Dienstag, 26. April 2016

Sloppy Joes - eine sündige Sauerei

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Meinem Rücken geht es zum Glück und ohne Besuch beim Chiro wieder besser, ja schon fast gut. Somit habe ich auch mein 2x wöchentliches 50 Minuten Crosstrainer Programm wieder gestartet. Ich würde nicht sagen, dass es mir in den 2 Wochen Abstinenz wirklich gefehlt hat, dafür bin ich zu gemütlich veranlagt. Aber es tut trotzdem gut, sich wieder etwas mehr körperlich zu betätigen. Die 50 Minuten auf dem Crosstrainer gestalten sich aber noch etwas sanfter als zuvor, d.h. ich spule weniger Kilometer ab. Lieber am Anfang vorsichtig und dann kann ich das Pensum langsam wieder erhöhen. Ich glaube zwar nicht, dass die erneuten Rückenschmerzen mit dem Crosstrainer in Verbindung stehen, aber man weiss ja nie. Gesunde Ernährung und Sport läuft also.


Wobei, ich bin Geniesserin durch und durch und hasse nichts mehr, als mir Vorschriften zu machen, was ich essen darf und was nicht. Wenn ich mir etwas verbiete, dann habe ich bestimmt permanent immer genau Lust darauf. Ende des letzten Jahres war es aber einfach nur offensichtlich zu viel von Allem, weshalb ich etwas Gegensteuer geben wollte und alles wieder bewusster geniessen. So gibt es noch immer Pasta. Ich esse auch oft auswärts Pommes zu einem Burger. Aber zu Hause mache ich dafür mehr Gemüse oder Quinoa und esse nicht jeden Tag Süssigkeiten, sondern nur, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Dann schmeckt es dafür auch umso besser. Auch haue ich nicht mehr ganz so hemmungslos rein. Ich schöpfe nur nach, wenn ich wirklich noch Hunger habe.


Auch zu Hause gibt es natürlich nicht nur gesund, kalorienarm und Superfoods. Nein. Ich mutiere hier also nicht zum Coco’s Clean Corner. Zwischendrin darf es ruhig mal etwas Deftigeres sein. Bewusste Ernährung ja, aber geniessen das muss sein und so gehören für mich halt auch mal fettigere oder nicht ganz so gesunde Speisen dazu. Die schmecken mir eben auch. Ab und an mal ein richtiges Cheat Meal, das schadet bestimmt nicht. Ich denke, so kann man auch plötzliche Heisshungerattacken besser vermeiden. Wird die Lust nach etwas Sündigerem zwischendurch gestillt, so kann man sie besser im Zaum halten. Bei mir zumindest funktioniert das.


Diese Sloppy Joes fallen genau in diese Kategorie eine sündige Sauerei. Einfach reinhauen, egal was die Nährwerte und Kalorien sagen. Dafür strample ich lieber einmal mehr auf dem Crosstrainer, als sie mir zu verbieten. Denn sie sind einfach zu gut und wirklich zum Reinlegen. Ich muss jeweils echt aufpassen, dass ich nicht zu viele von diesen Dingern verdrücke. Würde ich da nicht auf meinen Verstand hören, hätte ich kein Mass. Danach habe ich aber keine Probleme in den nächsten Tagen wieder etwas leichter zu essen. Die freudige Erinnerung an diese Leckerei hält locker bis zur nächsten kleinen Sünde an. Und sooo schlecht oder teuflisch sind diese Sloppy Joes nun auch wieder nicht. Haben schliesslich Tomaten mit drin ;-) und bis auf die Milchbrötchen und etwas Zucker im Ketchup auch nicht wirklich "böse" Zutaten. Frittiert sind sie auch nicht, also go for it. Sauerei trifft es übrigens wirklich. Es wird mit den Händen geschlemmt und die Füllung läuft sicher auch ordentlich raus. So liebe ich das. Wenn schon, dann richtig.


Das Rezept habe ich leicht abgewandelt von hier. Auf die Zwiebelringe habe ich aber aus Vernunft doch verzichtet und dafür Maissalat dazu gereicht. Und nein, das ist keine Majo Sauce, dann hätte ich gleich die Onion Rings essen können. Der Maissalat ist an einer Joghurt Sauce. Ganz so schlimm sündigen wollte ich dann doch nicht. Dafür habe ich mir aber drei dieser Dinger gegönnt. Für 2 Personen braucht ihr:

Zutaten

1 EL Pflanzenöl
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehe
300 g Hackfleisch (Rind)
Meersalz
etwas Worcester Sauce
etwas Tabasco
1 Peperoncini
1 Spitzpaprika
1/2 TL Zucker
1 EL Senf
1 kleine Dose Pelati (Dose à 230 g Nettogewicht)
2 EL Ketchup
6 Milchbrötchen
Sauerrahm und Ketchup und wer es richtig scharf mag noch etwas Sriracha Sauce als Topping


Zubereitung

Die Zwiebel grob hacken, Knoblauchzehe zerdrücken resp. pressen. In einer Pfanne Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Das Hackfleisch dazu geben. Mit Meersalz, Worcestersauce und Tabasco nach Geschmack würzen.


Die Peperoncini und die Spitzpaprika in Ringe abschneiden. Beides zum Fleisch geben. Zucker, Senf und Ketchup zufügen. Tomaten aus Dose dazu schütten und einkochen lassen. Das dauert ca. 30 Minuten. Die Flüssigkeit sollte schön eingekocht sein. Andernfalls wird die Sauerei noch grösser.


Die Milchbrötchen der Länge nach aufschneiden und Hackfleischsauce einfüllen. Etwas Sauerrahm. (Chili) Ketchup und Srirachasauce über die Brötchen spritzen. Mit Pommes oder Maissalat servieren und sofort geniessen.

Was ist eure liebste kleine kulinarische Sünde?

Alles Liebe,

Freitag, 22. April 2016

Rhabarber Sirup - süss säuerlicher Frühling

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Hach, ich finde den Frühling einfach herrlich. Ja, Anfang der Woche hat es wie aus Kübeln geschüttet und auch auf das Wochenende hin sind die Prognosen alles andere als frühlingshaft, nämlich kalt und regnerisch. Aber ich beziehe diese Frühlingsliebe nicht (nur) auf das Wetter und die langsam wieder wärmeren Temperaturen. Nein. Es ist per se einfach eine wunderbare Zeit. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Alles blüht in den schönsten zarten Farben, die Tage werden länger und es haben viele wunderbare Früchte, Gemüse und Kräuter ihre (kurze) Saison.


Bärlauch, Rhabarber, Erdbeeren und Spargel um nur einige zu nennen. Es ist immer eine Freude, sobald ich eine dieser Zutaten im Supermarkt entdecke. Da macht sich jeweils eine innere Wärme breit und das Wissen, dass der Frühling kommt. Meist habe ich noch gar nicht damit gerechnet. Hach, endlich ist es wieder soweit, denke ich mir dann. Kann gut sein, dass ich in diesem Moment auch vor mich hingrinse und die Leute um mich herum denken, ich hätte einen an der Waffel.


Bärlauch gab es dieses Jahr schon auf dem Blog (klick). Spargel auch mehrfach, aber nur zu Hause. Da ich diesen am liebsten ganz simpel gegrillt mit etwas Olivenöl, Salz und einem Schuss Balsamico zubereite, bin ich noch nicht sicher, ob es in diesem Jahr ein Spargelrezept auf dem Blog geben wird. Mein Favorit ist so einfach, dass es schon fast blogunwürdig ist. Vor zwei Jahren habe ich euch überbackenen Spargel gezeigt sowie einen Spargelsalat mit Mango und Mozzarella. Vielleicht kommt mir noch etwas in den Sinn, das ich euch dieses Jahr mit Spargeln zeigen könnte. Roh, ganz dünn geschnitten an einer Zitronenvinaigrette ist er auch herrlich.


Auch Erdbeeren wurden schon verschlungen und nebst dem puren Genuss zu einer Konfitüre verarbeitet. Nicht die ganz simple, die ich euch hier schon einmal gezeigt habe, sondern eine mit einem kleinen Twist. Aber dazu bald mehr. Auch die Erdbeergazpacho, den Salat mit Erdbeeren, Walnüssen und Roquefort oder aber auch die Erdbeerschnittchen wären mal wieder etwas. Den Akteur, um den es aber heute geht, ist aber ein anderer. Nämlich auch einer, den es auch nur im Frühling gibt. Die Rede ist von Rhabarber. Diesen zeige ich euch heute in Form von einem süsslich-säuerlichen Sirup. Ganz lecker mit Sprudelwasser als Rhabarber Schorle oder aber auch im Prosecco. Wobei mir beim Gedanken an die Rhabarbertörtchen auch schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft.

Beim Rezept habe ich mich hier inspirieren lassen, wobei ich die Zubereitung etwas abgewandelt habe.

Zutaten

500 g Rhabarber
20 g Vanillezucker
200 g Zucker
4 dl Wasser

 

Zubereitung

Rhabarber in Stücke schneiden. Mit dem Wasser aufkochen und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber schön zerfällt und ganz weich ist. Absieben und Rhabarber gut ausdrücken. Den Saft sollt ihr natürlich auffangen.


Saft mit Vanillezucker und Zucker nochmals erhitzen und ebenfalls zugedeckt für weitere 10 Minuten köcheln lassen. Heiss in ausgekochte Flaschen abfüllen. Die Rhabarberreste könnt ihr in ein Joghurt mischen. Ich habe es pur (ohne Zugabe von Zucker) ausgelöffelt. Die Freude über den ersten Rhabarber in diesem Jahr war einfach zu gross.

Was stellt ihr dieses Jahr mit Rhabarber an?

Alles Liebe,

Montag, 18. April 2016

Quinoasalat mit Brokkoli, Avocado und Feta - grosse Quinoa Liebe

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wisst ihr, was ich wirklich immer essen könnte und ich total vielseitig finde? Ja, genau: Quinoa. Leicht nussig im Geschmack, knackig in der Konsistenz und schnell in der Zubereitung. Dieses Pseudogetreide ist zudem wirklich gesund, ein wahrer Eiweisslieferant und deckt alle essentiellen Aminosäuren ab. Es lässt sich wunderbar mit allem möglichen Gemüse kombinieren und schmeckt warm wie auch kalt. Da der Geschmack absolut nicht dominant ist, passt es sich seinen Mitzutaten wunderbar an und bildet eine schöne Harmonie.


Ich weiss, ich habe euch schon so oft diverse Quinoa Rezepte gezeigt. Die Liste ist wirklich lang und ich bin selber fast ein wenig erschrocken, als ich mich mal wieder durch mein Rezepte A-Z geklickt habe: mein alltime Favourite Sommersalat mit Wassermelone und Feta, die Buddha Bowl, eine Variante mit Edamame, Gurke und Avocado, eine mit Aprikose und Rucola, noch eine mit Feta und Granatapfel und eine letzte mit Minze, Pinienkernen und Avocadomousse. Allesamt Quinoa-Rezepte. Wie ihr seht, geniesse ich Quinoa am liebsten in kalter Form als eine Art Salat.


Heute setze ich noch einen drauf, denn ich habe mal wieder einen neuen Quinoa-Salat kredenzt, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Wenn es so weitergeht, kann ich den Blog bald in Coco’s Cute Quinoa Corner umbenennen :-). Was hab ich für ein Glück, dass Mr. C. genau so Quinoa verrückt ist wie ich und sich eine so gesunde Zutat auch ideal mit unserer gesunden Lebensweise aka wöchentliches Sportprogramm kombinieren lässt. Einzig zickt mal wieder mein Rücken, aber dadurch lass ich mich von einer gesunden Ernährung nicht abbringen. Nur das Sportprogramm fährt deshalb leider wieder etwas mehr auf Sparflamme. Ich hoffe nur kurz und das Ganze dauert nicht so lange wie beim letzten Mal. Drückt mir die Daumen. Ich möchte nämlich nicht wieder wöchentlich zum Chiropraktiker rennen.


Kommen wir aber zurück zum Wesentlichen. Dem Rezept mit dem Hauptakteur Quinoa. Die Menge reicht für 2 – 3 Personen, je nach Hunger. Wir haben die Portion schon an einem Abend nur zu zweit vertilgt und bei einem anderen Mal blieb noch eine Portion übrig, welche ich mir am nächsten Tag als Mittagessen im Büro gegönnt habe. Ihr könnt den Salat lauwarm oder auch kalt geniessen. Ich bevorzuge es kalt, da die einzelnen Geschmackselemente dann irgendwie besser zur Geltung kommen.

Zutaten

200 g Quinoa
1 Brokkoli
2 Frühlingszwiebeln
1 Avocado
3 EL Pinienkerne
100 g Feta

Für das Dressing
1 Zitrone
3 TL Honigsenf
3 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Quinoa gründlich spülen, bis sich kein Schaum mehr bildet. Mit der doppelten Menge Wasser aufkochen und 10 Minuten kochen lassen. Anschliessend Herdplatte abschalten und Quinoa noch 5 Minuten ziehen lassen. Anschliessend Quinoa in eine grosse Schüssel geben und etwas abkühlen lassen.


Brokkoli in kleine Röschen teilen. Diese im kochenden Salzwasser 3-5 Minuten blanchieren. Anschliessend in eiskaltem Wasser abschrecken. Röschen aus dem kalten Wasser nehmen, abtropfen lassen und zur Seite stellen.


Frühlingszwiebeln waschen und inkl. Grün in feine Streifen schneiden. Avocado entsteinen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Pinienkerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Feta zerbröseln.


Für das Dressing Zitrone auspressen und mit den übrigen Zutaten gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alle Zutaten für den Salat gut miteinander vermengen. Etwa 3/4 des Dressings über den Salat giessen und nochmals ordentlich durchmischen. 10 Minuten ziehen lassen. Das übrige Dressing könnt für einen kleinen Salat aufheben oder am nächsten Tag unter den Quinoasalat mischen. Meist hat er am nächsten Tag die Flüssigkeit aufgesogen und mag noch etwas frisches Dressing vertragen. Andernfalls kann er etwas trocken sein.

Was ist eure geht immer Zutat?

Alles Liebe,

Freitag, 15. April 2016

Bärlauch Frittata - Frühlingsrezept mit Resteverwertung

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Noch eine Frühlingszwiebel im Kühlschrank, ein halber Feta und einige Eier, die aufgebraucht werden müssen. Was könnte man damit wohl zubereiten? Reste gilt es zu verwerten. Ich entsorge Lebensmittel nur im äussersten Notfall und immer tut es mit im Herzen weh. Meine liebste und meist gewählte Speise, um Gemüse und auch Aufschnitt oder mal Käse Reste schnell und einfach aufzubrauchen, ist das Zubereiten einer Frittata. Eine gänzlich einfache, dankbare und variable Speise. Einfach Zutaten anbraten, Eier drüber, stocken lassen und fertig. Allenfalls kann man noch einen kleinen Salat dazu reichen.


Nur mit einer Frühlingszwiebel und etwas Feta habe ich die Frittata dann aber doch nicht zubereitet. Ein so simples Resterezept würde ich wohl kaum auf den Blog stellen. Etwas mehr habe ich mir dann doch noch einfallen lassen, keine Angst. Mir sind die mehr oder weniger kreativen Ideen zum Glück noch nicht ausgegangen. Wunderbar in mein Aufbrauchkonzept hat die jetzt aufflammende Bärlauchzeit gepasst und so habe ich das Ganze mit dieser Wildpflanze aufgepeppt.


Wenn ihr noch Bärlauch übrig habt, empfehle ich euch die Reste zu einem Pesto zu verarbeiten. Auch sehr lecker und habe ich auch genauso gemacht. Und wenn ihr noch weitere Frittata Ideen braucht, ich habe euch schon zwei Mal eine Variante gezeigt: einmal mit Paprika/Peperoni und einmal kleine Lachsfrittata Happen für den Osterbrunch.


Manchmal muss ich bei diesen Rezeptverlinkungen echt über meine alten Fotos schmunzeln. Die waren farblich teilweise echt naja und über die Ausleuchtung müssen wir auch erst gar nicht anfangen. Nicht dass meine Fotos heute perfekt sind, aber ich sehe doch einen kleinen Fortschritt. Immerhin eine kleine Lernkurve ist ersichtlich. Das motiviert, weiter am Ball zu bleiben.

Für 2 Personen braucht ihr:

 

Zutaten

6 Eier
2 Hand voll Bärlauch
1 Frühlingszwiebel
100 g Feta
2 EL Mandelstifte
1/2 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Eier in einen Krug oder eine Schüssel aufschlagen und ordentlich mit einer Gabel vermengen. Bärlauch in Streifen schneiden und unter die Eimasse mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Mandelstifte in einer kleinen Bratpfanne ohne Fett leicht goldbraun rösten. Feta zerbröseln.


Rapsöl in einer Bratpfanne erwärmen und Frühlingswiebel bei mittlerer Hitze kurz glasig andünsten. Eimasse in Pfanne giessen und Feta sowie Mandelstifte darüber verteilen. Hitze auf Stufe 1 reduzieren, einen Deckel auf die Bratpfanne setzen und das Ganze für 15 Minuten stocken lassen. Nach dieser Viertelstunde den Deckel entfernen und für weitere 5 Minuten offen auf kleinster Stufe kochen lassen.

Frittata vierteln und servieren. Sie schmeckt auch sehr gut lauwarm.

Was ist euer Resteverwertrezept?

Alles Liebe,

Montag, 11. April 2016

Schlafzimmer - this is where the Magic happens :-)

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Könnt ihr euch eigentlich noch an MTV Cribs erinnern? Hat das jemand von euch auch so interessiert geschaut wie ich? Das ist die Sendung, in der die Stars in ihr Heim einladen. Meist natürlich sehr, sehr üppig mit 10 Bädern, Kinosaal und Pool. Sowie einer Garage, die jeden Autofan zum Schreien brachte. Natürlich wurde jeweils auch das Schlafzimmer gezeigt. Und praktisch jeder hat beim Betreten des Schlafzimmers gesagt „this is where the magic happens“. Nun gut. Meine Crib ist nicht so üppig und hat nur ein Mini Bad und schon gar keinen Pool. Garage haben wir beim naheliegenden Altersheim eingemietet, wo definitiv keine Luxuskarossen stehen. Aber, ein Schlafzimmer haben wir auch. So take a look were my magic happens. ;-)


Unser Wohnzimmer hab ich euch nämlich schon einige Male gezeigt zuletzt hier mit neuem Sofa). Das Gästezimmer kennt ihr auch schon. Ebenso unser Mini Gäste-WC. Aber unser Schlafzimmer, das habe ich euch noch nie gezeigt. Einmal ein ganz kleiner Sneak Peak, aber wirklich nur ansatzweise.


Das soll sich heute ändern. Heute möchte ich euch noch einiges mehr zeigen, das ganze Schlafzimmer nämlich. Wie in MTV Cribs. Nun gut, vielleicht nicht ganz alles. Auf die eine Wand, die einfach aus einem 3 Meter langen Pax Schrank besteht, der von mir gefüllt ist, verzichte ich. Ich denke, damit könnt ihr leben. So interessant ist ein Schrank von aussen nicht, wie ich finde. Im Schrank drin, da gäbe es bestimmt das ein oder andere Schätzchen zu entdecken. Aber etwas Privatsphäre, die behalte ich für mich. ;-) Wie der Schrank aussieht, resp. die Front, das könnt ihr ansatzweise sehen, wenn ihr ganz genau in den kleinen Normann Copenhagen Flip Spiegel auf dem Sideboard blickt (das zweitletzte Bild).


Ich finde es immer etwas schwierig, das Schlafzimmer einzurichten, weil man einfach nicht wirklich flexibel ist. Ausser man hat einen begehbaren Kleiderschrank oder ein übriges Zimmer, das man in einen solchen umwandeln kann, so gehört ein grosser Schrank, ein Bett, Nachttisch(e) und ein Stuhl in ein Schlafzimmer. Je nach Grösse ist es dann schon voll oder es hat noch Platz für eine Kommode.


Zudem wurde mir gesagt, dass das Bett nie unmittelbar neben oder vor der Heizung stehen sollte. Das sei für den Schlaf nicht gut. Also auch da wieder eine Einschränkung, wo man was hinstellen soll. Unsere Zimmer sind alle quadratisch, grundsätzlich einfach einzurichten. Leider aber eher klein, vor allem in Anbetracht dessen, dass viel verstaut werden muss und der Schrank alleine schon sehr viel Platz einnimmt. Und egal, wie oft ich ausmiste, ich brauche die 3 Meter. So hat es in unserem Schlafzimmer nur Platz für einen Nachttisch, was aber auch ohne Schrank so wäre. Dafür konnten wir noch eine Kommode unterbringen (auch von mir gefüllt).


Ich hab mich jeweils sehr übern meinen fehlenden Nachttisch geärgert und mich gefragt, wo ich das Buch oder das Handy hinlegen soll. V.a. war es schwierig, wenn Mr. C. schon geschlafen hat, da ich an der Wand liege und ich ihn für so was natürlich nicht noch einmal wecken wollte. Deshalb wollte ich etwas hinter dem Bett, auf dem ich diese Dinge ablegen kann, wenn ich schon keinen eigenen Nachttisch habe. So musste der Liebste Handwerker spielen und mir ein Regal anbohren, das übrigens sauschwer ist und ich alleine mit den ÖV nach Hause geschleppt hatte. Der Ikea Mensch hat mich ausgelacht und gesagt, ich schaffe das nie ohne Auto. Ich hätte mich an sich schon wundern und hintersinnen müssen, als es bei dem Regal hiess, dass ich es bei der Warenausgabe abholen muss. Kam mir natürlich nicht in den Sinn. Es war aber, als ich in der Warenausgabe stand und der Typ die beiden Regale auf einem Wagen angerollt brachte, bereits bezahlt und somit musste ich da wohl oder übel durch. Irgendwie schaffte ich es nach Hause, auch wenn es wirklich ein Höllenkrampf war und für meinen sonst schon damals sehr lädierten Rücken bestimmt nicht das Beste. Zudem wurde ich im Zug etwas schräg angeschaut, als ich keuchend mit dem Ding einstieg und mich irgendwie an einen Platz kämpfte. Es ist ja auch nicht so, dass ich von Ikea direkt zu uns nach Hause fahren kann. Nein. Insgesamt musste ich 3 mal umsteigen. Eine wahre Tortur...


Kennt ihr die Momente, in denen ihr euch dermassen über euch selber ärgert und euch fragt, wieso ihr immer so doofe Ideen haben müsst? Wieso ihr so ungeduldig seid? Und nicht einfach hättet warten können und z.B. am nächsten Tag völlig entspannt das Ding bei Ikea mit dem Auto besorgen? Das war genau ein solcher. Innerlich habe ich so was von über mich geflucht. Das Regal wurde schliesslich nicht am gleichen Abend noch angebohrt. Nein. Es lag bestimmt noch zwei Wochen rum. Würde ich es beim nächsten Mal anders machen? Wohl kaum. So wie ich mich kenne. Manchmal überlege ich einfach zu wenig weit. Nun bin ich aber froh, habe auch ich eine Ablagefläche für mein Buch, das Handy, das iPad und den Alltagsschmuck, den ich zum Schlafen gerne ablege. Hat sich der Aufwand also gelohnt. Irgendwie.


Das Schlafzimmer ist übrigens auch fertig. Zumindest noch für eine ganze Weile. Umstellen ist kaum möglich und auf ein neues Bett oder Kommode habe ich keine Lust. Die sind beide erst 5 Jahre alt. Allenfalls wird die Deko auf dem Regal oder der Kommode mal wieder verändert, aber ansonsten, wohl nichts. Macht mir fast etwas Angst, da dann alle Zimmer fertig sind. Wie lebe ich dann nur meine Einrichtungswut aus?

Was steht alles in eurem Schlafzimmer?

Alles Liebe,

Freitag, 8. April 2016

Lachsröllchen - eine kleine Leckerei zum Aperitif

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Da überlegt man sich ein Rezept für den Blog. Durchforstet Pinterest, diverse Kochbücher und befragt Google. Man stellt sich das passende Rezept zusammen, kauft ein. Es wird geschnippelt und gekocht. Das Setting wird aufgestellt und alles schön ausgeleuchtet. Anschliessend werden die Bilder gemacht, voller Vorfreude. Der Magen knurrt zwischenzeitlich. Deshalb wird das Shooting irgendwann bald beendet und die Speisen werden serviert. Und dann die grosse Ernüchterung. Das schmeckt nicht wirklich. Eigentlich überhaupt nicht. Zumindest uns nicht. Die Rede ist von der momentan viel gehypten Pizza mit Blumenkohlboden. In so vielen gesunden Kochbüchern und auf Pinterest entdeckt. Sie wäre doch so passend, jetzt da wir wieder vermehrt Sport machen. Und ich hätte mal wieder ein tolles Rezept für den Blog. Eines, das nicht nur eine Kleinigkeit, ein Snack oder eine Frühstücksidee ist. Nein. Mal wieder ein Abendessen. Das wäre schon toll.


Aber, wenn mir etwas wirklich nicht schmeckt, dann stelle ich es bestimmt nicht auf meinen Blog. Hier zeige ich euch wirklich nur diejenige Rezepte, die von mir und Mr. C. für lecker befunden werden. Es muss sich dabei nicht um Haute Cuisine handeln. Ganz und gar nicht. Auch ganz einfache und schnelle Rezepte dürfen es sein. Aber schmecken, das müssen sie. Lieber der zigste, dafür leckere Quinoasalat anstelle einer trendigen, aber für uns nicht leckeren Pizza. Deshalb musste ich anschliessend improvisieren und es gibt schon wieder nur einen einfachen und kleinen Snack heute. Ganz auf ein Rezept verzichten wollte ich dann nämlich doch nicht. Da nebst dem 100% Job bei den momentanen Lichtverhältnissen ein Abendshooting noch nicht drin liegt, muss alles am Wochenende vorbereitet werden. Viel Flexibilität gibt es da nicht. Ich freu mich schon, wenn ich auch mal wieder unter der Woche shooten kann.


Aber dafür wird mit dem heutigen Rezept euer Gaumen nicht enttäuscht. Ihr erschreckt nicht beim ersten Bissen und euer Mund zieht sich nicht zusammen. So erging es mir nämlich leider bei der Pizza. Und nicht nur mir, sondern auch Mr. C. war ganz und gar nicht begeistert. Das obwohl er wirklich alles mag, ein unkomplizierter Esser ist und auch alles ohne Vorbehalte probiert, wir beide Blumenkohl auch wirklich mögen. Aber in dieser Kombination ist es einfach nichts für uns. Da wünschte ich mir, ich hätte statt der Blumenkohlpizza den gebackenen Blumenkohl mit Tahini Sauce oder den Blumenkohlsalat zubereitet. Aber nein. Ich musste einen Foodtrend ausprobieren.


Zeigen könnt ich euch die Blumenkohlpizza übrigens nicht mehr. Ich habe alle Fotos gelöscht. Einen solchen Fail muss ich nicht behalten. Und auch gibt es heute noch nicht den zigsten Quinoasalat. Der kommt bestimmt bald, da habe ich nämlich letztens eine ganz leckere Kombination gemacht, das nur so am Rande. Heute gibt es eine schnelle Snackidee, wenn ihr Freunde für einen Aperitif mit Häppchen zu Besuch habt. Im Sommer auch lecker für ein Picknick oder als etwas sättigende Beilage zu einem grünen Salat. Die Rede ist von Lachsröllchen oder Lachsschnecken.


Das Rezept stammt improvisiert von mir und reicht für 4 Personen zum Aperitif:

Zutaten

4 Weizentortillas (normale Grösse, nicht die kleinen)
1 Packung Cantadou mit Meerrettich oder anderer Frischkäse mit Meerrettich
4 Hand voll Rucola oder Jungspinat, gewaschen
ca. 12 Scheiben geschnittener Rauchlachs

Zubereitung

Jede Tortilla mit 1/4 des Cantadous bestreichen. 1 Packung Cantadou à 125 g reicht nämlich genau zum Bestreichen von 4 Tortillas. Rucola oder Jungspinat etwas zerzupfen und ebenfalls auf den Tortillas verteilen. Je ca. 3 Scheiben Lachs auf eine Tortilla geben.


Nun das Ganze der Länge nach fest aufrollen. Immer mal wieder die Rolle zusammendrücken und die Masse in der Rolle gleichmässig in die Längen verteilen. Nun die Rolle in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten.


Das Rezept lässt sich beliebig anpassen, je nach Vorlieben. Für vegetarische Variante nehme ich gerne einen Kräuterfrischkäse mit Blattspinat oder Rucola. Für eine mit Fleisch gebe ich noch Trockenfleisch wie Bündner Fleisch oder ganz dünn geschnittenen CHorizo dazu. Das Ganze funktioniert statt mit Tortillas auch mit selbst gemachten Omeletten.


Ihr seht also, ein ganz vielseitiges und variables Rezept. Bei einer grösseren Gesellschaft kann man ganz diverse Sorten auftischen.

Was war euer letzte Food Fail?

Alles Liebe,