Dienstag, 31. Mai 2016

Gemüse Kokos Püree mit Lachsfilet - lecker aber nicht fotogen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wenn ich durch die alten Bilder meiner Anfangszeiten hier auf dem Blog scrolle, dann schaudert es mich manchmal schon etwas. Von Weissabgleich, Bildbearbeitung, Farbkompositionen hatte ich offenbar kaum Ahnung. Lange Zeit find ich jetzt rückblickend meine Bilder zu dunkel und zu rotstichig. Auch jetzt sind sie noch lange nicht perfekt, aber zumindest finde ich sie jetzt um einiges ansprechender und harmonischer, was die Farben angeht.


Dass man sich weiterentwickelt und Fortschritte macht, merkt man selber kaum. Erst wenn man wirklich den Vergleich anstellt, damals und heute, sieht man, wie weit man doch gekommen ist und was man in der Zwischenzeit alles gelernt hat. Natürlich habe ich noch immer offene Fragen in Bezug auf die Kamerabedienung. Aber im Gegensatz zu den Anfangszeiten wird nicht mehr mit dem Automatikmodus fotografiert, sondern die Blende wird individuell eingestellt und auch die Helligkeit passe ich direkt in der Kamera an. Auch wenn ich – trotz Vorhandensein vom Lightroom – meine Bilder noch immer mit Gimp bearbeite, kenne ich das Programm in der Zwischenzeit einiges besser und weiss, was ich wo wie einstellen muss, damit mir die Bilder gefallen.


Der nächste Schritt wäre sicherlich im RAW Format zu fotografieren und die Bilder in Lightroom aufzuhübschen. Noch schrecke ich etwas davor zurück resp. bin ich zu bequem. Anfänglich braucht es sicherlich einiges mehr an Zeit, jetzt da ich mit Gimp so routiniert bin. Ein Versuch ist es mir aber sicher wert, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe. Schliesslich ist es schön sich stetig zu verbessern, auch wenn es sich beim Blog nur um ein Hobby handelt und ich nicht meine Brötchen mit dem Blog oder der Fotografie verdienen muss. Trotzdem möchte ich natürlich, dass der Blog einen schönen, ansprechenden und stimmigen Eindruck hinterlässt. Schliesslich investiere ich doch so einiges an Zeit.


Ich könnte die alten Bilder auf dem Blog durch neue Bilder ersetzen. Also die Rezepte nachkochen und neue Fotos schiessen. Ich habe schon ab und zu gelesen, dass einige Blogger das nach und nach so machen. Auf der einen Seite hat man dann natürlich durch und durch schöne und professionellere Bilder und der ganze Blog wirkt ansprechender. Auf der anderen Seite kann man dann die Entwicklung, die ein jeder gemacht hat, nicht mehr nachverfolgen, was ich sehr schade finde. Niemand ist als „Profi“ geboren und ich finde es spannend zu sehen, wie sich die Bilder und die Blogger entwickeln. Ich stehe zu meinen Anfängen und auch wenn mir die Bilder heute nicht mehr alle gefallen, lasse ich sie auf dem Blog. Erstens möchte ich meine ohnehin schon knappe Zeit nicht für alte Posts aufwenden, sondern in neue investieren und zweitens möchte ich selbst meine Entwicklung und meine Fortschritte nach verfolgen können. Coco's Cute Corner ist keine Profi Kochseite, sondern ein privater Blog, der halt nun mal alles andere als perfekt ist. Aber ich arbeite daran, dass meine Bilder immer ein bisschen besser werden.


Die heutigen Fotos sind auch nicht wirklich der Börner und eine Referenz, dass ich wirklich Fortschritte mache, ich gebe es zu. Aber ich schiebe das einfach mal dezent auf das Gericht. Schmecken tut es vorzüglich, das steht absolut ausser Zweifel. Aber ich finde es einfach nicht wirklich fotogen. Zudem war ich absolut ideenlos, in Bezug auf das Fotoset und aus welcher Perspektive ich das Ganze ablichten soll. Mir fiel ehrlich gesagt einfach nichts ein. Deshalb präsentiere ich euch das Gericht halt ganz spartanisch, aber vorenthalten wollte ich es euch trotzdem nicht. Denn es ist wirklich gut. Die eher langweiligen Bilder sollen euch aber bitte nicht vom Nachkochen abhalten. Das wäre nämlich wirklich mehr als schade. Jetzt weiss ich aber, weshalb im Kochbuch "Gesund Kochen ist Liebe" bei diesem Gericht kein Rezeptfoto abgebildet war. Wahrscheinlich ging es der Autorin gleich wie mir. ;-)

Für 4 Portionen braucht ihr:

Zutaten

Für das Püree
600 g mehligkochende Kartoffeln
400 g Pastinaken
400 ml Kokosmilch frisch geriebene Muskatnuss
Meersalz

Für die Lachfilet
4 Lachsfilets ohne Haut (je ca. 150 g)
2 TL Soja Sauce
1.5 EL Limettensaft
1/2 TL gemahlener Ingwer
Meersalz

Zubereitung

Die Kartoffeln und die Pastinaken schälen und waschen. Beides in Würfel schneiden und in den Dampfgareinsatz geben. In einem grossen Topf wenig Wasser zum Kochen bringen. Den Dämpfeinsatz hineinstellen und die Stücke mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten weich garen.

In der Zwischenzeit den Fisch waschen und trocken tupfen. Aus der Soja Sauche, dem Limettensaft, gemahlene  Ingwer und etwas Meersalz eine Marinade zusammenrühren. Die Fischfilets von beiden Seiten damit einstreichen und zur Seite stellen.


Sobald das Gemüse weich ist, dieses mit dem Kartoffelstampfer zu Püree zerdrücken. 1 EL des festen Kokosmilchanteils in eine separate Bratpfanne geben. Ihr braucht das sogleich zum Anbraten der Fischfilets. Die restliche Kokosmilsch in einem Topf erhitzen und das Gemüsemus einrühren. Mit zwei Prisen Muskatnuss und Meersalt abschmecken.

1 EL des festen Kokosmilchanteils in der bereits vorbereiteten Pfanne erhitzen und die Filets darin auf beiden Seiten anbraten. Auf dem Püree servieren und sofort geniessen.

Wie handhabt ihr das. Ersetzt ihr eure alten Blogfotos, die euch nicht mehr gefallen?

Alles Liebe,

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