Dienstag, 29. September 2015

Kürbis-Zwiebel-Kuchen - Herbst-Schnittchen

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

Im Herzen habe ich ehrlich gesagt noch Sommer und mich noch nicht so ganz mit dem unübersehbaren und unaufhaltbaren Herbst anfreunden können. Seufz. Ich mag ja an sich jede Jahreszeit auf ihre eigene Art und Weise. Jede hat ihren ganz eigenen Charme. Aber dieser Sommer war wettertechnisch so herrlich, dass es mir schwer fällt, mich davon zu verabschieden.



So langsam aber muss ich, denn die Herbstzeichen kann ich nicht länger leugnen. Die Tage sind merklich kühler und vor allem kürzer. So langsam muss ich für anständige Fotos nach Feierabend die Tageslichtlampen herauskramen. Dafür ein grosses Seufz. Das Laub verfärbt sich und am Wichtigsten, mitunter auch am schönsten, überall wird man von Kürbissen angelacht. Man muss kein Halloween Fan sein, um Kürbisse zu lieben.


Mit vielen, herrlichen Kürbissen wurden wir verwöhnt, als wir vor kurzem einen Ausflug auf den Bächlihof machten. Da konnte ich nicht widerstehen und habe kleine, weisse Babyboos als Herbstdeko gekauft. Mal ein Anfang. Ich habe mich aber brav zurückgehalten, denn am liebsten hätt ich den ganzen Hofladen leer gekauft. Wobei, so viele Kürbisse könnt ich im Leben nicht verdrücken, wie es dort hatte. Ich finde es toll, mich mit lokalen und saisonalen Produkten zu versogen. Wir geben uns Mühe, auch wenn es natürlich nicht ganz immer möglich ist oder auch einfach die Lust auf eine exotische Frucht oder ähnliches zu gross. Aber wir versuchen, die lokalen Produzenten so gut wie möglich zu unterstützen. Da ich aber leider nicht immer die Zeit finde, in einen Hofladen zu fahren, gibt es eine ganz tolle Alternative, wo ich online lokale und saisonale Produkte einkaufen kann. Alles natürlich, biologisch und nachhaltig. Bei Farmy.


Entweder man lässt sich von den vielen Produkten anregen und sucht in den Themenbereichen, was es denn alles so gibt oder aber man gibt gezielt den Produktenamen ein. Natürlich findet man nicht ganz alles im virtuellen Hofladen, aber die Auswahl ist sehr gross und es lässt sich absolut problemlos ein ganzes Menü zusammenstellen. Die Homepage ist übersichtlich gestaltet und selbsterklärend. Was die Lieferung angeht, so kann man einen Termin wählen, sogar am Samstag wird ausgeliefert. Praktisch für Berufstätige wie mich. Allerdings braucht man bei der Lieferung nicht zu Hause zu sein. Die Produkte, die gekühlt werden müssen, werden das auch mit Hilfe von Kühlelementen. Ich vereinbarte allerdings trotzdem die Lieferung für Samstag Morgen. Als ich an diesem Tag aufgestanden bin, standen alle Produkte bereits ökologisch verpackt vor unserer Haustüre. Erfolgt die Lieferung vor 8h wird nämlich nicht geklingelt. :-) Besser kann ich nicht in das Wochenende starten.


Am Sonntag habe dann mit den Zutaten ein herbstliches Rezept kredenzt. Entstanden ist ein Kuchen mit Kürbis, nachdem ich einige Tage vorher von zu Hause aus ganz gemütlich durch den virtuellen Hofladen gestöbert bin und mich reichlich eingedeckt habe. Alles mit Produkten aus der Region. Woher die Produkte stammen sieht man nämlich und so kann man sich ganz bewusst für einen Bauern in der Nähe entscheiden. Da schmeckt das Essen fast noch besser, wie mit Produkten aus dem Supermarkt.

Das Rezept habe ich von hier. Für ein Backblech braucht ihr:

Zutaten*

150 ml Öl
350 g Zwiebeln, in dünne Streifen geschnitten
Zucker
15 Salbeiblätter, in feine Streifen geschnitten
500 g Butternusskürbis
150 g Ziegenfrischkäse
250 g Creme Fraiche
Salz
250 g Magerquark
2 Eier
400 g Mehl**
2 Tl Weinsteinbackpulver**

Zubereitung

3 El Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin hellbraun anbraten, mit 1 Prise Zucker würzen und bei mittlerer Hitze 10 Min. dünsten. Salbei unter die Zwiebeln mischen.


Kürbis entkernen, schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Ich habe den Kürbis in 2 mm dünne Scheiben gehobelt. Ziegenfrischkäse und Creme Fraiche verrühren sowie salzen. Anschliessend Quark, Eier und 100 ml Öl verrühren. Mehl, Backpulver und 2 Tl Salz zugeben und alles mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten.


Ein Backblech (40 x 30 cm) mit dem restlichen Öl fetten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche entsprechend gross ausrollen, das Blech damit auslegen und mit den Händen in die Ecken drücken. Den Teig gleichmässig mit der Creme Fraiche Mischung bestreichen. Kürbis und Zwiebeln darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 200° C (Umluft 180° C) im unteren Ofendrittel 30 Min. backen. In 12 Stücke schneiden und lauwarm servieren.

Seid ihr schon in Herbststimmung?

Alles Liebe,






* Die Produkte wurden mir freundlicherweise von Farmy zur Verfügung gestellt
** Aus meinem Vorratsschrank

Freitag, 25. September 2015

Cinnamon Over Night Oats - Zimtschnecke zum Frühstück

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

Manchmal fühle ich mich irgendwie….naja…ich finde das passende Wort nicht. Völlig unfähig und tollpatschig würde noch einigermassen passen. Trifft es aber auch nicht ganz genau. Es gibt Tage, da frage ich mich, ob ich schon jemals in der Küche gestanden bin und gekocht habe. Offensichtlich muss ich diese Frage mit ja beantworten. Aber an gewissen Tagen würde man das echt nicht denken. Da geht einfach alles schief. Und das bei den einfachsten Rezepten, wie z.B. Pasta.


Das Salzwasser der Pasta überkocht und der Herd sieht aus wie – Tschuldigung - Sau. Im Eifer des Gefechts lasse ich die Kelle mit Plastik auf der heissen Herdplatte liegen. Die, oh Wunder, fängt natürlich schön an zu schmelzen, was wiederum dazu führt, dass der Herd noch, Tschuldigung – sauiger (falls es dieses Adjektiv nicht geben sollte, finde ich, muss es im Duden aufgenommen werden) wird. Beim Öffnen einer Verpackung, die ich nur mit Gewalt aufbringe, fliegt mir der ganze Inhalt entgegen. Jetzt sieht nicht nur der Herd aus wie – Tschuldigung – Sau, sondern auch der ganze Boden der Küche.


Das ist übrigens kein erfundenes Szenario, sondern eine wahre Begebenheit aus meinem Alltag. Alles am gleichen Abend passiert. An anderen Tagen lasse ich die Saftpresse laufen, ohne ein Auffanggefäss darunter zu stellen oder vergesse den Deckel des Blenders. Natürlich wird der Blender angestellt. Was dann alles passiert und wie die Küche dann aussieht, könnt ihr euch bestimmt denken. Bin nur ich so blöd (bitte sagt mir, dass euch das auch schon passiert ist, ansonsten sollte ich mir langsam Sorgen machen)?!


Kennt ihr solche Tage? Da verkriecht man sich am besten gleich unter der Bettdecke und hofft, dass am nächsten Tag alles besser wird. Damit der neue Tag dann wenigstens gut startet, braucht es etwas Soulfood. Wie z.B. Overnight Oats mit Zimt. Schmecken wie eine Zimtschnecke, aber nur mit einem Bruchteil der Kalorien. Voller Geschmack, ohne schlechtes Gewissen und ein grandioser Start in den Tag. So liebe ich das. Zwar müssen die Over Night Oats noch am schlimmen Abend zubereitet werden, aber bei diesem Rezept kann wirklich, wirklich (fast) nichts schief gehen. Zumindest kann nichts anbrennen oder auslaufen. Ausser die Schüssel hat ein Loch, aber das ist selbst mir noch nie passiert. ;-)

Für 2 Portionen braucht ihr.

Zutaten

1 Tasse Haferflocken
1 Tasse Mandelmilch (z.B. auch selbstgemacht)
1 Tasse Naturejoghurt oder girechischer (low fat) Joghurt
1 TL Zimt
1 TL Vanillepulver

Zubereitung

Da gibt es eigentlich fast nichts dazu zu sagen. Einfach alle Zutaten in einer Schüssel gründlich miteinander vermengen und dann auf zwei verschliessbare Gefässe aufteilen.


Über Nacht ab in den Kühlschrank damit und am nächsten Morgen aufstehen mit dem Wissen, dass ein herrliches Frühstück schon auf einen wartet. Wer will, kann das Ganze noch mit Beeren, Banane oder Apfelstückchen verfeinern. Ich esse es meist pur. Mr. C. liebt ein Schälchen Heidelbeeren dazu.

Habt ihr manchmal auch so Tage, wo ihr euch wie der grösste Tollpatsch fühlt?

Alles Liebe,

Montag, 21. September 2015

Chicken Tinga Mini Tacos - Street Food für zu Hause

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

Vor zwei Wochen fand in Zürich das 4. Street Food Festival statt. Etwas ganz nach meinem Geschmack, wo ich mich von Stand zu Stand und von Land zu Land durchfuttern kann. Eigentlich also ein Muss in der Agenda für Mr. C. und mich. Aber, wie das Leben so spielt, hat es leider nicht geklappt. Erstens machte das Wetter nicht richtige mit (das wäre aber an sich egal), zweitens waren wir beide wirklich angeschlagen mit einer Art Spätsommergrippe und drittens war das Wochenende mit anderen Terminen so vollgepackt, dass es einfach nicht drin lag. Leider. Dann hoffentlich beim nächsten Mal.


Aber ich wäre ja nicht Bloggerin, wenn ich mir da nicht etwas einfallen lassen würde, das uns die Wartezeit bis dahin überbrückt. Street Food geht nämlich auch zu Hause. Erst noch gemütlicher und ohne Schlange stehen am Food Stand. Das Wetter und die Temperaturen sind auch völlig irrelevant. Und so haben Mr. C. und ich unser ganz eigenes Street Food oder besser Couch Food Festival nachgeholt, in Form einer Fiesta Mexicana. Das Ganze mit Hilfe von Old El Paso*.


Mit den neuen Restaurante Soft Taco Kits lässt sich nämlich authentische, mexikanische Küche im Handumdrehen auch zu Hause zubereiten. Inspiriert ist das Ganze von mexikanischem Street Food aus unterschiedlichen Regionen Mexikos, je nach Lust und Laune und natürlich Geschmack. Perfekt passend also für unser Vorhaben, unser eigenes, kleines Street Food Festival durchzuführen.


Zur Auswahl stehen vier Gerichte: Steak Carne Asada, Pork al Pastor, Chicken Tinga und Baja Fish Tacos, welche jeweils mit leckeren Toppings wie Ananas, Jalapeños oder Avocado verfeinert werden. Mir fiel die Entscheidung nicht leicht. Aber, da ich Hähnchen, Avocado und etwas Schärfe unglaublich mag, habe ich mich für Chicken Tinga entschieden und dieses Rezept getestet. Natürlich möchte ich es gerne mit euch teilen, denn es hat einfach nur fantastisch geschmeckt. Im Kit sind 10 weiche Tortillas, 1 Beutel Würzmischung für das Hähnchenfleisch und 1 Beutel Chipotle-Chili-Sauce enthalten sowie natürlich der ausführliche Beschrieb. Unser Couch Food Festival mit Urlaubsfeeling inklusive war einfach nur gelungen und entspannend. Besser kann ein Samstagabend zu Hause kaum sein. Zum Glück waren wir schon zu Hause und auf der Couch, ansonsten hätte man uns nach Hause rollen müssen. :-)

Zutaten

(für 10 Mini-Tortillas)
1 Pack Old El Paso Chicken Tinga**
500 g Hähnchenbrust
1 grosse Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
200 ml Wasser
1 Avocado, gewürfelt
1/2 Kopfsalat, gezupft
1 Bund frischer Koriander, gehackt

Zubereitung

Jedes Pouletbrustfilet dreimal tief einschneiden. Die Chicken Tinga Würzmischung und 200 ml Wasser in einen Kochtopf geben und gut vermischen. Anschliessend das Fleisch und die kleingeschnittene Zwiebel dazugeben. Kurz aufkochen, den Topf abdecken, den Herd auf mittlere Hitze herunterschalten und etwa 15 Minuten oder so lange, bis das Fleisch durchgegart ist, kochen lassen. Dabei immer mal wieder gut umrühren und die Pouletbrustfilets gelegentlich umdrehen.


Anschliessend die Pouletbrustfilets herausnehmen und auf ein Schneidebrett legen. Mit Hilfe von 2 Gabeln (oder den Fingern wie beim Pulled Chicken Sandwich, aber Achtung heiss) das Fleisch zerkleinern und danach wieder in den Topf geben und unter Rühren mindestens weitere 3 Minuten kochen, bis die Flüssigkeit reduziert ist.


Die Tortillas in einer beschichteten Bratpfanne bei mittlerer Hitze etwa 10 Sekunden lang auf einer Seite erwärmen. Danach bis zum Servieren in ein Geschirrtuch eingewickelt warmhalten.


Fleisch und Chipotle-Chili-Sauce auf den warmen Tortillas anrichten. Das Ganze mit Kopfsalat, Avocado und Koriander abrunden. Das Essen ist nicht ganz einfach, aber ich fülle meine Tortillas auch immer bis zum Anschlag. ;-)

Seid ihr auch solche Street Food Fans?

Alles Liebe,






* Kooperation
** Das Produkt wurde mir von Old El Paso zur Verfügung gestellt

Samstag, 19. September 2015

Johannisbeerherzen - zum Tag der Organspende

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Heute ist Tag der Organspende. Ich habe mir sehr lange überlegt, ob ich hier auf dem Blog etwas darüber schreiben möchte. Coco's Cute Corner soll ein Ort sein, der Spass macht, wo man sich unterhalten, entspannen, schöne Bilder ansehen und das ein oder andere Rezept für sich mitnehmen kann. Ernste Themen wurden bisher nicht angesprochen und das möchte ich grundsätzlich auch so beibehalten.


Als ich für die Weiterentwicklung der Transplantationskampagne des Bundesamtes für Gesundheit angefragt wurde, ob ich bei der Kampagne zur Organspende - natürlich unentgeltlich, der Sache wegen - mitmachen möchte, konnte ich deshalb nicht einfach so zusagen. Passt das Ganze auf den Blog? Wie verbinde ich das heikle Thema überhaupt mit dem üblichen Inhalt? Da es aber ein sehr wichtiges Thema ist, worüber jeder einzelne sich Gedanken machen sollte, habe ich mich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden.


Es geht hier nicht darum, euch zu überzeugen, dass ihr euch für die Organspende entscheidet. Das ist jedem einzelnen selber überlassen und ich würde nie, nie, nie über eine solche Entscheidung ein Urteil fällen. Jeder soll und darf über seinen Körper auch nach dem Tod zum Glück frei verfügen. Aber es geht darum, dass man sich entscheidet, was man persönlich will und diese Entscheidung festhält. Entweder informiert man die Familie darüber und hofft, dass sie im Falle des Falles nach diesem Willen handeln oder am besten, man füllt einen Spenderausweis aus. So ist die Sache für jeden klar. Man kann definieren, ob und wenn ja welche Organe gespendet werden dürfen. Das geht übrigens ganz einfach. Auch online.


Es ist sicherlich kein schöner Gedanke, wenn man sich mit seinem eigenen Tod und was danach mit einem passiert auseinandersetzten muss. Aber man sollte es tun, auch wenn man den Gedanken am liebsten weit, weit weg schieben würde und ihn ganz einfach verdrängen kann. Aber lieber man entscheidet jetzt und heute selber und nimmt so den Angehörigen diese schwierige und unangenehme  Entscheidung ab. Je nach dem kann man so das ein oder andere Menschenleben retten. Eigentlich ein tröstlicher Gedanke, dass man im letzten Moment noch helfen kann, wenn es für einem selber leider nicht mehr möglich sein sollte. Ich habe meinen Spenderausweis übrigens online ausgefüllt und spende alle meine Organe. In der Hoffnung natürlich, dass sich die Frage trotzdem für die nächsten, sagen wir 60 Jahre, nicht stellen wird.


Und damit das Ganze doch irgendwie auf Coco's Cute Corner passt, darf ein Rezept nicht fehlen. Um den Link zur Organspende doch im entferntesten hinzukriegen, habe ich kleine Herzen gebacken, gefüllt mit Johannisbeergelee. Die Menge ergibt eine Silikonbackform à 24 Herzen. Ich habe eine Form, die bei den Herzen bereits eine kleine Einbuchtung hat, so dass das Gelee nicht davon läuft. Sie ist aus der Migros.

Zutaten

1 Ei
2 EL Wasser
2 EL flüssige Butter
50 g Zucker
2 TL Vanillezucker
2 TL abgeriebene Orangenschale
60 g Mehl
1 TL Backpulver
ca. 3 EL Johannisbeergelee (entweder gekauft oder z.B. nach diesem Rezept)

Zubereitung

Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Ein trennen. Eigelb, Wasser, flüssige Butter, Zucker, Vanillezucker und die abgeriebene Orangenschale schaumig rühren. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel miteinander vermengen und sieben. Eiweiss steif schlagen.


Zuerst die Mehlmischung und dann den Eischnee unter die schaumig gerührte Masse heben. Nun die Förmchen zu ca. 2/3 befüllen und anschliessend für 15 Minuten im Ofen backen. Auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen. Sobald die Herzen kalt sind, Johannisbeergelee verrühren und je einen kleinen Kleks in die Mulden geben.


Die Küchlein sind fluffig, fruchtig und dank dem Gelee ganz leich säuerlich. Einfach herrlich. Die 24 Stück wurden von 6 Personen im Nullkommanichts verputzt.


Wer mer zur Organspende erfahren will, findet hier sämtliche wichtigen Informationen. Den dafür gedrehten Werbespot finde ich übrigens sehr passend. Heute verzichte ich ganz bewusst auf die Abschlussfrage. Ihr sollt euch für euch entscheiden und ich brauch diese Entscheidung nicht zu wissen.

Alles Liebe,

Montag, 14. September 2015

Süsskartoffel Chips - süss, salzig, knusprig

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ja, letzte Woche war es ruhig hier auf dem Blog. Aber ich habe mir mal eine Woche Auszeit gegönnt. Einige Tage verbrachten wir in Barcelona (wie scheinbar zig tausende andere Touristen auch) und die anderen Tage haben wir es uns zu Hause gemütlich gemacht. Einfach so. Es war herrlich, mal keine sozialen Medien zu checken und einfach in den Tag hinein zu leben. Mal wieder ausgiebig Zeit mit Mr. C. zu verbringen. Oder auch mal lange ausschlafen. Es hat richtig gut getan.


In Barcelona haben wir auch nicht das Touri Programm abgespuhlt, sondern uns nach Lust und Laune treiben lassen. Mir persönlich hatte es an den bekannten Touristen Orten ohnehin immer viel zu viele Leute. Ich bin nicht empfindlich, aber so einen Menschenstrom wie in Barcelona habe ich selten gesehen. Schade eigentlich. Da verging mir die Lust nach Sightseeing.


Wegen meinem Rücken blieb die schwere Kamera übrigens meist im Hotelzimmer und so kann ich euch leider nicht mit einer Bilderflut hier verwöhnen. Aber das Nichtstun hat wirklich geholfen und mein Rücken ist wieder fast normal. Ich fühl mich beinahe wie neu geboren. Jetzt mach ich brav täglich meine Übungen und hoffe, dass die Schmerzen nicht wieder kommen. Ein einziger Punkt drückt noch etwas, aber ansonsten. Kein Vergleich zu vorher. Ich kann sogar wieder länger als eine halbe Stunde sitzen, ohne anschliessend nur noch gekrümmt stehen zu können. Herrlich sag ich euch.


Deshalb wird jetzt wieder voll motiviert gebloggt, gekocht und gebacken. Gestartet wird sanft. Ich weiss, Snacks gab es erst in Form dieser gebackenen Kichererbsen, aber Snacks gehen schliesslich immer. In gesund sowieso. Heute deshalb herrlich leckere Süsskartoffelchips. Etwas Geduld ist gefragt und etwas Ausprobieren auch. Ich hab mich durch zig Rezepte gewälzt und überall etwas anderes gelesen, was die Hitze des Ofens und die Dauer des Backvorgangs anbelangt. Die Grenze zwischen innen noch latschig, knusprig und plötzlich schwarz kann innerhalb von Sekunden variieren. Deshalb sollte man die Dinger nicht aus den Augen lassen. Aber es lohnt sich. Die Menge ergab ca. 9 Bleche. Man kann also gerne weniger machen. ;-)

Zutaten

3 Süsskartoffeln
Meersalz
ca. 2.5 EL Olivenöl

Zubereitung

Entweder die Süsskartoffel schälen oder die Schale gründlich abbürsten. Anschliessend die Süsskartoffeln in 2mm dünne Scheiben hobeln. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, so dass sie schön nebeneinander liegen. Jede Scheibe mit ganz, ganz wenig Öl bestreichen und mit Meersalz bestreuen.


Anschliessend in dem auf 200° C Umluft vorgeheizten Backofen für ca. 12 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Das hängt aber wirklich etwas von eurem Ofen ab. Ihr solltet auch darauf achten, dass die Scheiben etwa gleich gross sind, so dass die Backzeit nicht erheblich variiert. Bräunen die Ränder leicht an, solltet ihr die Chips aus dem Ofen nehmen, so dass sie nicht verbrennen.


Belohnt wird eure Geduld mit süss-salzigen knusprigen Chips, die echt Suchtpotential haben. Selbst meine Mama war ganz begeistert. Und das will etwas heissen. ;-)

Braucht ihr auch manchmal einfach eine kleine Auszeit?

Alles Liebe,

Montag, 7. September 2015

Instagram Rückblick - August

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Die Zeit rast irgendwie. Habt ihr nicht auch das Gefühl? Oder geht es wirklich nur mir so? Es ist bereits September, das Ende des Jahres naht also. Auf Pinterest ploppen doch tatsächlich schon erste Weihnachtsideen auf. Ich glaub es kaum. Aber bevor ich mich vollends dem September und Herbst hingebe, hänge ich noch etwas am Sommer fest. Das geht am einfachsten mit einem kleinen August Instagram Rückblick.


  1. Wir verbrachten den Anfang des Monats bei herrlichem Sonnenschein in den Bergen. Es war so warm, dass wir die meiste Zeit in der Badi am Bergsee waren und nur kurze Wanderungen unternahmen.
  2. Eine meiner besten Freundinnen hat geheiratet und das wurde natürlich ausgiebig gefeiert. Ich trug ein hellblaues Kleid mit dunkelblauer Bordüre am Rocksaum. Die Accessoires seht ihr auf dem Bild. Die Hochzeit fand bei schönstem Sonnenschein über den Dächern von Zürich statt.
  3. Ich Lemming. Das Gästebad aufgehübscht mit (viel zu teuren) wunderbar duftenden Aesop Produkten. Die Handcreme ist einfach herrlich. Schliesslich darf man seinen Besuch ruhig etwas verwöhnen.
  4. Im August gab es ein paar regnerische Tage und so habe ich im Schlafzimmer schon einige Kerzen für die kältere und gemütliche Jahreszeit bereit gestellt.
  5. Ein schnelles und kleines Frühstück gibt Power für den Tag. Ich habe den Aeroccino wiederbelebt. Schliesslich haben wir nur eine chice Espresso Maschine, ich bin die Ungeduld in Person und ein ganz grosser Lungo dauert mir damit echt zu lange. Dann lieber ein kleiner Kaffee mit etwas Milchschaum toppen.
  6. Ein wunderschöner Spaziergang über den See von Rapperswil nach Pfäffikon. Dieser Steg ist übrigens ein Teil des Jakobswegs. Hab ich bis dahin auch nicht gewusst *schäm*. Dabei bin ich in der Region aufgewachsen und lebe jetzt seit 2.5 Jahren wieder in der Region.
Wer mehr von mir auf Instagram sehen will, findet mich hier. Ansonsten zeig ich euch natürlich gerne in einem Monat meine September Highlights.

Was habt ihr im August erlebt?

Alles Liebe,

Freitag, 4. September 2015

Cinnamon Popovers - kleine, zimtige Frühstückssünde

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

So, meine Superfood Bestellung ist aufgegeben. Goji Beeren, Acai und Maca Pulver, diverse Samen, Cocoa Nibs (die muss ich ja wegen dem Namen testen ;-)) und Reissirup sind auf dem Weg zu mir. Bevor ich also in die Superfood Welt eintauche und auch hier das ein oder andere Rezept mit euch teile, sowie erkläre, was ich in den schlauen Büchern nach meiner Saftkur alles herausgefunden habe, wird nochmals so richtig unvernünftig gesündigt. Das schon zum Frühstück. Mit viel zu viel weissem Zucker, der ja ganz, ganz böse ist.


Egal. Das Leben ist zu kurz, um sich ständig Sachen zu verbieten. Klar, soll man auf sich Acht geben. Gesundes Essen ist lecker. Aber genau so sind auch einfach mal Pommes oder ein grosses Stück Torte lecker. Das erlaube ich mir auch weiterhin, wenn auch bewusster. Nichtsdestotrotz möchte ich mir auch etwas Gutes tun und meinen Körper mit viel guter Energie voll tanken. Deshalb die Superfoods. Ich hoffe, sie schmecken so gut, wie sie gesund sind. Etwas nur zu essen, weil es gesund ist, es aber überhaupt nicht schmeckt, das kann ich nicht. Zwingen geht genau so wenig wie verbieten.


Zu Zimt hingegen muss ich mich nie zwingen. Das ist bei mir fast wie Pfeffer oder Salz. Das heisst, es geht immer. Ich verbinde mit dem Gewürz keine weihnachtlichen oder winterlichen Gefühle. Klar, ein Zimtstern geht nur zur Weihnachtszeit, aber ansonsten? Bitte das ganze Jahr durch. Oft verleihe ich Gerichten mit einer Prise Zimt einen Hauch Exotik (oder Schärfe mit diesem Zimtharissa). Oder auch mein Müsli verfeinere ich gerne mit Zimt. Über Zimtschnecken müssen wir erst gar nicht anfangen zu sprechen. Die könnte ich nonstop verdrücken. Wie gut, dass ihre Zubereitung doch etwas aufwändiger ist und ich so faul ;-). Wahrscheinlich verbinde ich mit Zimt einfach auch viele schöne Kindheitserinnerungen. Unsere Oma hat uns nämlich immer Omeletten mit Zucker und Zimt gezaubert. Das beste Abendessen überhaupt damals und ich war das glücklichste Kind.


Dieses Rezept geht zum Glück einiges einfacher und schneller als die Zimtschnecken, so dass der Zimthunger schnell und einfach gestillt werden kann. Entdeckt habe ich es auf dem Blog Pardon Me. Ich habe für uns 2 nur die Hälfte der Menge verarbeitet. Diese Menge ergibt 10 Stück, 5 sind für 2 denke ich genug. ;-) Frisch und noch leicht warm sind sie am besten.

Zutaten

250 ml Milch
2 Eier
15 g Butter (plus mehr zum Bestreichen)
125 g Mehl
1 TL Zimt (plus 1 EL mehr zum drin wenden)
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
50 g Zucker

 

Zubereitung

Ofen auf 200°C (Ober- / Unterhitze) vorheizen. Butter (erst mal die 15 g für die Popovers) in einem kleinen Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mit dem Handrührgerät Eier, Milch und geschmolzene Butter ca. 2 Minuten verrühren. Mehl, Salz, Zimt und Vanillezucker unterrühren.


Muffinform für 5 Minuten im Backofen vorwärmen, danach mit Öl einfetten. Ich habe Silikonförmchen und deshalb auf das Einfetten verzichtet. Die Mulden zur Hälfte mit Teig füllen und 15 Minuten in den Backofen geben (währenddessen die Ofentür geschlossen halten). Anschliessend die Temperatur auf 180°C herunterdrehen und die Popovers weitere 10 Minuten backen.


Die fertigen Popovers auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nicht erschrecken, im Ofen gehen sie wahnsinnig auf, scheinen riesig, fallen aber beim Auskühlen wieder etwas zusammen. Noch etwas Butter schmelzen und die warmen Küchlein damit bepinseln. Anschließend weiteren Zimt und Zucker in einer Schüssel mischen und die bepinselten Popovers gut darin wälzen.

Voilà, fertig ist eine kleine Zimtsünde zum Frühstück.

Mögt ihr Zimt nur zu Weihnachten?

Alles Liebe,