anschliessend in die vorgebackenen Formen füllen und für 25 Minuten ebenfalls bei 160°C backen. Tartes für 1 Stunde abkühlen lassen, aus der Form lösen und zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.


Das nächste Törtchen oder besser der nächste Kuchen ist schon fest eingeplant und wird euch an dieser Stelle auch gezeigt.

Kennt ihr diese Herbstbacklust?

Alles Liebe,