Dienstag, 31. Mai 2016

Gemüse Kokos Püree mit Lachsfilet - lecker aber nicht fotogen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wenn ich durch die alten Bilder meiner Anfangszeiten hier auf dem Blog scrolle, dann schaudert es mich manchmal schon etwas. Von Weissabgleich, Bildbearbeitung, Farbkompositionen hatte ich offenbar kaum Ahnung. Lange Zeit find ich jetzt rückblickend meine Bilder zu dunkel und zu rotstichig. Auch jetzt sind sie noch lange nicht perfekt, aber zumindest finde ich sie jetzt um einiges ansprechender und harmonischer, was die Farben angeht.


Dass man sich weiterentwickelt und Fortschritte macht, merkt man selber kaum. Erst wenn man wirklich den Vergleich anstellt, damals und heute, sieht man, wie weit man doch gekommen ist und was man in der Zwischenzeit alles gelernt hat. Natürlich habe ich noch immer offene Fragen in Bezug auf die Kamerabedienung. Aber im Gegensatz zu den Anfangszeiten wird nicht mehr mit dem Automatikmodus fotografiert, sondern die Blende wird individuell eingestellt und auch die Helligkeit passe ich direkt in der Kamera an. Auch wenn ich – trotz Vorhandensein vom Lightroom – meine Bilder noch immer mit Gimp bearbeite, kenne ich das Programm in der Zwischenzeit einiges besser und weiss, was ich wo wie einstellen muss, damit mir die Bilder gefallen.


Der nächste Schritt wäre sicherlich im RAW Format zu fotografieren und die Bilder in Lightroom aufzuhübschen. Noch schrecke ich etwas davor zurück resp. bin ich zu bequem. Anfänglich braucht es sicherlich einiges mehr an Zeit, jetzt da ich mit Gimp so routiniert bin. Ein Versuch ist es mir aber sicher wert, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe. Schliesslich ist es schön sich stetig zu verbessern, auch wenn es sich beim Blog nur um ein Hobby handelt und ich nicht meine Brötchen mit dem Blog oder der Fotografie verdienen muss. Trotzdem möchte ich natürlich, dass der Blog einen schönen, ansprechenden und stimmigen Eindruck hinterlässt. Schliesslich investiere ich doch so einiges an Zeit.


Ich könnte die alten Bilder auf dem Blog durch neue Bilder ersetzen. Also die Rezepte nachkochen und neue Fotos schiessen. Ich habe schon ab und zu gelesen, dass einige Blogger das nach und nach so machen. Auf der einen Seite hat man dann natürlich durch und durch schöne und professionellere Bilder und der ganze Blog wirkt ansprechender. Auf der anderen Seite kann man dann die Entwicklung, die ein jeder gemacht hat, nicht mehr nachverfolgen, was ich sehr schade finde. Niemand ist als „Profi“ geboren und ich finde es spannend zu sehen, wie sich die Bilder und die Blogger entwickeln. Ich stehe zu meinen Anfängen und auch wenn mir die Bilder heute nicht mehr alle gefallen, lasse ich sie auf dem Blog. Erstens möchte ich meine ohnehin schon knappe Zeit nicht für alte Posts aufwenden, sondern in neue investieren und zweitens möchte ich selbst meine Entwicklung und meine Fortschritte nach verfolgen können. Coco's Cute Corner ist keine Profi Kochseite, sondern ein privater Blog, der halt nun mal alles andere als perfekt ist. Aber ich arbeite daran, dass meine Bilder immer ein bisschen besser werden.


Die heutigen Fotos sind auch nicht wirklich der Börner und eine Referenz, dass ich wirklich Fortschritte mache, ich gebe es zu. Aber ich schiebe das einfach mal dezent auf das Gericht. Schmecken tut es vorzüglich, das steht absolut ausser Zweifel. Aber ich finde es einfach nicht wirklich fotogen. Zudem war ich absolut ideenlos, in Bezug auf das Fotoset und aus welcher Perspektive ich das Ganze ablichten soll. Mir fiel ehrlich gesagt einfach nichts ein. Deshalb präsentiere ich euch das Gericht halt ganz spartanisch, aber vorenthalten wollte ich es euch trotzdem nicht. Denn es ist wirklich gut. Die eher langweiligen Bilder sollen euch aber bitte nicht vom Nachkochen abhalten. Das wäre nämlich wirklich mehr als schade. Jetzt weiss ich aber, weshalb im Kochbuch "Gesund Kochen ist Liebe" bei diesem Gericht kein Rezeptfoto abgebildet war. Wahrscheinlich ging es der Autorin gleich wie mir. ;-)

Für 4 Portionen braucht ihr:

Zutaten

Für das Püree
600 g mehligkochende Kartoffeln
400 g Pastinaken
400 ml Kokosmilch frisch geriebene Muskatnuss
Meersalz

Für die Lachfilet
4 Lachsfilets ohne Haut (je ca. 150 g)
2 TL Soja Sauce
1.5 EL Limettensaft
1/2 TL gemahlener Ingwer
Meersalz

Zubereitung

Die Kartoffeln und die Pastinaken schälen und waschen. Beides in Würfel schneiden und in den Dampfgareinsatz geben. In einem grossen Topf wenig Wasser zum Kochen bringen. Den Dämpfeinsatz hineinstellen und die Stücke mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten weich garen.

In der Zwischenzeit den Fisch waschen und trocken tupfen. Aus der Soja Sauche, dem Limettensaft, gemahlene  Ingwer und etwas Meersalz eine Marinade zusammenrühren. Die Fischfilets von beiden Seiten damit einstreichen und zur Seite stellen.


Sobald das Gemüse weich ist, dieses mit dem Kartoffelstampfer zu Püree zerdrücken. 1 EL des festen Kokosmilchanteils in eine separate Bratpfanne geben. Ihr braucht das sogleich zum Anbraten der Fischfilets. Die restliche Kokosmilsch in einem Topf erhitzen und das Gemüsemus einrühren. Mit zwei Prisen Muskatnuss und Meersalt abschmecken.

1 EL des festen Kokosmilchanteils in der bereits vorbereiteten Pfanne erhitzen und die Filets darin auf beiden Seiten anbraten. Auf dem Püree servieren und sofort geniessen.

Wie handhabt ihr das. Ersetzt ihr eure alten Blogfotos, die euch nicht mehr gefallen?

Alles Liebe,

Freitag, 27. Mai 2016

Avocado Toast mit Pilzen und Kernen - Frühstück für eine Königin

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich bin relativ einfach gestrickt und ticke immer gleich. Es gibt Zutaten, wenn ich die in einem Rezept lese, dann läuft mir sofort das Wasser im Mund zusammen und die Chance ist gross, dass ich es einfach ausprobieren muss. Insbesondere fällt mir das bei Pinterest auf. Da pinne ich immer in etwa ähnliche Rezepte mit ähnlichen Zutaten. Magische Wörter sind meist: Qunioa, Trüffel, Süsskartoffel, Lachs und auch Avocado.


Sehe ich irgendwo einen Avocadotoast und sei es der Tausendste, so wird er mit grösster Wahrscheinlichkeit unter „Breakfast“ gepinnt. Man könnte jetzt denken, dass ein Avocadotoast total simpel ist und ein Rezept dafür genügt oder dass man das gar nicht erst zu pinnen braucht. Aber selbst bei einem so einfachen Rezept gibt es zig verschiedene Zubereitungsarten und Variationen. Die Avocado hübsch aufgeschnitten auf etwas Frischkäse, mit Erdbeeren und Feta, als Guacamole zubereitet mit pochierem Ei, mit Kräutern oder Kernen und und und. Da ich keine dieser Ideen vergessen will, wird halt jede einzelne festgehalten. Mit Pinterest geht das zum Glück auch spielend leicht.


So ist es nicht weiter überraschend, dass es - nach dem getrüffeltem Avocadomousse auf Toast mit pochiertem Ei - heute mal wieder ein Avocadotoast auf den Blog schafft. Es wird wahrscheinlich auch nicht der Letzte sein. Wer also Avocadotoasts genauso gerne mag wie ich, der sollte sich dieses Rezept merken. Die Kombination mit Hüttenkäse ergibt eine angenehme Konsistenz und milden Geschmack. Die Kresse die gewisse Würze, die Pilze etwas Erdiges und die Kerne den Knack. Selbst Mr. C., der gar kein Pilzchenfan ist, war absolut begeistert und hat sich doch gleich 3 solcher Toasts zum Frühstück gegönnt.


Das Rezept stammt jetzt aber nicht, wie ihr vielleicht denkt, von Pinterest und verweist auf einen anderen Blog. Nein, ich habe es aus dem Kochbuch "Eat better not less", ein Motto ganz nach meinem Geschmack. Verfressen wie ich bin, verzichte ich nur ungern und wenn etwas schmeckt, haue ich rein. Handelt es sich aber um "gute" Zutaten, so kann man auch ungeniert zugreifen. Die erst kürzlich auf dem Blog gezeigten Dinkelwaffeln mit Mandelcreme und Beeren habe ich auch aus diesem Kochbuch. 


Die im Kochbuch angegebene Menge hat bei uns für 2 Personen und insgesamt 6 Toasts gereicht, auch wenn im Rezept die Menge für 1 Person angegeben ist. Wir sind auch Vielfrasse, aber das wäre für mich alleine zum Frühstück dann doch arg viel. Mit meinen 3 Toasts war ich wirklich schön satt.

Zutaten

6 Scheiben Vollkorntoast
1 Avocado
2 EL Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
1 TL Zwiebelpulver
Wenig Knoblauchpulver
Salz und Pfeffer
1 TL Kokosöl
150 g Champignons, in Scheiben
1 EL Kürbiskerne
Kresse Sprossen
Wenig Zitronensaft


Zubereitung

Avocado halbieren, entsteinen und aus der Schale lösen. ¼ der Avocado in Scheiben schneiden (für die Garnitur). Die restliche Avcado mit dem Hüttenkäse, dem Zwiebel- und Knoblauchpulver, etwas Salz und Pfeffer sowie einem Spritzer Zitronensaft mit einer Gabel zu einer Creme zerstampfen.


Kürbiskerne in einer kleinen Bratpfanne ohne Fett rösten. Zur Seite stellen. In der gleichen Pfanne Kokosöl erhitzen und die Champignons darin braten, bis sie einfallen und die Flüssigkeit verdampft ist. Das dauert ca. 5 Minuten. Ebenfalls leicht salzen und pfeffern.


Die Brotscheiben toasten. Diese mit der Avocadocreme, etwas Champignons und Kürbiskernen belegen. 2 Avocadoscheiben und Kresse Sprossen als Garnitur drauf legen und sofort geniessen. Ein wirklich tolles, gesundes und sättigendes Frühstück, auf das „eat better not less“ definitiv zutrifft. Dazu gab es übrigens frisch gepressten Orangensaft. Ein wahrlich königliches Frühstück.

Bei welchen Zutaten werdet ihr immer schwach?

Alles Liebe,

Montag, 23. Mai 2016

Balkon - eine kleine Ruheoase für den Kurzurlaub

Liebe Coco's Cute Corner Leser

* enthält Werbung für ikea.ch

Ich meckere ja hin und wieder über unsere Wohnung: kein Flur, das heisst nur so ein Mini-Ding, in dem man sich schon zu zweit auf den Füssen steht, nur ein Mini-Gäste WC, kleines Bad, das auch kaum für 2 Personen Platz bietet, die Küche hat für mich viel zu wenig Stauraum (gut, wahrscheinlich sollte ich mich da auch nicht als Massstab nehmen, aber sie hat auch objektiv nicht viel), die alten Heizkörper….Aber! Wir haben uns ja freiwillig für die Wohnung entschieden und das hatte nebst einer guten Raumaufteilung und komplett neu renovierten Räumen hauptsächlich einen Grund. Die Terrasse. Die ist nämlich, im Gegensatz zu Bad, Flur und Küche, mit ihren 20 qm schön gross. Nebst der Grösse bietet sie sogar teilweise Seesicht. Herrlich sag ich euch. Als Mr. C. und ich bei der Wohnungsbesichtigung auf dem Balkon standen, war für uns beide klar, dass wir diese Wohnung haben wollen.


Sollten wir mal umziehen, wird es wirklich schwierig, die Grösse und den Ausblick unserer Terrasse zu toppen. Man gewöhnt sich wahnsinnig schnell an die Grösse und kleiner dürfte sie auch in Zukunft nicht sein. Noch grösser natürlich gerne. All die Wohnungen, die wir jeweils aus reiner Neugier im Internet anschauen, können da nicht mithalten. Oder sie sind einfach unbezahlbar.


Die Terrasse bietet nebst einem Tisch für 6 Personen und natürlich einem Grill noch Platz für eine Lounge. So eine wollte ich schon immer haben, denn das ist für mich Ferienfeeling pur. Insbesondere wenn wir abends auf der Lounge sitzen und die Lichter am anderen Seeufer betrachten, fühlen für uns wie im Urlaub. Da brauch ich im Sommer gar nicht weg zu fahren, wenn es zu Hause so schön und gemütlich ist. Da kann man nach einem anstrengenden Arbeitstag wieder seine Batterien laden und Energie tanken.


Auf dem Balkon fehlt einzig eine Steckdose. Klar, eine solche könnten wir ziehen lassen, aber in einer Mietwohnung bin ich mit Umbauten immer sehr zurückhaltend. Auch wenn wir uns entschieden haben, noch eine Weile drin wohnen zu bleiben, weil der Preis wirklich mehr als fair ist, will ich das nicht. So ganz ohne Licht, ist es aber doch etwas ungemütlich. Zu zweit kann man auf romantisch machen, aber insbesondere wenn Besuch da ist, braucht es für gemütliche Stunden am Abend doch eeeetwas Licht. Zum Glück gibt es Alternativen, in Form von Solarlampen. Erst noch umweltfreundlich und keine Steckdose nötig. Brauch ich also gar keine zu ziehen und für etwas Musik auf dem Balkon stecken wir eine Sonos Box einfach im Arbeitszimmer ein, öffnen das Fenster und stellen die Box auf den Fenstersims.


Also, ab auf die Suche nach hübschen Solarlampen. Ich stellte mir eine Art Lampion* und auch eine Lichterkette* vor. Wie gut, dass Ikea auch Solarlampen* führt und für jeden Geschmack etwas passendes dabei hat. So konnte ich meine Vorstellung in die Tat umsetzen. Ein schöner Nebeneffekt, nachdem bekanntlich nicht mehr viel in der Wohnung übrig bleibt, das ich verändern könnte, war, dass ich meiner Veränderungswut mal wieder frönen konnte. Und das erst noch jedes Jahr, da bei mir sämtliche Pflanzen den Winter nicht überleben. Denn natürlich gehört – nebst der Beleuchtung – auch etwas Grün auf einen Balkon. Hübsche Blumen für etwas Farbe und zudem auch diverse Kräuter. Ich liebe es, einen eigenen kleinen Kräutergarten zu haben. Gerne würde ich mich auch mal an Cherry Tomaten probieren. Die Chilizucht vor zwei Jahren verlief so gut, dass wir gar nicht mehr wussten, wohin mit den ganzen Schoten. Ich habe mich dann für ein Chili Chutney entschieden.


Jetzt, da die Terrasse fertig ist, freue ich mich schon richtig auf den Sommer. Heute ist zwar so gar nicht das passende Wetter für einen Balkonpost, aber ab Mittwoch soll es wieder schön werden. Vielleicht hilft euch dieser Beitrag als kleine Inspiration, wie ihr eure Outdoor Oase gestalten könnt. Gestern konnte ich bereits einen kleinen Vorgeschmack erhaschen. Es war so schön sonnig und warm, dass ich den halben Tag gemütlich auf der Lounge mit der inStyle und einem Gurkenwasser verbracht habe. Einfach nur toll, sag ich euch! Ich bin wirklich mehr als happy mit dem Ergebnis. So schön wie dieses Jahr war unser Balkon noch nie. Hoffentlich können wir so viele entspannte und gemütliche Grillabende auf ihm verbringen wie letztes Jahr. Das war einfach nur herrlich. Die Fotos sind übrigens relativ früh am Morgen entstanden, da wir ab ca. 10h bis Abends voll Sonne haben und dann die Lichtverhältnisse relativ schwierig gewesen wären. Was mache ich nicht alles für den Blog.... ;-)

Was habt ihr alles auf eurem Balkon?

Alles Liebe,

Freitag, 20. Mai 2016

Quinoa Patties mit schnellem Mango Chutney - Vegi Dinner

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Zwischendrin muss man sich mal eine kleine Blogpause gönnen und sich um das Leben 1.0 kümmern. Da gibt es nämlich auch immer so einiges zu erledigen. Von meiner Balkonbepflanzung bei Regen und Temperaturen knapp über 0°C habe ich euch bereits berichtet. Im Frühjahr steht aber auch noch anderes an, wie z.B. mein Geburtstag :-) (über den ich euch aber heute nicht berichte) und die Wintersachen in den Keller bringen sowie im Gegenzug die Sommersachen einsortieren. Das mag nach nichts klingen, aber – meine langjährigen Leser wissen es bereits – ich habe doch einige Schuhe und Kleider, so dass sich das nicht einfach in einer Stunde erledigen lässt. Nein, da muss ich 3 Umzugsschachteln hoch und wieder runtertragen, hinzukommen die Sommerkleider und Jacken. Natürlich wird bei dieser Gelegenheit auch alles feinsäuberlich ausgemistet und für die Kleidersammlung verpackt, so dass sich das Projekt bestimmt über einen halben Tag erstreckt.


Mr. C. ist jedes Halbjahr aufs Neue überrascht, wie oft ich hoch und wieder runter laufen muss, wie viele Kisten und Kleiderberge hin und her transportiert werden. So langsam sollte er sich aber nicht mehr wundern und das Prozedere kennen. Ein Workout ist bei dieser Aktion übrigens inklusive und an diesen Tagen kann ich mir das Fitness Studio getrost schenken. Jedes Mal bin ich super happy, wenn alles wieder hübsch eingeräumt ist und für ein halbes Jahr an seinem Platz steht. Jedes Mal wird eine Menge weggegeben und doch sind meine Schränke noch immer voll. Dieses Mal habe ich mich von einigen Stücken getrennt, die mich noch aus Unizeiten begleitet haben. Nun ja, der Abschluss liegt nun knapp 10 Jahre zurück, also war es an der Zeit und die Kleidungsstücke haben sich sicherlich amortisiert. Schön waren sie noch immer, aber hoffentlich wird jetzt jemand anderes daran seine Freude haben. Immerhin passten mir die meisten Sachen noch. ;-)


So fehlt halt leider einfach manchmal die Muse, sich um den Blog zu kümmern. Nebst dem 100% Job brauch ich auch mal einen Tag, an dem ich einfach nur faul auf der Lounge rumlümmele und eine Zeitschrift oder ein Buch lese. Oder einfach Zeit mit der Familie und Freunden verbringe. Auch bin ich weniger inspiriert, wenn ich weiss, dass ich eigentlich noch dieses und jenes zu erledigen hätte. So faul ich manchmal sein kann und Dinge auf die lange Bank schiebe, verdrängen kann ich diese Dinge jeweils nicht. Ist mein Kopf voll mit To Do Listen, hat es keinen Platz mehr für leckere Rezepte, Interior Ideen oder anderen hübschen Content, den ich auf den Blog stellen könnte.


Die langen Wochenenden sind herrlich, einfach auch mal die wirklichen To Do Listen des realen Lebens abarbeiten zu können UND Zeit haben etwas Leckeres zu kochen. So kam ich am letzten Pfingstwochenende nebst fleissigem Ausmisten und einer lieben Freundin beim Umzug helfen doch tatsächlich endlich mal wieder dazu etwas zu kochen. Es gab Quinoa Patties mit Mango Chutney. Die Quinoa Patties habe ich adaptiert von hier und das Mango Chutney stammt aus dem Buch „Gesund Kochen ist Liebe“. Langsam aber sicher kann ich den Blog wirklich in Coco's Cute Quinoa Corner umbenennen.... :-) Wir assen die Menge zu Zweit, hatten aber an diesem Tag erst Frühstück. Sonst reichen die Patties für 4 Personen (bei 8 Stück).

Zutaten

Für die Patties
1/2 Tasse (à 250 ml) Quinoa
2 Eier
3 EL geschnittene Frühlingszwiebel
3 EL geschnittener Schnittlauch
2 EL geschnittene glatte Petersilie
1/2 Tasse geriebener Gruyere
1/2 Tasse Paniermehl
1/4 TL Salz
1 TL Olivenöl

Für das Mango Chutney
1 Schalotte
1/2 TL Kokosöl
1 reife Mango
2 EL geschälte Hanfsamen
1/2 Limette (Saft frisch gepresst)
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Quinoa kalt abspülen und gemäss der Packungsangabe kochen. In der Zwischenzeit in einer Schüssel die Eier leicht aufschlagen. Frühlingszwiebel, Schnittlauch, glatte Petersilie, Käse, Paniermehl und Salz zufügen. Alles mischen. Nun den gekochten Quinoa zufügen und alles gut miteinander vermengen.


Für das Chutney die Schalotte klein schneiden. Kokosöl in einer Bratpfanne erhitzen und die Schalotte glasig dünsten. In der Zwischenzeit die Mango schälen und würfeln. Zusammen mit der gekochten Schalotte und den Hanfsamen pürieren und mit dem Limettensaft sowie etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.


In einer Bratpfanne Olivenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Aus der Quinoa Masse 7 – 8 Patties formen und in die Bratpfanne geben. Pro Seite ca. 3 Minuten anbraten, bis sie schön goldgelb sind. Einen grünen Salat und das Mango Chutney dazu servieren. Wer es gerne feurig mag, kann das Chutney noch mit Chili oder Sriracha Sauce schärfen. Für einmal bevorzugten wir es mild.

Wie habt ihr euer Pfingstwochenende verbracht?

Alles Liebe,

Freitag, 13. Mai 2016

Erdbeer Kokos Konfitüre - damit der Frühling zurück kommt

Liebe Coco's Cute Corner Leser

So sehr ich den Frühling liebe, so sehr finde ich ihn in unseren Breitengraden unberechenbar. Erstens ist er nicht konstant und zweitens kommt er meistens dann doch irgendwie plötzlich. Will heissen, plötzlich ist es so richtig sonnig und warm, so dass man schon den Grill anwerfen und gemütlich auf der Terrasse liegen kann, was man dann natürlich auch gerne machen würde. Oft sieht aber genau dann der Balkon noch aus wie eine Wüste mit den verdorrten Blumen und Kräutern vom letzten Sommer. Mal wieder haben sie den Winter bei mir nicht überlebt. Meist kommt mir erst dann die Idee, dass ich den Balkon frühlingsfrisch gestalten könnte. Etwas spät und auch nicht der ideale Zeitpunkt bei schönem Wetter, da alle anderen auch genau dann diese Idee haben und man sich im Gartencenter um die schönsten Kräuter prügeln muss. Das sicherlich nicht ganz, aber oft schon erlebt, dass der halbe Laden schon abgegrast ist und man wieder kommen muss.


Darauf hatte ich keine Lust. Dieses Jahr wollte ich es besser machen und habe deshalb frühzeitig einen fixen Termin Mitte April für mich und Mr. C. reserviert. In der Vergangenheit war es dann nämlich schon oft richtig warm. An diesem fixierten Tag hiess es Gartencenter, egal wie das Wetter ist. Ich hoffte auf etwas Glück. Das hatte ich natürlich nicht, denn es war einfach nur grausig und kalt. Ich hielt aber natürlich an meinem Vorhaben fest und natürlich musste der Liebste mit. Ich kann ja die Säcke Erde schlecht alleine tragen. Wenn die Pflanzen schon gekauft sind, müssen sie natürlich auch eingetopft werden. Sonst bringt das Ganze ja mal gerade gar nichts. Ein schöneres Wochenende hätte ich mir wirklich nicht aussuchen können. Also bin ich Mitte April dick eingepackt mit Gummistiefeln und Schal auf dem Balkon herumgeturnt. Von Regen, bis Schnee und einem Hauch Sonnenstrahl war alles dabei. Vorwiegend wurde ich aber mit Regen verwöhnt.


Als dann alles schön fertig war (bis auf eine Pflanze, die ich einfach direkt aus dem Blumentopf gerissen habe und so nur noch die Blüten in der Hand hielt, so dass ich am Montag noch ein weiteres Pflänzchen besorgen durfte), schaute ich mir die Prognose für die kommenden Tage an und…. Ich erschrak. Es kündigten sich Temperaturen um 0°C an. Zumindest in der Nacht. Das ist natürlich nichts für frisch eingetopfte Pflanzen. Vor allem mein Nachtschatten Bäumchen mag keinen Frost, dann geht es ein. Auch wenn sie bei mir so einiges aushalten müssen und es gut ist, wenn sie das frühzeitig lernen, so war das doch etwas zu viel und einen Test, den ich nicht machen wollte. Also mit Mr. C. die Lage besprochen und leicht angesäuert alle Kübel, Kisten und Töpfe wieder in die Wohnung gezügelt, so dass nicht die ganze Arbeit umsonst war und meine Pflanzen den Kältetod erleiden müssen.


Für zwei Wochen lebten wir dann quasi in einem kleinen botanischen Garten. Aber meine Mühen wurden belohnt. Zumindest kurzzeitig. Denn letztes Wochenende kam der Frühling in seiner vollen Pracht. Sonne pur und so richtig warm! Ich musste nicht erst ins Gartencenter eilen, um dem traurigen Bild von verdorrten Pflanzen Abhilfe schaffen zu können. Nein, ich konnte meine eingetopften Pflanzen einfach nach draussen stellen und der Balkon zeigte sich wie eine schöne Ruheoase. Wer mir auf Instagram folgt, der konnte schon einen Blick erhaschen. Ein Beitrag über den Balkon ist aber ohnehin schon in Vorbereitung. Der Grill konnte angeworfen, das erste Glas Weisswein gemütlich auf der Lounge getrunken und die eingetopften Kräuter bereits verarbeitet werden. Hach, wie herrlich. Ich hatte schon Angst ich war dieses Jahr zu früh, aber es war gerade noch ok. Zumindest dachte ich das letztes Wochenende.


Da es aber seit gestern wie aus Kübeln schüttet, will ich – nach dem Kältetod – meine Blumen natürlich auch vor dem Ertrinken bewahren. Und so habe ich gestern, wieder im strömenden Regen, alle Pflanzen mal vorsorglich unter das Dach gestellt. Meist wähle ich nämlich Töpfe ohne Abfluss (ich finde keine andere und selbst Löcher bohren, ist mir zu aufwändig) und Staunässe ist der Todfeind Nr. 1. Es scheint also, als hätte ich dieses Jahr so einiges an Arbeit mit meinen Pflanzen. Bis jetzt belohnen sie mich aber mit ihrem schönen Anblick. Deshalb mache ich das gerne. Und da ich hoffe, dass der Frühling ganz, ganz bald wieder zurück kommt, habe ich für euch heute – trotz Regen – ein Frühlingsrezept mit im Gepäck. Eine leckere Erdbeer-Kokos Konfitüre. So habt ihr die Sonne wenigstens auf dem Frühstücksteller. Eine ganz normale Erdbeer Konfitüre habe ich euch hier bereits einmal gezeigt.

Das Rezept habe ich hier entdeckt:

Zutaten

750 g Erdbeeren
200 g Kokosmilch
1 TL Vanillezucker
500 g Gelierzucker 2:1
2 EL Kokosflocken (ca. 15 g)
10 g Zitronensaft oder Msp. Zitronensäure

 

Zubereitung

Zuerst die Erdbeeren waschen, entstielen und pürieren. Nun alle Zutaten in einen  Topf gehen und entsprechend der Angabe auf der Gelierzucker die Marmelade kochen. In der Regel müsst ihr das Ganze aufkochen und für 4-5 Minuten sprudelnd kochen.



Gelierprobe machen und wenn diese gelingt, die Marmelade heiss in sterilisierte Gläser füllen. Sofort verschliessen. Die Gläser 5 Minuten auf den Kopf stellen, anschliessend umdrehen und warten bis das Ganze abgekühlt ist. Wie ihr Gläser sterilisiert, das habe ich euch hier schon erzählt.

Seid ihr schon bereit für den Frühling?

Alles Liebe,

Dienstag, 3. Mai 2016

Instagram Rückblick - April

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

Wir sind bereits in meinem liebsten Monat des Jahres angelangt. Wieso der liebste Monat? Im Mai feiere ich meinen Geburtstag. Das alleine macht diesen Monat natürlich einmalig. Aber Mai ist meist auch die Zeit, in der es wieder wärmer wird, man draussen sitzen, das erste Mal den Grill anwerfen und auch am Abend noch Fotos für den Blog bei Tageslicht schiessen kann. Alles einfach nur wunderbare Dinge. Gerne schaue ich aber mit euch nochmals kurz zurück und zeige euch heute meinen Instragram Rückblick vom April:


  1. Schnelle und vor allen Dingen bequeme Flitzer sind neu bei mir eingezogen. Die passende Handtasche hatte ich bereits zu Hause. Wie praktisch…Ich finde es ja toll, wenn alles so Ton in Ton zusammenpasst.
  2. Hach, ich liebe einfach den Frühling, wenn die Pflanzen zu neuem Leben erwachen und die Bäume sich in schönster Blütenpracht präsentieren. Auch wenn diese leider nur von kurzer Dauer ist und meist zu schnell durch Regen zerstört wird, so geniesse ich doch jede einzelne Sekunde davon. Wenn dazu im Kontrast der Himmel noch so blau strahlt, dann ist das Kitschbild perfekt.
  3. Wunderschöne Ranunkeln konnte ich im April ergattern. Leider währte die Freude nur ganz kurz. Nach nicht mal 4 Tagen flogen schon die ersten Blätter der pinken Blüten. Zum Glück konnte ich die Pracht auf diesem Bild festhalten.
  4. Ich habe mal wieder die Schränke ausgeräumt und so konnte ich Platz für neue Tassen schaffen (die in Türkis). Die alten werden an eine Freundin verschenkt, die ihren Hausrat neu einrichten muss. Nun erfreue ich mich jeweils am Morgen an meinen fröhlichen Tassen. So fällt das Aufwachen einen Ticken leichter und der Kaffee schmeckt noch ein kleines bisschen besser.
  5. Etwas früh und bei eisigen Temperaturen und Regen habe ich mit der diesjährigen Balkonbepflanzung angefangen. Am Freitag erzähle ich euch dann mehr darüber. Hier trägt das High Maintenance Nachtschatten Bäumchen noch viele lila Blüten. Die hat es mittlerweile allesamt abgeworfen. Und nein, es musste nicht in der Kälte ausharren, aber anscheinend mag es unser Wohnzimmer auch nicht. Das wird bestimmt eine Herausforderung. Ich seh mich schon genervt. Ich bin immer eine Kandidatin für Staunässe, weil ich meist Töpfe ohne Abluss wähle (ich finde ausser die normalen Tontöpfe gar nie welche mit) resp. zu faul und unfähig bin, selbst ein Loch zu bohren. Mal schauen, ob wir noch Freunde werden. Ich hoffe es.
  6. Ich bin noch immer super happy mit unserem Wohnzimmer. Deshalb poste ich auf Instagram auch gerne regelmässig Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Teppichfrage ist noch immer offen. Ansonsten habe ich wirklich keine Änderungswünsche oder Gedanken.

Wer mehr von meinem Instagram Account sehen und miterleben will, was ich im Monat Mai so alles mache, der findet mich hier.

Was habt ihr im April alles erlebt? Und habt ihr mir Tipps für das Nachtschatten Bäumchen?

Alles Liebe,