Ich habe seit einigen Tagen Rückenschmerzen *klöhn*, aus heiterem Himmel, ohne dass ich irgendetwas gemacht hätte. Und zwar so, dass ich mich am Abend nach der Arbeit, wo ich vorwiegend sitze, nur liegend auf dem Sofa oder im Bett so richtig wohl fühle und ich nicht einmal kochen mag. Das muss wirklich etwas heissen. Dafür werde ich essenstechnisch von Mr. C. verwöhnt (auch nicht schlecht) :-). Aber werde ich alt?!
So verkrieche ich mich also mit meinem iPad und einer Wärmflasche auf das Sofa. Geniesse einen Tee aus einer hübschen Tasse und für das Seelenheil als Trösterchen gegen die Schmerzen Macarons von Ladurée. Da fühlt man sich doch gleich schon etwas besser. Zumindest ein kleiner Aufsteller, wenn ich schon nicht selber rumwerkeln kann und hübsch anzuschauen sind sie allemal. Macarons möchte ich übrigens schon lange selber mal ausprobieren, aber ich zweifle daran, dass meine dann auch so schön sein werden. Man liest ja da so einiges….Starte ich aber den Selbstversuch, so seid ihr die Ersten, die es erfahren werdet, versprochen!
Zudem stöbere ich mal wieder ausgiebig auf Pinterest. Dort ist zu meinem Erschrecken bereits Weihnachten! Ich habe noch nicht mal richtig mit dem Sommer abgeschlossen, geschweige denn mich an den Herbst gewöhnt und schon soll ich Bilder von Adventskalendern, Plätzchen, gedeckten Weihnachtstischen und Weihnachtsdeko anschauen?! Nein, nein, NEIN!!!! Sämtliche Sommerschuhe und Sommerkleider befinden sich noch in meinen Schränken, die erst weggeräumt werden müssen und erst gaaaaanz laaaaangsam beginnt die Suche für neue Stiefel. Das ist Herbst, da ist Weihnachten noch meilenweit entfernt.
Ich weiss ja, dass ich als (Neu-)Bloggerin euch in der Adventszeit Weihnachtliches präsentieren sollte, was ich mir auch fest vorgenommen habe. Die Sommerlimonade mit Erdbeeren wird dann wohl kaum jemanden mehr interessieren, aber mich jetzt bereits damit auseinandersetzen? Ich weiss nicht…Ist das wirklich nötig? Gut, so wie ich mich kenne, backe ich die Kekse dann am Wochenende vor Weihnachten, so dass ich dann am Sonntag Abend völlig fertig bin, Puderzucker in den Haaren habe, die Küche aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen und ich mich verfluche, so viele Sorten Plätzchen backen zu wollen. Es ist immer das Gleiche, wobei ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich letztes Jahr davon ausging, dass ich Hilfe habe, ich aber schlussendlich den ganzen Tag ganz alleine in der Küche stand. Dieses Jahr wird das besser abgesprochen ;-). Den Blogpost dazu werde ich vor lauter anderen Aufgaben wahrscheinlich erst im Januar präsentieren können. Auch keine Option, das ist mir schon klar. Aber wir haben doch erst September.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Adventszeit und Weihnachten sowieso. Die Wohnung wird dekoriert, ein Adventskranz darf auf keinen Fall fehlen und die Weihnachts-CD wird ebenfalls hervorgeholt. Jeden Abend werden zig Kerzen angezündet und ich hoffe auf Schnee und Kälte, so dass ich auf dem Sofa kuscheln kann, bin noch harmoniebedürftiger als sonst. Gerne stöbere ich durch die wundervoll geschmückten Läden und kaufe Geschenke für meine Liebsten, gehe dick eingepackt auf den Weihnachtsmarkt, immer mit einem Lächeln im Gesicht. Am meisten freu ich mich aber auf die besinnlichen Tage in den Bergen mit der Familie und aufs Skifahren.
Erst stehen aber noch andere Dinge an, bevor ich auch nur an Weihnachten denken mag. Reicht das nicht auch noch im November? Klar möchte ich die weihnachtlichen Rezepte und Inspirationen rechtzeitig verbloggen und euch zeigen, aber doch noch nicht jetzt. Auch habe ich jetzt noch keine Lust darüber nachzudenken, was ich alles machen möchte. Da müsst ihr euch bei mir noch etwas gedulden und euch überraschen lassen. Ich denke nicht, dass vor November auch nur irgendetwas zum Thema Weihnachten erscheinen wird. Und entscheiden was, das werde ich bestimmt spontan.
Die Adventszeit ist so eine schöne und besondere Zeit im Jahr, die eben genau so speziell ist, weil sie nur so kurz ist. Sie soll nicht unnötig schon in den Herbst hineingezogen werden, denn dann verliert sie für mich diesen einzigartigen Charakter.
So, genug gejammert, aber könnt ihr mich verstehen? Oder denkt ihr jetzt etwa schon an Weihnachten?
PS: Falls irgendjemand Tipps hat, was ich für meinen Rücken tun kann, immer her damit. So kann ich mich wieder auf Wesentliches konzentrieren – das Kochen – und wundere mich nicht über Banalitäten :-).
Alles Liebe,
Mhmm, die sehen echt lecker aus :), ich hoffe deinem Rücken geht es bald wieder besser :)
AntwortenLöschenLg Ronja
Liebe Ronja
LöschenDanke, geht schon etwas besser. Zumindest mag ich wieder kochen :-).
Alles Liebe,
Corinne
Du wirst es nicht glauben: auf die Macarons von Ladurée wollte ich dich bei unserem letzten Treffen auch ansprechen (als ich sagte, ich hätte ein paar Themen für deinen Blog nebst den Kleiderschrankdüften). Mir schmecken sie weniger gut als z.B. Luxemburgerli, ich kaufe sie jedoch der wunderschönen Verpackung halber, denn die Schachteln und Tragtaschen finden Anwendung als Behälter in meiner Kommode. Ok, den Inhalt esse ich schweren Herzens natürlich auch ;-D
AntwortenLöschenLGG (diesmal lasse ich das verwirrende 'Miss' weg, ist ja auch gelogen bei meinem Zivilstand)
Jaja, Macarons vs. Luxemburgerli. Ein wichtiges Thema. Geschmacklich bevorzuge ich ebenfalls die Luxemburgerli. Zudem sind sie kleiner, also besser zu essen und weil kleiner auch herziger ;-). Aaaaber die Verpackung von Ladurée und der Laden, ein Traum. Da können die Luxemburgerli nicht mithalten. Und für meinen Rücken scheinen sie auch geholfen zu haben, es geht schon besser :-D. Wir können das Thema gerne bei unserem nächsten Treffen fortsetzen :-). Ich freu mich schon!
Löschenxxx
Corinne