Donnerstag, 31. Oktober 2013

Zitronenküchlein - Süsses oder Saures?

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Da Halloween vor der Türe steht, hört man ja überall den Satz "Süsses oder Saures". Mit diesen Küchlein bekommt man gleich beides, weshalb ich sie euch jetzt an Halloween vorstelle. Ich gebe aber zu, ich zelebriere Halloween nicht. Ich verstehe nicht, weshalb das bei uns in den letzten Jahren so gefeiert wird. Gut, ich mag Feste auch, aber es hat bei uns an sich absolut keine Tradition. Wenn schon verkleiden, dann an der Fasnacht. Und ich bin wirklich niemand, der nicht gerne feiert, Spass hat oder jede Gelegenheit nutzt, um zu dekorieren. Aber irgendwie sagt mir Halloween einfach nichts. Vielleicht denke ich anders darüber, wenn wir irgendwann mal Kinder haben und sie sich verkleiden und Süssigkeiten wollen. Dann werde ich vielleicht schwach und gebe nach. Aber was interessiert mich dann mein Geschwätz von gestern :-).

Ihr werdet deshalb bei mir auf dem Blog (vorerst) keinen gefürchigen Sweet Table mit Geistercupcakes, schwarzen Cake Pops, Spinnen und Fledermäusen sehen. Spinnen wird es hier ohnehin NIE geben. Die existieren in meiner Welt nicht und ein friedliches Nebeneinander ist ausgeschlossen. Mr. C. musste wegen einer Spinne (einer riesengrossen übrigens), schon das GANZE Schlafzimmer auf den Kopf stellen, weil ich es ansonsten nie mehr betreten hätte. Sie hätte es haben können, ich hätte es ihr kampflos überlassen und wäre ins Wohnzimmer gezogen. Aber ich schweife ab...Auch wenn es bei mir keinen solchen Sweet Table gibt, schaue ich diese auf den anderen Blogs liebend gerne an, weil mich die Ideen und die Kreativität der anderen Bloggerinnen begeistern. Mein Beitrag zu Halloween bleibt aber einzig: süsse Küchlein mit sauren Zitronen :-). Süsses und Saures.

Das Rezept stammt von hier. Ursprünglich entdeckt habe ich es natürlich, wie könnte es anders sein, bei Pinterest. Da ich - welch Wunder - keine Mini-Muffinform habe, habe ich die normale genommen. So ergibt die Menge 12 Stück.

Zutaten

Für die Tortenböden
1/2 Cup weiche Butter
1/3 Cup Zucker
1 Eiweiss
1 1/4 Cups Mehl

Für die Füllung
2 Eier
1/3 Cup Zucker
1 EL geschmolzene Butter, abgekühlt
2 TL Zitronenabrieb
3 EL frischen Zitronensaft
Puderzucker

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Muffinform einfetten. In den Kühlschrank stellen. Butter und Zucker mit dem Handrührgerät mixen bis die Masse hell und fluffig ist. Das Eiweiss hinzugeben und alles gut miteinander vermischen. Mehl hinzufügen und den Teig solange mit einer Gabel mischen, bis die Masse gut miteinander vermengt ist und ein gleichmässiger Teig entstanden ist. Den Teig in 12 gleich grosse Stücke teilen.

Lemon Tartlettes
Lemon Tartlettes

Hände bemehlen und die Teile zu Kugeln formen, anschliessend platt drücken und in die Muffinform legen. Dabei den Boden leicht andrücken und einen ausreichenden Rand formen. Der Teig ist schön weich und lässt sich prima verarbeiten. Es braucht nur etwas Geduld, bis man die Böden gut hinbekommen hat.

Lemon Tartlettes
Lemon Tartlettes

Für die Füllung die Eier aufschlagen und mit Zucker, Butter, Zitronenabrieb und Zitronensaft gut vermischen. Die Masse gleichmässig in die 12 Tortenböden giessen.

Lemon Tartlettes
Lemon Tartlettes

Für 20-22 Minuten backen oder bis die Ränder leicht goldbraun werden. Kurz auskühlen lassen und anschliessend mit einem spitzen Messer vorsichtig die Ränder der Küchlein lösen und aus dem Muffinblech entfernen. Ist das Muffinblech ausreichend eingefettet, lösen sich sie sich fast von selbst. Komplett auskühlen lassen. Vor dem servieren die Küchlein mit Puderzucker bestreuen.

Lemon Tartlettes

Der Kommentar von meinem Bruder zu diesen Küchlein war übrigens: "sie sind zitronig". Aha, was für eine Überraschung bei einem Zitronenkuchen :-).

Feiert ihr Halloween?

Alles Liebe,

Dienstag, 29. Oktober 2013

10 Facts about my Blog and Myself!

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Heute mal etwas anderes. Die liebe Marisa von vom Blog Wunderland (klick) hat mich letzte Woche getaggt und mir 10 Fragen gestellt, die ich ihr und euch jetzt beantworte. Was hab ich mich gefreut, dass ich getaggt wurde! Bin ich doch noch ein absoluter Neuling in der Bloggerwelt und eine erfahrene Bloggerin interessiert sich für mich und meinen Blog. Wie schön! You made my Day! :-)


Einige von euch kennen dieses Frage-Spiel bestimmt von Instagram oder auch schon von anderen Blogs. Für diejenigen, die es nicht kennen, jetzt eine kurze Erklärung. Nachdem ich die 10 Fragen von Marisa beantwortet habe, denke ich mir 10 neue Fragen aus, die ich anderen Bloggern stellen werde. Es soll sich dabei um "kleine" Blogs handeln mit unter 200 Lesern und an sich müsste man 10 Blogger "ernennen". Da ich aber meist bekanntere resp. grössere oder auch ausländische Blogs lese, habe ich "nur" 9 Blogs nominiert *shame on me*, aber ich denke, das geht so in Ordnung. Ich hoffe meine nominierten Blogger beantworten meine Fragen. Ein Muss ist es natürlich nicht, alles freiwillig hier :-).

Nun meine Antworten.

1. Was hat dich dazu veranlasst zu bloggen?
Ich habe schon lange diverse Blogs verfolgt und war immer begeistert von all der Kreativität, den Ideen und wunderschönen Bildern. Ich fand es spannend irgendwie an den Leben der einzelnen Blogger teilhaben zu dürfen, auch wenn natürlich immer nur kleine Bruchstücke und Erlebnisse geschildert werden (anscheinend habe ich eine voyeuristische Ader ;-)). Irgendwann dachte ich mir: das will ich auch :-)! Da ich leidenschaftlich gerne koche und auch gerne fotografiere, hin und wieder bastle und auch einrichte, Mode und Beauty mag, dachte ich mir, dass ich in einem Blog all das festhalten kann, was mir gefällt. Zudem wollte ich einen kreativen Ausgleich zu meinem Job und da ich ein Plappermaul bin (ich rede jedoch nur einen Bruchteil so viel wie ich denke :-)), passt ein Blog optimal zu mir.

Ausserdem ist es eine Art Tagebuch (auch wenn ich natürlich hier nicht meine intimsten Geheimnisse festhalte oder verrate ;-)). Aber ich finde es spannend, wenn ich dann irgendwann auf meine Bloganfänge zurückblicken kann. Wie haben sich meine Fotografien verändert? Wie habe ich mich verändert? Mag ich die Speise noch immer? Was hat sich in meinem Leben zwischenzeitlich getan? Was waren meine damaligen Gedanken? Welche Erlebnisse habe ich in einem Blogpost festgehalten? Ihr seht, ich plane den Blog noch ein Weilchen weiterzuführen ;-).

Hinzu kommt, dass ich meine Lieblingsrezepte so schön gebündelt habe und mich nicht immer fragen muss, wo ich es hingelegt habe oder wo es abgespeichert ist. Wirklich praktisch und hilfreich. Mein eigenes kleines Kochbuch sozusagen, das stetig weiterwächst.

2. Ohne was kannst du nicht leben bzw. aus dem Haus gehen?
Mein iPhone habe ich immer dabei. Für sämtliche Notfälle, die gegebenenfalls eintreten könnten und gegen Langeweile, wenn ich mal irgendwo warten muss. Und sei es, dass ich nur kurz einkaufen gehe. Auch da kann es mir an der Kasse langweilig werden oder ich muss Mr. C. oder einer Freundin ganz dringend etwas mitteilen, das keine Sekunde länger warten kann ;-). Und natürlich kann man mit dem Wunderei auch immer und überall Fotos schiessen. Schliesslich trage ich meine grosse Kamera nicht permanent mit mir herum.

Das Ding habe ich erst seit gut 3 Jahren und trotzdem habe ich mich dermassen daran gewöhnt, dass ich es nicht missen und schon gar nicht darauf verzichten möchte. Ist der Akku mal leer und ich sitze noch im Zug auf dem Heimweg, kommt mir die Zugfahrt endloooos lange vor. Es ist aber auch praktisch alles zu jeder Zeit abrufen zu können und mit seiner Umwelt in stetigem Kontakt sein zu können. Segen und Fluch zugleich irgendwie.

3. Wer oder was ist deine Inspirationsquelle?
Meine Inspirationsquelle Nr. 1 ist ganz klar Pinterest. Danach kommen meine diversen Kochbücher und andere Blogs oder auch Situationen im Alltag. Seit ich blogge, bin ich, was meine Umwelt betrifft, viel wachsamer geworden. Es könnte sich ja plötzlich irgendwo etwas Spannendes ergeben, worüber ich gerne bloggen möchte.

4. Und warum?
Weil man bei Pinterest einfach ALLES findet. Egal, ob es sich um ein Rezept, Wohnungseinrichtung, DIY, Mode, Fotografie oder was auch immer handelt. Man kann gezielt suchen und wird sicher fündig. Auch kann man einfach etwas stöbern und bekommt so Anregungen, auf die man sonst nie gekommen wäre. Man wird auf Seiten verlinkt, die man ansonsten wohl kaum jemals gefunden hätte. So habe ich schon den ein oder anderen schönen ausländischen Blog entdeckt. Das www und seine endlosen Weiten werden dank Pinterest etwas komprimiert und übersichtlicher gemacht. Zumindest für mich. Ein wirklicher Quell voller Ideen und für mich nicht mehr wegzudenken.

Aber Achtung, Suchtgefahr!

5. Gibt es etwas über was du nie schreiben würdest? Also ein absolutes Tabu-Thema?
Coco's Cute Corner sollte Spass machen. Die Leser vielleicht anregen, das eine oder andere Rezept nachzukochen. Den Tag erheitern und die Leute zum schmunzeln bringen. Einen kleinen Einblick in mein Leben bieten. Es sollte keine Plattform sein, wo allenfalls kontrovers über politische Themen diskutiert wird. Dafür gibt es entsprechende Foren. Deshalb werde ich mich hier nicht zu solchen Themen äussern. Meine diesbezügliche Meinung bleibt privat und wird dort diskutiert, wo es hingehört und angebracht ist.

6. Ist dir auch schon was Negatives beim Bloggen passiert?
Ich bin ja noch ein absoluter Neuling in der "Bloggerszene". Ich blogge erst seit Mitte Jahr. Und so ist mir zum Glück bis jetzt noch nichts Negatives widerfahren. Ich hoffe, das bleibt so, denn bis jetzt macht mir das Bloggen wirklich sehr grossen Spass.

7. Was ist dein aktuelles Projekt?
Nebst natürlich weiteren Rezepten, die ich stetig sammle und mir im Kopf rumschwirren, mache ich mir schon die ersten Gedanken zu Weihnachten und was ich euch da alles präsentieren möchte. Zudem plane ich ein DYI für den gedeckten Tisch (unabhängig von Weihnachten) und einen Interior-Post ist ebenfalls in Planung. Lasst euch am besten einfach überraschen. Ideen habe ich einige.

8. Was war bisher das tollste was du mit deinem Blog erlebt hast?
Die vielen positiven Reaktionen auf meinen Blog haben mich wahnsinning gefreut, teilweise sogar überrascht. Klar hofft man, dass der Blog gefällt, aber ich dachte nicht, dass das Interesse gross sein wird, da es ja schon zig solche Blogs im www gibt. Es ist primär einmal meine kreative Ecke, wo ich mich austobe. Aber umso schöner ist es natürlich, wenn ich anderen Menschen gewisse Inspirationen geben kann und der Blog gerne gelesen wird.

Es haben Leute auf meinen Blog reagiert, von denen ich schon lange nichts mehr gehört habe. Freunde und Bekannte haben Facebooks Links geteilt oder ihren Freunden davon erzählt. Das war und ist schön zu sehen, macht mir wirklich grosse Freude und zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Teilweise war ich schon beinahe gerührt, aber ich bin auch manchmal etwas sentimental.

9. Was ist außer bloggen deine zweite Leidenschaft?
Natürlich das Kochen ;-). Zählt das? Ich blogge ja meist über das Kochen.

Ansonsten verbringe ich meine Zeit am liebsten mit den Menschen, die mir wichtig sind.

10. Wo trifft man dich am häufigsten?
Wenn ich nicht zu Hause am Kochen bin, Freunde bekoche oder etwas Neues für den Blog ausprobiere, so bin ich in Zürich unterwegs. Entweder mit einer Freundin auf einen Kaffee, einen Drink oder ein Znacht oder mit Mr. C. für einen Stadtbummel oder auch alleine auf der Suche nach etwas Schönem für die Wohnung oder mich selber. Somit bin ich meist in der Region Bahnhofstrasse unterwegs.

Im Sommer bin ich natürlich wenn immer möglich am See. Sei es in der Stadt oder etwas ausserhalb, wo wir wohnen.

So, nun habt ihr etwas mehr über mich und meinen Blog erfahren. Die nächsten sind an der Reihe :-)!

Meine Fragen sind die folgenden:

1. Wie bist du zu deinem Blognamen gekommen?
2. Was ist deine heimliche Schwäche?
3. Woher hast du deine Ideen?
4. Was machst du als Ausgleich zum Bloggen und Kreativsein?
5. Was erwartet uns demnächst auf deinem Blog?
6. Deine Lieblingsstadt?
7. Wieso?
8. Planst du deine Post lange im voraus oder entstehen sie meist spontan?
9. Was wolltest du als Kind werden?
10. Vorsätze für 2014?

Und die stelle ich:

That's me von Züri Bliss
Manuela von Manumanie
Andrea Monica von Chic in Zurich
Gaston le Gourmet
Der Prinzessin von PrinzessinN
Sarah vom Blog Somewhere
Melanie von Fräulein Grinsekatze
Rahel von Mambini
Laura von Laura's Sterne

Es würde mich freuen, wenn ihr mitmachen würdet. :-)

Alles Liebe,

Montag, 28. Oktober 2013

Feta-Zitronen Aufstrich - Griechenland lässt grüssen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Kochen ist ja offensichtlich ein grosses Hobby von mir. Und am liebsten immer alles hausgemacht. Eine fertige Pasta Sauce z.B. werdet ihr bei mir zu Hause nie finden. Gut, sag niemals nie. Es würde sie also nur dann geben, wenn ich mit zwei gebrochenen Armen zu Hause rumliegen müsste und nicht mehr kochen könnte, was hoffentlich nie passieren wird. Da ich aber ja schliesslich auch noch ganz normal arbeite, mag ich unter der Woche Gerichte, die schnell gehen und schmecken, zudem nicht einen riesengrossen Aufwand bedeuten. Da Mr. C. oft spät von seiner Arbeit nach Hause kommt, am besten noch etwas das sich gut vorbereiten lässt oder auch kalt genossen werden kann. Aufstriche werden deshalb auch sehr gerne ausprobiert. Da hab ich sogar etwas für den Hunger zwischendurch, wenn sie denn ein Abendessen überstehen.

Das Rezept habe ich - mal wieder - bei Pinterest gefunden und so bin ich schliesslich auf dem Blog von Fanny "comme un lait fraise" gelandet. Mengenmässig habe ich es ganz leicht abgewandelt, da mir so die Zitrone zu dominant war. Das müsst ihr aber je nach eurem Geschmack am besten selber testen.

Zutaten

200g Feta, zerbröselt
Saft und abgeriebene Schale von 1/2 - max. 1 Zitrone (Anm.: eine Zitrone war für mich geschmachlich zu zitronig). Lieber sanft starten und dann je nach Geschmack noch weiter abschmecken.)
1 Knoblauchzehe, zerkleinert
80g Olivenöl
frischer Thymian für die Verzierung
ev. noch etwas Olivenöl zum besprenkeln (hab darauf verzichtet)

Feta Lemon Spread
Feta Lemon Spread
Feta Lemon Spread

Zubereitung

Alle Zutten in einen Mixer oder Blender geben, pürieren, in eine Schüssel geben mit Olivenöl und Thymian besprenkeln. Fertig. Vor dem Regal im Supermarkt zu stehen und sich entscheiden, dauert länger :-).

Feta Lemon Spread
Feta Lemon Spread
Feta Lemon Spread

Der Aufstrich passt zu Pita, Brot, Darvida oder Cracker. Aber auch zu gegrilltem Gemüse oder sogar als schnelle Sauce zu Pasta schmeckt er lecker.

Was sind eure Blitz Rezepte?

Alles Liebe,


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Blumenkohlsalat mit indischer Note - leicht und gesund

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Jetzt, wo es wieder kälter wird, rüste ich mich langsam für die lange Winterperiode. D.h. ich stärke mein Immunsystem mit vielen Vitaminen von gesundem Gemüse. Auch wenn an sich die gemütliche Jahreszeit nach Keksen und Süssem schreit, was von mir auch wieder vermehrt gegessen wird, langsam Käsefondue und Raclette aktuell werden, darf man Gemüse nicht vergessen. Nur gedünstet ist mir aber zu eintönig und langweilig, etwas Pfiff darf das Ganze schon haben. Und so bin ich auf meiner immerwährenden Suche nach neuen Rezepten bei den Küchengöttern auf dieses Rezept für einen würzigen Blumekohlsalat gestossen. Er schmeckt mir Winter wie Sommer, pur oder als Beilage zu einem Stück Fleisch. Zudem ist er sehr leicht, so ein guter Kontrast zu den deftigen Wintergerichten.

Zutaten

1 Blumenkohl (ca. 800g)
3 Frühlingszwiebeln
1 Bund Rucola oder 1/2 Bund Zitronenmelisse
1/2 Zitrone
125g Naturejoghurt
2 TL Öl
1 1/2 TL Currypulver
1 1/2 TL gemahlene Kurkuma
1 Prise Zimtpulver
2 EL Pinienkerne

Zubereitung

Salzwasser zum Kochen bringen. Den Blumenkohl putzen und gründlich abbrausen. Röschen abtrennen und für ca. 5 Minuten bissfest kochen. In ein Sieb giessen, abschrecken und abtropfen lassen.

Cauliflower Salad

Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Rucola oder Zitronenmelisse abbrausen und trocken schütteln. Rucola grob und Zitronenmelisse fein hacken. Ich hab mich für Zitronenmelisse entschieden. Aber nur, weil dieser noch immer auf dem Balkon wuchert und irgendwie verwertet werden muss.

Cauliflower Salad

Zitrone heiss abwaschen und die Schale fein abreiben sowie auspressen. Joghurt mit Zitronenschale, Saft, Öl und den Gewürzen gut verrühren sowie mit Salz abschmecken. Blumenkohl, Rucola oder Melisse und Zwiebelringe untermischen.

Cauliflower Salad

Die Pinienkerne ohne Fett goldgelb anrösten und anschliessend auf den Salat streuen.

Cauliflower Salad

Wollt ihr also auch im Winter mal etwas Leichtes, kann ich euch diesen Salat sehr empfehlen. Viele Früchte und Gemüse findet man leider nur im Sommer (ich trauere jetzt schon dem Quinosalat mit Wassermelone nach *klick*), Blumenkohl ist glücklicherweise das ganze Jahr über erhältlich.

Esst ihr im Winter nur Deftiges oder braucht ihr auch mal etwas Leichtes und Gesundes?

Alles Liebe,

Dienstag, 22. Oktober 2013

Amsterdam - Tipps

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Nachdem ich euch hier ja schon von unserer Amsterdam Reise vorgeschwärmt habe, dachte ich mir, dass ich euch auch gleich wissen lassen kann, wo genau wir waren, resp. welche Orte mir ganz besonders gefallen haben. Vielleicht reist die eine oder andere von euch ja auch bald mal nach Amsterdam. Zudem muss ich für mich festhalten, wo ich genau war, damit ich mich das nächste Mal daran erinnere. Es war so toll, da will ich die Highlights nicht vergessen.


Übernachten

Bilderberg Hotel Jan Luyken:

Die Hotels in Amsterdam, welche zentral gelegen sind, sind meist relativ teuer. Schlussendlich hat sich Mr. C. für das Bilderberg Hotel Jan Luyken entschieden. Da es für mich zentral gelegen war, aber auch Mr. C. seine Geschäftstermine ohne allzu langen Weg wahrnehmen konnte. Es gibt einen direkten Bus Nr. 197 vom Flughafen bis zur Station Hobbematstraat, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Hotel befindet. Die Anreise dauert ca. 30 Minuten, der Bus fährt alle 15 Minuten. An der gleichen Haltestelle fahren auch die Trams Nr. 2 und 5 an die Centraal Station aslo zum Bahnhof. Ebenfalls ganz in der Nähe des Hotels ist die Tramhaltestelle van Baerlestraat, wo z.B. das Tram Nr. 12 Richtung Messe und zu 2 meiner Frühstücksempfehlungen fährt.

via Bilderberg Hotel
Das Hotel befindet sich im Museumsviertel. Das Rijksmuseum, das van Gogh Museum, das Diamantenmuseum und das Stedelijk Museum sind alle in unmittelbarer und kurzer Gehdistanz. Der Vondelpark, wo man gemütlich spazieren oder Fahrradfahren kann, ist ebenfalls gleich um die Ecke. Das Rijksmuseum ist seit diesem Jahr nach langer Renovationsdauer wieder offen. Es ist eine sehr schöne und ruhige Gegend, weit weg vom Rotlichtviertel oder den Coffee Shops. Man fühlt sich sicher, auch alleine und am Abend.

Trotzdem ist das Hotel wirklich zentral gelegen und auch nur wenige Gehminuten vom Leidseplein entfernt, wo sich unzählige Restaurants und Bars befinden. Mit 18 war ich dort jeweils "im Ausgang". Vom Leidseplein aus gibt es einen schönen Spaziergang an den fünf Grachten vorbei bis zum Königinnenpalast mitten durch die Einkaufsstrassen. Zudem befindet sich in der nächsten Parallelstrasse zum Hotel die Pieter Cornelis Hooftstraat, wo sich die Designerläden tummeln. Massimo Dutti und Zara Home sowie mein absolutes Highlight Riviera Maison findet man dort aber auch, resp. an der Kreuzung zur van Baerlestraat.

Das Hotelpersonal ist hilfsbereit und sehr freundlich. Die Betten sind unglaublich bequem, ich habe selten soooo gut geschlafen. In den Superior Zimmern ist das W-Lan inklusive und man hat wirklich grosse Zimmer mit ausreichend Platz. Es ist trotz der guten Lage wirklich sehr ruhig in einer sehr wenig befahrenen Strasse gelegen und gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen.

Frühstück

Boulangerie 1072:

Per Zufall haben wir an unserem ersten Morgen die Boulangerie 1072 entdeckt. Eine gemütliche kleine Bäckerei im Süden Amsterdams in einem ehemaligen Buchladen. Dort gibt es alles, was das Frühstücksherz begehrt. Ich als Frühstücksliebhaber habe natürlich viel, zu viel bestellt. Die Portionen sind grosszügiger als bei uns. Von zig frischen Brötchen und Baguettes über hausgemachte Scones, Kannel Broodje (ganz leckere Zimtschnecken), Eier, frischgepresster O-Saft, Bio-Joghurt mit Granola und natürlich Kaffee ist alles zu haben. Das Personal - wie überall in Amsterdam unserer Erfahrung nach - sehr freundlich und gesprächig.

via Boulangerie 1072
Eingerichtet ist es sehr gemütlich mit Holztischen und verschiedenfarbigen Holzstühlen. Ich hätte jeden Tag dort frühstücken können, hatte aber irgendwie trotzdem den Drang weitere Restaurants auszuprobieren, auch wenn es von der Atmosphäre her das Gemütlichste war und ich nirgends wieder so leckere Zimtbrötchen bekommen habe.

Pain Quotidien:

Das Frühstück im Pain Quotidien kann ich ebenfalls immer empfehlen und man macht nie etwas falsch. Auch wenn es natürlich überall in allen Städten das gleiche Konzept ist. Ich mag es einfach. Auch in Zürich gehe ich gerne. Man sitzt ebenfalls an gemütlichen Holztischen auf Holzbänken oder Stühlen. Es hat grosse Tische, die man sich mit anderen Gästen teilt. Aber bei den netten Holländern ist das ein Spass. Es ist ebenfalls im Süden von Amsterdam gelegen ganz in der Nähe der oben beschriebenen Boulangerie. Und was ich nicht wusste, es gibt ein Pain Quotidien Kochbuch, welches natürlich sofort gekauft werden musste.

via Pain Quitidien

Es gibt mehrere Pain Quotidien in Amsterdam. Die Homepage hilft euch da weiter.

Bagels & Beans:

Das Bagels & Beans befindet sich in Fussdistanz zum Hotel und man kann auch gut alleine dort frühstücken, so wie ich das einmal machte. Wie ich herausgefunden habe, gibt es diese Kette auch z.B. in Deutschland. In der Schweiz kennen wir Bagels & Beans nicht. Deshalb war es für mich etwas ganz Neues.

via Bagels & Beans
Es gibt eine grosse Auswahl an diversen Bagels mit zig verschiedenen Belegen. Nicht nur klassische Weissmehl-Bagels mit Cream Cheese. Ich habe mich für einen Vollkorn Bagel mit Humus entschieden. Wirklich lecker. Wie fast überall hat man gratis WiFi und es gibt frischgepressten O-Saft. Der Chai Latte ist ebenfalls zu empfehlen.

Auch dort sitzt man an gemütlichen Holztischen und kann dem Treiben zusehen. Take away ist ebenfalls möglich. Es gibt mehrere Bagels & Beans in Amsterdam. Die Homepage gibt Aufschluss darüber, wo überall diese zu finden sind.

Essen

Cau:

Ebenfalls per Zufall haben wir das Cau entdeckt als wir den Königinnenpalast im Rücken geradehinauf  (rechts neben dem Hotel Krasnapolsky) die Foodstrasse hinaufliefen und uns der Hunger packte. Das Cau stach nebst all den anderen Restaurant heraus, da es irgendwie anders aussah. Es ist trendig eingerichtet in schwarz/weiss Optik. Man sitzt auf weissen Sofas oder weissen Stühlen an schwarzen Tischen. Wir hatten Glück und konnten gerade noch den letzten freien Tisch ergattern und das um 14.00 Uhr!

via Cau
Dort ass ich das beste Sandwich sowie ein absolut himmlisches Dessert. Ihr müsst unbedingt das Lomito Open Sandwich testen sowie die Cornflakes Ice Cream. Eine Portion reicht für zwei (ich hätte auch alleine das ganze Dessert essen können, aber für mein Gewissen war es besser zu teilen). Zudem macht man sogar etwas Gutes. Bestellt man dieses Dessert, so wird ein kleiner Betrag davon an ein Kinderhilfswerk gespendet. Schon nur wegen diesem Dessert, aber auch v.a. wegen dem Sandwich würde sich ein baldiger Amsterdambesuch für mich wieder lohnen :-). Das Lomito Open Sandwich möchte ich gerne zu Hause irgendwie hinbekommen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

In De Buurt:

Eine Art Burgladen ist das In de Buurt beim Leidseplein. Ich hab mich für die vegetarische Variante, den Kichererbsen-Burger entschieden und es hat sich gelohnt. Er war super lecker. Mr. C. war von der klassischen Variante ebenfalls sehr angetan. Und obwohl die Portionen sehr grosszügig sind, wurde alles aufgeputzt. Es hat uns so gut geschmeckt. Dazu gab es hausgemachte Pommes. Es gibt aber auch Steaks und der Thai Beef Salat sah ebenfalls sehr lecker aus. Das Pesonal ist sehr freundlich und nimmt sich Zeit für ein Schwätzchen.

via in de Buurt
Vergisst man etwas, kann man es übrigens am nächsten Tag ohne Probleme abholen. Es ist noch dort und wird für einen aufbewahrt :-). Nein, es geht nicht um mich. Ich hab immer schön brav all meine Sachen wieder mitgenommen. Ich würde doch nie einen meiner geliebten Schals (ihr erinnert euch) irgendwo liegen lassen.

Te Pas:

Ein kleines, schickes Restaurant ebenfalls in der Nähe vom Leidseplein gelegen. Im Te Pas gibt es gehobenere Küche, wobei das Menu Surprise zu empfehlen ist und für unsere Verhältnisse auch sehr günstig. Das Personal ist sehr nett und geht auf die Wünsche ein. Obwohl es ein Surprise Menu ist, darf man natürlich sagen, was man absolut nicht mag und das wird selbstverständlich berücksichtigt. Die Weinempfehlungen sind ebenfalls gut.

via Te Pas

Einkaufen

Vom Leidseplein bis zum Königinnenpalast resp. zum Dam an der Leidsestraat, dem Heilige-Weg und von dort links in die Kalverstraat hinauf befinden sich unzählige Läden. Am Blumenmarkt kommt ihr auf dieser Strecke ebenfalls vorbei, wo man viele verschiedene Tulpenzwiebeln oder auch Hanf Starter Kits erwerben kann. Wir werden uns an einem Zitronenbäumchen versuchen, wo wir doch mit den Chilis dieses Jahr so erfolgreich waren (hier). Beim Königinnenpalast befindest sich das Kaufhaus de Bijenkorf, welches viele Designermarken führt. Die Einkaufstrasse zieht sich noch bis zur Centraal Station hinauf, dieser Teil lohnte sich in meinen Augen dann aber nicht mehr.

Auf der eben beschriebenen Strecke findet man die gängigen Ketten wie Zara, H&M und Mango. Es gibt aber auch diverse weitere Läden, die man bei uns nicht kennt. Zudem gibt es viele Schuhläden. Die Läden sind Montag bis Sonntag geöffnet (juhu), wobei Sonntag und Montag teilweise erst am Nachmittag.

Ist man auf der Suche nach Designerläden, so müsst ihr wie schon erwähnt an die Pieter Cornelis Hooftstraat, die sich im Museumquartier befindet.

Es gibt auch diverse Märkte und Flohmärkte. Die Zeit war aber leider zu knapp, alles sehen zu können, was ich gerne hätte (ein Grund, um bald wieder gehen zu müssen :-)). Im Hotel können sie euch diesbezüglich aber bestimmt weiterhelfen.


Generelle Tipps

Wenn ihr in Amsterdam seid, dann müsst ihr unbedingt eine Grachtenrundfahrt machen. Die Stadt sieht vom Wasser aus nochmals ganz anders aus. Es ist beeindruckend wie tief teilweise die Brücken sind und wie schmal gewisse Grachten. Zudem ist es gemütlich, romantisch, besonders charmant und man schont mal die Beine. Mit Kopfhörern erfährt man auch viele interessante Hintergrundinformationen über die Stadt und ihre Geschichte. Hingegen fand ich die Tour mit dem Hop on hop off Bus (ja ich weiss, ich Tourist :-)) in dieser Stadt nicht unbedingt notwendig oder lohnenswert. Man sieht genug, wenn man selber durch die Stadt schlendert und im Reiseführer gewisse Dinge nachliest. Einziger Vorteil war, dass Museumstickets dort günstiger bezogen werden konnten und man sich so auch das lange Anstehen an der Kasse ersparen konnte. Für die grossen Museen können die Eintrittskarten aber ohnehin online gekauft werden.

Ist ein Museumsbesuch geplant oder auch ein Besuch im Anne Frank Haus, nehmt euch genügend Zeit. Die Warteschlangen sind teilweise enorm. Ebenso vor dem Wachsfigurenkapinett von Madame Tussaud. Dieses habe ich nicht besichtigt, aber ich habe beinahe täglich die endlose Warteschlage bestaunt. Ich wusste nicht, dass Wachsfiguren dermassen anziehen. Ein Besuch im Rijksmuseum ist hingegen beinahe Pflicht. Aber es ist wirklich gross, da verbringt ihr locker einen halben Tag und dann seid ihr zügig unterwegs. Will man sich in Ruhe die vielen Gemälde der zahlreichen grossen Künstler ansehen, kann man einen ganzen Tag dort verbringen. Es ist beeindruckend einen Rembrandt in echt zu sehen. Zudem sind seine Gemälde riesig, da habe ich mich ständig gefragt, wie er das gemalt hat resp. wo er den Platz dazu hatte, sind die Häuser doch so schmal :-). Nebst all den Rembrandts gibt es aber auch viel anderes zu sehen. Das Museum führt einen durch die ganze Kunstgeschichte bis in die Neuzeit. Einen van Gogh aber gibt es nur einen. Will man weitere Gemälde von ihm bestaunen, so bietet sich das van Gogh Museum an :-).

Ein "Spaziergang" durch das Rotlichviertel links vom Bahnhof und die Quartiere, wo sich vermehrt Coffee Shops befinden ist durchaus spannend. Das muss man fast gesehen haben, wenn man schon in Amsterdam ist. Ich würde die Stadt nie darauf reduzieren, sie bietet viel, viel mehr, aber es gehört zu ihr. Man kann sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht einmal mit seinen eigenen Augen gesehen und erlebt hat, was dort abgeht resp. es mit der eigenen Nase gerochen hat, was gekifft wird. Die Frauen sind m.E. wirklich wie Tiere im Zoo ausgestellt. Am Abend, wenn es dunkel ist, ist das Szenario wegen des roten Lichts noch extremer und es hat brechend viele Leute (hauptsächlich natürlich Männer). Also vielleicht besser ein Besuch am Tag. Und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Von jung bis alt, von dünn bis dick, von gross bis klein, von blond bis braun, wirklich ALLES.

Auch wenn man Amsterdam am besten zu Fuss entdeckt, sind wir doch einige Male Tram gefahren, mindestens einmal pro Tag. Einzelfahrten werden im Tram direkt gelöst. Kostenpunkt EUR 2.80. Tageskarten oder Mehrtagespässe gibt es auch. Wir haben unsere bei der Centraal Station also beim Bahnhof gekauft.

Es gibt wirklich Unmengen zu sehen in Amsterdam. Befasst euch also vorher mit einem Reiseführer schon mit dem Aufenthalt und damit, was ihr alles sehen und machen möchtet. Alles wird kaum möglich sein. Zudem sollte noch Zeit bleiben einfach mal auf eine Bank an einer Gracht zu sitzen und die Stadt zu beobachten oder es sich in einem Kaffee gemütlich zu machen.

So, jetzt habe ich euch zu Tode gequatscht. :-) Das waren meine Amsterdam Highlights. Insbesondere die Boulangerie 1072 sowie das Cau sind mit 100%-iger Sicherheit auf meiner To Do Liste für den nächsten Amsterdam Besuch, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Und, habe ich euch auf den Geschmack gebracht?

Alles Liebe,

Montag, 21. Oktober 2013

Banane-Mandel-Mini-Gugl - die süsseste Versuchung seit es Kuchen gibt

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich wollte schon immer Mini-Gugl backen. Einfach weil die so süss aussehen. Klein und knuffig, mit einem Biss weg. Perfekt. Keine Brösmelei. Etwas kleines Süsses für den "Glust". Als wir dann Freunden von uns Basel, die Heimatstadt von Mr. C., zeigen wollten und wir sie für Kaffee und Kuchen noch zu Mr. C.'s Eltern einluden, war es die perfekte Gelegenheit. Es musste etwas sein, das sich gut vorbereiten lässt, schnell geht, da ich nicht viel Zeit für die Vorbereitung hatte und sich auch problemlos transportieren lässt. Auf dem Blog von Casa di Flacone war zudem ganz kurz vor dem Ausflug ein Mini-Gugl Rezept mit Banane und Mandel, so war ich erst recht inspiriert und es war klar, diese Mini-Gugl werden gebacken.

Die grösste Herausforderung war die Mini-Gugl Form relativ kurzfristig auftreiben zu können. Überall fand ich nur andere Mini-Förmchen aber keine Form für richtige Gugelhöpfe. Ich wollte aber Mini-Gugl und nur Mini-Gugl. Zum Glück wurde ich schliesslich im Coop City fündig. Das Rezept habe ich ganz leicht abgewandelt. Ich hab den Kakao weggelassen, wollte wirklich nur den Bananengeschmack à la Banana Bread im Mini-Gugl Format und nicht noch Schoggi.

Zutaten

80 g Butter
80 g Zucker
1/2 Päckli Vanillezucker
1 grosses Ei
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver
50 g gemahlene Mandel
1 reife Banane
Fett für die Form

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Ei zugeben und noch weitere 5 Minuten rühren. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken, wirklich bis sie ganz matschig ist und zusammen mit den gemahlenen Mandeln unter den Teig mischen. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und dazusieben. Die Mini Gugelhupf Form einfetten und den Teig einfüllen.

Mini Gugl with Banana and Almond
Mini Gugl with Banana and Almond

Ca. 12-15 Min. backen (Stäbchenprobe machen). Auskühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen und servieren. Sie sind schön saftig, so dass sie auch am nächsten Tag noch toll schmecken und absolut nicht ausgetrocknet sind.

Mini Gugl with Banana and Almond
Mini Gugl with Banana and Almond
Mini Gugl with Banana and Almond

Da ich nun richtig begeistert von diesen Mini-Gugl bin, mach ich mich jetzt auf die Suche nach einem entsprechenden Backbuch, damit ich noch viele mehr von diesen kleinen, süssen Dingern zaubern kann.

Sind die nicht einfach nur zum anbeissen?

Alles Liebe,


Freitag, 18. Oktober 2013

Chili Chutney - eine scharfe Sauerei

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Diesen Frühling kam Mr. C eines Tages mit einer blühenden Chilipflanze nach Hause. Voller Freude und Erwartung haben wir unser Baby seither gehegt und gepflegt. Zwischenzeitlich sah das arme Pflänzchen etwas mitgenommen aus, hat sich aber von seiner Grippe perfekt erholt, ist im Sommer erneut erblüht und hat uns jetzt mit sage und schreibe 24 Chilis beglückt. Auch wenn es einige Zeit in Anspruch nahm, bis die Früchte schön rot wurden, wir die Hoffnung schon beinahe aufgegeben haben, war es jetzt endlich soweit und die Chilis konnten gepflückt werden. Nun, was mache ich aber mit 24 Chilis?!

Chili Chutney

Ich begab mich also auf die Suche nach einem Chili Rezept, mir schwebte eine Art Chutney vor. Nur werden zwar für sehr viele Chutneys Chilis verwendet, aber meist braucht man nur eine bis maximal zwei davon. Bei unserer reichlichen Ernte etwas wenig. Ich weiss, ich kann die Chilis auch einfach trocknen lassen und anschliessend vermahlen. Fand ich aber für unser Pflänzchen etwas schade, es hat doch etwas Besonderes verdient, wenn es uns schon so reichlich beschenkt.

Chili Chutney

So bin ich nach einiger Suche auf ein Rezept von Jamie Oliver gestossen, wo ich immerhin 8-10 Chilis brauchte. Es ist etwas aufwändig, dauert seine Zeit, macht eine Sauerei und ist etwas kniffelig, aber der ganze Aufwand hat sich gelohnt. Unser Chili-Baby hat zudem diesen Aufwand verdient :-). Ich muss aber zugeben, dass das mit dem Häuten der Peperoni und Chilis nur sosolala geklappt hat. Also die Peperoni schälen, das hat gut geklappt, aber die Chilis? Das ging irgendwie gar nicht. So habe ich die einfach so zermatscht. Aber am besten erkläre ich euch anhand des Rezepts, was ich genau meine. Gefunden habe ich es hier und vor allem hinsichtlich der Verarbeitung leicht abgewandelt. Laut Rezept ergibt die Menge ca. 400g. Ich habe das jetzt aber nicht nachgewogen :-).

Zutaten

8 bis 10 frische rote Chilis
8 reife rote Paprika (ich habe auch gelbe und Orange genommen, da es gerade ein solches Aktionspack gab)
Olivenöl
2 mittelgroße rote Zwiebeln, geschält und zerkleinert
1 kleiner Zweig frischer Rosmarin, Blätter abgetrennt und gehackt
2 frische Lorbeerblätter (geht auch mit getrockneten)
5 cm langer Zimtstock
Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
100g brauner Zucker
150 ml Balsamico

Zubereitung

Damit das Chutney länger hält, sollten die Gläser vorgängig sterilisiert werden. Das habe ich für die Marmelade hier erklärt und geht für Chutneys natürlich genau gleich. Die Parika halbieren, entkernen, waschen und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Chilis entweder ebenfalls halbiert und entsteint oder im Ganzen auf das Backblech geben. Alles bei ca. 200° unter den Backofen-Grill rösten, bis sie gar sind und eine schöne dunkle Farbe haben. Es ist wichtig, genug lange zu warten, sonst lassen sich die Peperoni ganz schlecht schälen. Die kleineren Chillies brauchen nicht so lange, also werden diese am Besten vor den Peperoni entfernt. Wenn man sie als Ganzes dazugibt zwischendurch mal wenden.

Chili Chutney

Anschliessend die Chilis und die Paprika in eine Schüssel geben und diese luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken. Beim Abkühlen dünstet das Gemüse so im eigenen Dampf nach. Wenn das Gemüse abgekühlt ist, kann die Haut (laut Rezept ganz einfach) abgezogen werden. Äh ja. Das mag für die Peperoni durchaus stimmen, wenn sie genug gar sind. Bei den Chilis hat das aber irgendwie überhaupt nicht geklappt und diese waren wirklich genug durch. So hab ich dort nur die Stengel entfernt, Kerne und Haut blieben drin und dran. Der Peperoni-Chili Haufen wird nun mit den Händen zerkleinert und zermantscht. Achtung zum ersten, bitte Handschuhe tragen, ansonsten läuft man doch etwas Gefahr mit so vielen Chilis. Ich möchte ja nicht verklagt werden ;-). Achtung zum zweiten, das Gemantsche gibt eine Sauarei. Die zermantschte Masse zur Seite legen.

Chili Chutney

Jetzt eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln, den Rosmarin, die Lorbeerblätter und den Zimt hinzufügen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Zwiebeln saftig braun und klebrig geworden sind.

Chili Chutney

Nun die zermantschte Peperoni-Chili Masse, den Zucker und den Balsamico zu den Zwiebeln geben und weiter köcheln lassen. Sobald der Saft "eingedickt" ist, ist das Chutney fertig. Das dauert bestimmt ca. 30 Minuten. Also nicht ungeduldig werden und zwischendurch immer mal wieder umrühren und die Konsistenz überprüfen. Die Zimtstange und die Lorbeerblätter entfernen und anschliessend mit einem Löffel das Chutney in die Gläser füllen. In sauberen Gläsern, sollte sich das Chutney einige Monate halten.

Chili Chutney
Chili Chutney

So, das wäre schon die ganze Hexerei. Wie gesagt, etwas aufwändig, aber es lohnt sich. Das süss-scharfe Chutney schmeckt lecker zu Käse oder auch zu Fleisch. Und nächstes Jahr versuche ich mich an Cherrytomaten.

Was hättet ihr mit so vielen Chilis angestellt?

Alles Liebe,





Donnerstag, 17. Oktober 2013

Cookies mit Cranberries, weisser Schokolade und Pekanüssen - so gut wie gekauft

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Heute möchte ich euch wieder etwas Süsses vorstellen. Schliessslich gilt es die Backzeit bis zu den Plätzchen zu überbrücken. Es sind auch Guetzli, aber grosse und solche, die man egal welche Jahreszeit es ist, essen kann. Unabhängig von den schon bald bevorstehenden Festtagen. Eine Abwandlung von den klassischen American Cookies, mit weisser Schoggi, Cranberries und Pekanüssen.

Sie schmecken echt guuuut. So gut, dass mein Papa meinte, ich hätte die bestimmt nicht selbst gebacken, sondern sie seien gekauft. :-O Ja klar, ich fülle gekaufte Cookies in ein Celophanbeutelchen, beschrifte dieses hübsch und versehe es mit einem Anhänger, nur um einen falschen Eindruck erwecken zu können ;-). Ein kleines Präsent dafür, dass er sich während unseres Amsterdamaufenthalts so toll um unseren Briefkasten und unsere Pflanzen gekümmert hat. Schock! Welche betrügerischen Eigenschaften mir von meiner eigenen Familie unterstellt werden! Und das, obwohl ich Juristin und somit bestens mit dem Gesetz vertraut bin. Nein, ich lege die Hand ins Feuer, die Cookies habe ich gebacken. Und das sogar an einem Samstag Abend (ich werde wirklich alt, wenn ich an einem Samstag Abend zu Hause bin und backe, statt die Stadt unsicher zu machen ;-)). Nur das Rezept stammt ursprünglich nicht von mir. Ich sage also die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Zutaten

3/4 Cup weiche Butter
3/4 Cup brauner Zucker
1/4 Cup weisser Zucker
1 grosses Ei, geschlagen
2 TL Vanille Extrakt (gibt es bei den Backzutaten)
2 Cups Mehl
2 TL Maisstärke (ich habe Maizena genommen)
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
3/4 Cup weisse Schokoladestückchen (ich habe eine Tafel genommen und die einfach in kleine Stückchen zerteilt)
3/4 Cup getrocknete Cranberries, zerkleinert
1/4 Cup Pekanüsse, gehackt (optional)

Zubereitung

Die Butter und die beiden Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer bei mittlerer Geschwindigkeit rühren, bis die Masse cremig ist. Das Ei und den Vanilleextrakt beifügen und weiterrühren bis die Masse cremig und fluffig ist.


In einer separaten Schüssel das Mehl, die Maissträrke, das Backpulver und Salz miteinander vermischen. Die trockenen Zutaten nun langsam in die Ei-Zucker-Butter Schüssel einrieseln lassen. Dabei immer auf kleiner Stufe mit dem Mixer rühren, bis diese gut untereinandergemischt sind. Anschliessend die Schokostückchen, die Cranberries und die Nüsse unterheben und die Masse für 30 Minuten kühl stellen.


Den Ofen auf 180°C vorheizen. Vom Teig gehäufte Teelöffel abstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Für 8-10 Minuten backen oder bis diese goldgelb sind. Wenn die Cookies ausgekühlt sind, diese luftdicht verschliessen. So halten sie sich einige Tage. Bei uns sind sie jeweils schneller weg als ich gucken kann.

Was wurde euch von eurer Familie schon alles unterstellt?

Alles Liebe,