Es ist tatsächlich so, dass ich seit meiner Saftkur etwas weniger Hunger habe, also irgendwie schneller satt bin und auch wieder bewusster esse. Klar sündige ich noch. Ich bin kein Fan von Einschränkungen und Verboten, weil man dann bestimmt immer genau auf das Lust hat, was man nicht essen darf. Zumindest ticke ich so. Aber ich sündige weniger, bewusster und geniesse die Sünde mehr.
Als kleine Sünden verstehe ich hauptsächlich Süsses, aber auch Snacks wie Chips. Chips habe ich ganz selten zu Hause. Denn wenn man mit den Dingern mal startet, dann ist schwups irgendwie die ganze Packung leer. Einzig Nachos oder auch Vollkorn-Chili Chips (da rede ich mir ein, dass ich mir mit dem Vollkorn noch etwas Gutes tue, haha. Weiss gar nicht, ob es die in Deutschland gibt?) hüpfen ganz, ganz selten in meinen Einkaufskorb.
Jetzt, wo es langsam herbstelt und die Abende kühler und merklich früher dunkel werden, macht man es sich eher wieder zu Hause auf dem Sofa mit einem Film gemütlich (oder mit allen Sex and the City Folgen vorwärts und rückwärts. An denen kann ich mich zur Verzweiflung von Mr. C. nie, nie, nie satt sehen und jedes Mal will ich unbedingt und sofort nach New York ;-)).
Aber egal, wofür ihr euch entscheidet, an so einem Filmeabend will ich nicht an Knäckebrot oder ähnlichem knabbern. Es sollte schon so eine Art chipsiger Snack sein. So bin ich auf meiner Suche nach gesunden, knackigen Snacks auf geröstete Kichererbsen gestossen. Klingt vielleicht langweilig, aber mit exotischen Gewürzen sind sie wirklich mit knusprigen Chips vergleichbar. Aber viel weniger fettig natürlich. Und man kann sie sogar für eine exotische Note statt Kernen über den Salat geben. Inspiriert habe ich mich bei diversen Rezepten via Pinterest. Herausgekommen ist das:
Zutaten
1 Dose Kichererbsen2 EL gemahlener Kreuzkümel
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Paprikapulver
2 TL gemahlener Ingwer
2 TL Madras Curry Pulver
1 TL gemahlener Kardamon
1 EL geschmolzenes Kokosnussöl
Zubereitung
Kichererbsen abgiessen, gründlich waschen und gut trocken tupfen. Sind die Kichererbsen noch nass, nehmen sie zum einen die Gewürze weniger gut an und zum anderen werden sie im Ofen weniger knackig oder müssen länger geröstet werden.Gewürze gründlich miteinander vermischen. Nun die Kichererbsen mit 2-3 EL der Gewürzmischung und dem Kokosöl in eine Schüssel geben und ordentlich vermengen. Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kichererbsen gleichmässig darauf verteilen.
Das Ganze kommt nun für 20 Minuten in den Ofen. Anschliessend Kichererbsen durchmischen und nochmals für 10-15 Minuten rösten, bis sie schön fest und knusprig sind. Auskühlen lassen und fertig ist ein gesunder Snack für Zwischendurch.
Was bereitet ihr für gesunde Snacks zu?
Alles Liebe,
Liebe Corinne,
AntwortenLöschenich versuche gerade wieder etwas bewusster zu essen und die kleinen Sünden mehr zu genießen. Ich könnte mir niemals irgendetwas verbieten, alles darf, aber eben in Maßen. Und bei Chips und anderem herzhaften Knabberzeug habe ich genau das selbe Problem, ich kann einfach nicht aufhören bevor die Packung leer ist :-D
Deine Kichererbsen werde ich bald mal probieren. Ich hab nämlich noch eine Dose im Schrank :-)
Wünsche dir einen wunderschönes Wochenende und drücke dich aus der Ferne :-)
Liebste Grüße,
Kimi