Dienstag, 12. Dezember 2017

Ein kleiner Einblick in die Gedankenwelt einer Schwangeren - plus Essecke Update

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Das erste Kind zu bekommen ist schon sehr aufregend. Und beim Ersten hat und nimmt man sich auch die Zeit, sich mit Fragen auseinanderzusetzen. Wie: was brauch ich überhaupt alles, an was muss ich alles denken (Versicherungen, Vaterschaftsanerkennung, da nicht verheiratet, Meldung Arbeitgeber, NAME….), wie richte ich alles ein, welchen Stil will ich überhaupt im Kinderzimmer, welche Kleider sind süss, wieviel brauch ich von allem, ohne zu wenig oder auch viel zu viel zu haben (was typisch für mich wäre), wir brauchen ein Isofix taugliches Auto (ja, es gibt Leute, die kaufen deswegen ein neues Auto, ich schreibe hier nicht wer ;-)), welcher Kinderwagen passt zu uns und und und. Und das natürlich immer in Absprache mit dem Liebsten, denn schliesslich ist es nicht nur mein Kind. Ich denke, bei Personen, die zum zweiten Mal Eltern werden, fehlt schlichtweg die Zeit, so viele Stunden im www zu verbraten und sich zu all den wichtigen und auch unwichtigen Fragen Gedanken zu machen. Ich gebe ja zu, dass ein grosser Teil meiner Fragen völlig unwichtig war/ist. Bei einem zweiten Kind konzentriert man sich einfach auf das wirklich Wichtige, schliesslich nimmt das Erste viel Zeit in Anspruch und vieles kennt man schon oder hat man Zuhause. Klar, kann ich liebe Freunde und meinen Bruder fragen, aber ich will mir ja auch selber ein Bild machen. Schliesslich muss das, was für Andere stimmt, nicht zwangsläufig für uns richtig sein, auch wenn alle in meinem Umfeld ihren Kindern ein absolut liebevolles Zuhause bieten. Aber auch da. Frage ich drei Freundinnen, erhalte ich drei Antworten. ;-)


Wir mussten also bei Null anfangen. Perfektionistisch veranlagt bei solchen Sachen wie ich bin und da es sich um ein absolutes Wunschkind handelt, wollte und will ich natürlich alles richtig machen und alles für den neuen Erdenbürger soll perfekt sein. Dass das völlig unrealistisch ist und ich Fehler machen werde, nie alles perfekt sein kann, ist mir klar. Aber so konnten Lieferverzögerungen von Möbeln oder Probleme beim Einstellen des Autositzes in kleinen Dramen enden – sprich ich brach in Tränen aus, war mit den Nerven am Ende. Wegen eigentlich Nichts (also der Autositz, die Lieferverzögerung ist eine ganz andere Geschichte, die ich mal in Ruhe erzählen muss). Ich schieb das einfach mal auf die Hormone, die man wirklich nicht unterschätzen darf. Sonst bin ich nämlich sehr belastbar und stressresistent. Ich für meinen Teil bin seit Beginn der Schwangerschaft deutlich sensibler geworden. Ich ertrage keinen Streit, wirklich keinen, das belastet mich, brauche absolute Harmonie, weine (noch) schneller, habe ein super schlechtes Gewissen, wenn ich z.B. eine Mücke töte (mir tut es sogar weh, das zu schreiben), mag nichts sehen, wo es Kindern schlecht geht…Die Liste kann ich noch beliebig erweitern. Ich hoffe, nachdem sich die Hormone dann irgendwann wieder eingependelt und normalisiert haben, gibt sich das ein oder andere wieder. Wobei das am Anfang sicherlich noch schlimmer wird und jetzt so kurz vor der Geburt die Emotionen natürlich auch wieder zahlreich sind.


Aber aufgrund des Perfektionismus habe ich mir wirklich viel Zeit genommen, mich mit den Fragen auseinanderzusetzen, die ich mir stellte. Schon die Frage, welche Trage denn nun „richtig“ ist, scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, mit der man sich tagelang beschäftigen könnte und ich mich auch immer wieder beschäftigt habe. Mir war das vorher gar nicht klar, was man da theoretisch seinem Kind alles "antun" kann, wenn man sich für die "falsche" Tragehilfe entscheidet. Ich schreibe das hier natürlich mit einem Zwinkern. Aber trotzdem, da war es wieder: mein schlechtes Gewissen und meine Sorge, nicht alles richtig zu machen. Unserem Wunschkind zu schaden. Völlig übertrieben, ich weiss. Ich denke viele Sachen gehen auch einfach zu weit und dem Kind passiert rein gar nichts, auch wenn die Tragehilfe, um bei diesem Beispiel zu bleiben, eben nicht die Perfekte ist, wie von einigen behauptet. Irgendwann konnte ich mich dann aber doch entscheiden und ich zieh das jetzt einfach so durch. Ich habe mich aber nicht für die Schönste entschieden, sondern bei dieser Frage schon Wert darauf gelegt, dass das Kind die richtige Haltung einnimmt. ;-)


Von Anfang an klar und absolut nicht fraglich war aber, welcher Kinderstuhl es sein soll. Ich weiss ja nicht, wie das in Deutschland, Österreich oder anderen Ländern ist, aber in der Schweiz sitzen so ziemlich alle Kinder in unserem Freundeskreis auf dem Tripp Trapp von Stokke*. Dies aus gutem Grund. Der Tripp Trapp wächst mit dem Kind mit. So ist es möglich, dass das Baby bereits ab Geburt an mit den Eltern am Tisch sitzen kann. Wird das Kind grösser, kann der Stuhl umgebaut resp. der Newborn Aufsatz* abgenommen werden. Anfänglich erhält der Tripp Trapp noch eine Sitzhilfe, so dass das Kind nicht vom Stuhl fallen oder hinausklettern kann, später dann aber, kann auch diese weggenommen werden, so dass das Kind alleine auf die Grösse angepasst sitzen kann. Bis das Kind dann irgendwann gross genug ist und auf einem normalen Stuhl sitzt. In meinem Umfeld war das aber immer erst mit etwa 7-8 Jahren der Fall und ich gehe bei uns auch davon aus, dass es länger dauern wird, da unsere Eames Essstühle der „alten“ Generation eine recht tiefe Sitzhöhe haben und so der Abstand zum Tisch recht gross ist. Für mich mit meinen 1.60m ist es schon fast nah an der Grenze. Nebst all dem Praktischen kommt hinzu, dass der Kinderstuhl wirklich schön und robust ist, also all die Jahre hält, diese mitmacht und optisch absolut nicht stört. Das gefällt meinem Interior Herz. Der Stuhl ist schlicht und schön aus Holz, gibt es in diversen Farben, also findet jeder der für sich Passende. Einen Plastikstuhl würde ich nicht so viele Jahre ertragen wollen. Wir haben uns natürlich für das weisse Modell entschieden, weil unsere Eames Stühle auch weiss sind. Immerhin war der Entscheid für den Kinderstuhl mal eine Frage, bei der ich keine Sekunde überlegen musste, was denn nun für uns passt und richtig ist.


Mir als Foodie ist es wirklich wichtig, dass unser Kind von Anfang an "lernt", am Tisch mit uns zu sitzen, auch mal länger als 5 Minuten, ohne ein Geschrei loszulassen. Zumindest stelle ich mir das so vor. Und hoffentlich wird es ein unkomplizierter Esser, der alles mag oder zumindest offen ist und so einiges probiert. Vielleicht ist das Utopie, ich werde sehen und es braucht sicher auch ab und zu etwas Disziplin und Nerven. Aber da uns das gemeinsame Essen wirklich wichtig ist, liegt mir das wirklich am Herzen. Und so wird der Kleine schon als Baby mit und am Tisch sitzen, wenn wir essen. Am Anfang in seinem Newborn Aufsatz und wenn er dann selber sitzen kann und so langsam Interesse am eigenen Essen entwickelt, wird der Tripp Trapp entsprechend umgebaut. Ich freu mich darauf und weiss, dass der Kleine zumindest stuhltechnisch (und vielleicht von mir auch genetisch) die besten Voraussetzungen mitbringt, ein ebenso leidenschaftlicher Esser zu werden und es liebt gemütliche Stunden am Esstisch zu verbringen.


Ansonsten haben wir in unserer Essecke noch ein neues Bild und das Normann Copenhagen Wägelchen hat auch einen hübschen Platz gefunden. Es beherbergt unsere Früchte und meine schönen Salz, Pfeffer Steuer sowie die einfach stylischen Nicolas Vahe Produkte, die viel zu Schade sind, um sie im Küchenschrank zu verstecken.


So ich habe mal wieder einen Roman geschrieben. Vielleicht sind das auch die Hormone, wer weiss. Aber ich wollte euch unsere „neue“ Essecke zeigen. Nebst dem Kinderstuhl erfreue ich mich wirklich auch sehr an der essbaren „Tischdeko“ von Nicolas Vahé und hoffentlich machen auch euch die Bilder etwas Freude. Mal  schauen, ob ich mich vor der Geburt nochmals hier bei euch melden kann. Rein rechnerisch sollten wir in nicht mal zwei Wochen (!!!) bereits zu dritt sein, wobei man ja nie weiss, wann die Kleinen dann effektiv kommen werden. Die Zeit meiner Schwangerschaft ist echt verflogen und mir geht es noch immer sehr gut. Ich bin dankbar, dass ich das so erleben darf. Auf Instagram werdet ihr es sicher schneller erfahren, wann wir Eltern geworden sind, aber natürlich lasse ich es euch auch hier wissen und zeige auch dann auch mal das Kinderzimmer. Sobald ich mich in meiner neuen Rolle als Mami zurecht gefunden habe.

Könnt ihr meine Gedankengänge überhaupt nachvollziehen? :-)

Alles Liebe,






* Werbung (die Produkte wurden mir gratis zur Verfügung gestellt)

Dienstag, 28. November 2017

Adventskranz 2017 - so einfach und schnell wie noch nie

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wie ihr ja wisst, erwarten Mr. C. und ich unser kleines Weihnachtswunder. Deshalb gibt es hier auf dem Blog auch nur unregelmässig irgendwelche Beiträge von mir. In einer so aufregenden Zeit hat man einfach viele andere Dinge im Kopf, die man erledigen will und auch wollte ich diese einzigartige Zeit bewusst geniessen. Daneben musste ich natürlich auch bei der Arbeit noch alles so gut es ging abschliessen, bevor ich mich jetzt in die Mutterschaftspause verabschiedet habe. Jetzt hoffe ich, dass es noch nicht sofort los geht und ich vor der Geburt noch etwas entspannen und Kräfte sammeln kann. Die Ärztin im Spital meinte, eine erste Geburt sei wie ein Marathon, da müsse man auch mental fit sein und auf diesen Marathon werde ich mich jetzt die nächsten paar Wochen noch einstimmen. Vorsorglich habe ich schon mal angefangen meine Kliniktasche zu packen.


Wird es wirklich, wie von meiner Ärztin errechnet, ein Weihnachtsbaby, so könnt ihr sicherlich auch nachvollziehen, dass sich bei uns dieses Jahr die Weihnachtsdeko auf ein absolutes Minimum bis nichts beschränken wird. Im Wochenbett werde ich bestimmt anderes zu tun haben, als Weihnachtsdeko aufzuräumen. Auch wenn es mir schwer fällt, weil ich diese ganz besondere Zeit im Jahr so liebe. Auch gebacken wird wahrscheinlich nichts, weil ich ohnehin nicht vom rohen Teig naschen darf und das dann nur frustrierend ist. Das Schönste am Backen ist das Teignaschen. Dafür werde ich dann nächstes Jahr alles mit Baby nachholen. Ich hoffe zumindest, dass ich dann dazu komme. Und dieses Jahr werde ich mir dafür einfach die volle Dröhnung an Weihnachtsliedern geben und mitträllern. Freut sich bestimmt auch der Mitbewohner im Bauch.


Wenn ich schon beim Hauch von nichts bin, so habe ich mich auch bei unserem diesjährigen Adventskranz mit einem Hauch von nichts begnügt. Wer mir hier schon länger folgt, der weiss, dass ich bisher nie einen klassischen Kranz gebastelt habe, sondern immer irgendwie etwas mit 4 Kerzen. Angefangen hat es mit mit einer eher rustikalen Version, dann folgte der Schleifentraum und anschliesend eine ebenfalls schlichte Variante in Schwarz und Weiss, die mir noch immer sehr gefällt, den by Lassen Kubus habe ich auch schon als Adventskranz umgestaltet und letztes Jahr dann schliesslich der Adventswald. Und auch dieses Jahr ist es nicht anders. Ich habe es mir einfach noch viel einfacher gemacht. Die Kähler Tannen kommen wieder zum Einsatz, ich mag sie sehr und sie geben ohne viel Aufwand etwas her und auch das Thema Wald wieder einfach recylet. So entstand der wohl schnellste, einfachste und simeplste Adventskranz ever in der Geschichte. Die 4 Tannen auf eine Platte stellen, Kerzen rein und dazu noch ein paar Tännchen stellen, fertig. Ich habe meine bei Depot gefunden und gleich noch die letzten ergattert. Es gibt solche aber sicherlich auch an anderen Orten.


Ich schäme mich schon fast, dieses Ding auf einem Blog zu posten und nein, es kommen auch wieder aufwändigere Sachen und der Blog soll nicht zum do it easy verkommen. Aber das Ganze gefällt mir trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Einfachheit sehr. Der Liebste war auf jeden Fall begeistert. Aber er ist auch ein absoluter Fan von Minimalismus. Wenn es nach ihm ginge hätten wir wahrscheinlich ein Bett, Schrank, Sofa, Tisch und ein paar Stühle. Mehr braucht man nicht zum leben. Deshalb ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass ihm der minimalistische Adventskranz so gefällt. Er hat mich übrigens schon davor gewarnt, dass das Kinderzimmer nur das Wichtigste enthalten solle und er in der Nacht später nicht über unnötiges Zeig stolpern wolle. Hat er nochmals Glück gehabt, dass unsere Wickelkommode erst jetzt geliefert wurde, das nachdem wir sie Anfang August bestellt haben. Ja, ihr lest richtig, knapp 4 Monate vorher. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich jetzt nicht aufschreiben mag, sonst reg ich mich nur wieder masslos auf. Aber, da das Ding nicht kam, habe ich mich bisher sehr zurückgehalten. Denn solange ein Hauptstück nicht an seinem Platz steht, kann ich den Rest nicht einrichten. Egal, jetzt steht sie und das Zimmer ist für den Anfang ok, wird aber sicher in Zukunft noch ergänzt...


Hier geht es aber ja eigentlich um den Adventskranz. Die Hormone gehen wahrscheinlich mit mir durch, dass ich von einem Thema zum anderen hüpfe, egal. Wer also auch einen minimalistischen Adventskranz will, dem gefällt vielleicht meine Idee und kann sich inspirieren lassen. Und sonst findet ihr vielleicht in den Vorjahren etwas, das euch gefällt.

Wie sieht euer Adventskranz dieses Jahr aus?

Alles Liebe,

Montag, 30. Oktober 2017

Kürbispesto - für den goldenen Herbst

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ha, das hättet ihr jetzt wahrscheinlich nicht gedacht, dass ich mich so schnell nach dem letzten Blogpost wieder bei euch melde! ;-) Ha, nur eine Woche dazwischen! Aber, nachdem der letzte Foodpost ja auch schon viel zu lange her ist, ist es auch mal wieder Zeit für ein Rezept. Solange ich noch zum Kochen komme und nicht mit der Baby Brei Produktion beschäftigt bin.


Im letzten Blogpost über das Schlafzimmer habe ich euch den Shop NØA+GINGER vorgestellt und euch auch schon verraten, dass es nebst hübschen Teilen für euer Zuhause auch Geschirr oder besser diverse Küchenutensilien gibt und ich euch ein Rezept zeigen werde. Dem komme ich jetzt heute nach. Serviert wird passend zum goldenen Herbst ein Kürbispesto in einem hübschen Canella Becher* auf einem der wunderschönen Holzbretter*. Holzbretter kann man in meinen Augen ja nie genug haben. Unsere Schränke sind voll und ich sehe immer wieder tolle Stücke. Aber sie sind auch so praktisch, Antipasti, Tapas oder einfach Käse zu servieren. Und je nach Anzahl der Personen braucht man dazu verschiedene Grössen. Hach… Aber ich hör jetzt auf, ein Blogpost über Holzbretter ist nicht wirklich soooo spannend. :-) Aber ich hoffe, unter meinen Lesern ist die eine oder andere Person, die meine Liebe nachvollziehen kann.


Dass es sich beim Shop NØA+GINGER um einen ganz zauberhaften handelt, der handerlesene Produkte aus aller Welt anbietet, habe ich euch im letzten Blogpost schon ausführlich erzählt. Ich kann nur noch einmal wiederholen, dass jedes Produkt liebevoll ausgesucht wird, wirklich etwas Besonderes ist und ich mich somit auch sofort verliebt habe. Und nein, das sind nicht meine Hormone, die mich zugegebenermassen noch emotionaler machen, als ich sonst schon bin. Nein, ich kannte den Shop schon vor meiner Schwangerschaft, habe gerne darin gestöbert und fand die Sachen wunderschön. So.


Jetzt aber zum Rezept. Für das Pesto, das für 4 Portionen reicht, braucht ihr:

Zutaten

260 gr Kürbis (am besten Hokkaido, den müsst ihr nicht schälen)
2 EL Rapsöl
1 Chili / Peperoncini
4 Knoblauch Zehen
3 Zweige Thymian
2 Hand voll Kürbis Kerne
2 EL gemahlene Mandeln
Salz und Pfeffer
8 EL Olivenöl

Zubereitung

Hokkaido waschen, entkernen und ca. 260 gr in Würfel schneiden. Die Kürbiswürfel in eine ofenfeste Form geben. Ofen auf 180° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Knoblauchzehen schälen und halbieren. Ebenfalls zu den Kürbiswürfeln geben. Chilischote halbieren, entkernen und in Ringe schneiden. Ebenfalls zu dem Kürbis und Knoblauch geben. Thymianblättchen drüberstreuen und 2 EL Rapsöl drüber träufeln. Nun kommt das Ganze für 30 Minuten in den Ofen.


In der Zwischenzeit die Kürbiskerne ohne Fett in einer Bratpfanne rösten. Anschliessend vom Herd nehmen. Sind die Kürbiswürfel gar alle Zutaten zusammen in einem hohen Gefäss pürieren. Fertig. Vielleicht mal mit 6 EL Olivenöl starten und schauen wie die Konsistenz ist. Bei Bedarf kann dann mehr Olivenöl dazugegeben werden. Wer will auch gerne mehr als 8. Ich mag das Pesto eher dick.


Die süsse des Kürbis kommt schön durch und die Chili Schote verleiht einen klitzekleinen Hauch Schärfe. Probiert es doch gerne mal aus, solange es noch so wunderbare Kürbisse gibt. Am besten Pasta dazu servieren und wer will darf gerne noch etwas Käse frisch drüber geben. Braucht es aber nicht zwingend. Im Kühlschrank hält das Pesto ca. 5 Tage.


Wenn ihr noch mehr Kürbis Rezepte haben wollt: Hier gibt es überbackenen Kürbis, Kürbisquiche mit Ziegenkäse, Kürbiszwiebelkuchen oder ein Alltime Favorite Kürbisflammkuchen.

Was ist euer liebstes Kürbis Rezept?

Alles Liebe,






*Kooperation (die Produkte wurden mir gratis zur Verfügung gestellt)

Montag, 23. Oktober 2017

Schlafzimmer Update - und der Grund, weshalb ich so lange nichts vonmir hören liess...

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Es war sehr, sehr, sehr lange viel zu ruhig hier auf dem Blog. Ich möchte mich als Erstes von Herzen dafür entschuldigen und hoffe, ihr habt mich trotzdem noch nicht ganz vergessen und besucht mich immer noch ab und zu hier in meiner Ecke. Es soll nun wieder öfter ein Beitrag online gehen, deshalb lohnt sich ein Besüchlein hie und da sicherlich auch in Zukunft. Ich würde mich auf alle Fälle sehr freuen. Diejenigen, die mir auf Instagram folgen, wissen, was mich in den letzten Monaten so beschäftigt hat, dass ich keine Zeit für den Blog habe. Allen anderen werde ich es heute gerne erzählen. Was das Schlafzimmer damit zu tun hat? Es wird nicht schlüpfrig, keine Angst ;-). Aber irgendwie passt es doch…


Ich habe euch unser Schlafzimmer hier bereits mal gezeigt und damals MTV Cribs erwähnt, wo beim Besuch des Schlafzimmers von den Stars und Sternchen immer gesagt wird „this is where the magic happens“. Naja, nebst dem, dass sich in unserem Schlafzimmer das ein oder andere Dekoteil verändert hat, das ich euch nachher gerne noch etwas genauer zeigen möchte, ist tatsächlich etwas ganz Wunderbares und Magisches passiert. An Ostern (nach meinem letzten Blogpost) haben wir nämlich erfahren, dass wir um Weihnachten herum unser Wunschkind erwarten. Unser süsses Überraschungsei, das um Weihnachten herum schlüpfen soll. Ich finde das einfach zu süss. Ich war also die letzten Monate mit Schwangerschaft und Babysachen beschäftigt. Denn, auch wenn ich eigentlich bisher eine unproblematische und sehr schöne Schwangerschaft geniessen durfte (von den anfänglichen höllischen Rückenschmerzen mal abgesehen, bei denen ich mich kaum mehr bewegen oder sitzen konnte und einer sehr lange andauernden Morgenübelkeit, die weit über die 12. Schwangerschaftswoche hinausging und ich als Erstes am Morgen ein kleines Date mit der Kloschüssel haben durfte), so braucht alles zu organisieren – nebst dem Vollzeitjob – einfach Zeit. Diese wollte ich mir auch nehmen, da so eine Schwangerschaft einzigartig und einmalig ist und ich alles aufsaugen will. Ich will jeden Tritt, jede Woche, jeden Arzttermin bewusst wahrnehmen und verinnerlichen, so dass ich mich auch noch nach Jahren an dieses Wunder erinnern kann. Auch ist natürlich die Müdigkeit grösser, am Anfang sowieso und jetzt gegen Ende auch wieder.


Lasst euch aber dadurch nicht abschrecken. Ich empfinde, die Schwangerschaft wirklich als etwas Wunderschönes und auch die lange Übelkeit fand ich wirklich nicht schlimm. Klar, es gibt angenehmeres, aber wir wollten ja unbedingt ein Baby und das gehört dann einfach dazu. Ich nehme all das für unser kleines Wunder noch so gerne in Kauf, bin einfach nur dankbar, dies erleben zu dürfen und all die schönen, emotionalen, liebevollen Momente überwiegen bei Weitem. Ich werde vielleicht mal noch einen separaten Post dazu machen, wie ich die Schwangerschaft erlebe. Hier geht es heute nämlich an sich um die neuen Teile in unserem Schlafzimmer. Etwas aber noch, ich hatte noch nie, nie, nie im Leben so tolle Haare, die ich so wenig waschen musste und eine so unkomplizierte Haut. Irgendwie würde ich das nachher gerne so behalten. Vielleicht kompensiert es aber auch nur das Gefühl, dass ich mich manchmal wie ein Wal fühle oder wenn ich vom Sofa aufstehen will, wie ein Käfer, der auf dem Rücken liegt und mit allen Vieren zappelt.


Kommen wir aber jetzt zum Schlafzimmer. Auch die Neuanschaffungen haben aber etwas mit dem Baby zu tun. Das Erste, was ich mir nämlich für das Baby angeschafft habe, war die Miffy Lampe. Sobald ich das erste Trimester durch hatte, das mir im Übrigen wie eine Ewigkeit vorkam, habe ich sie bestellt. Noch als Anmerkung, das zweite Trimester ist an mir vorbeigeflogen und das dritte schreitet auch schon sehr zügig voran. Auf alle Fälle sah die Lampe etwas einsam aus, so alleine auf dem Boden. Also habe ich kurzerhand unseren "alten" Nachttisch ins Kinderzimmer gezügelt, habe festgestellt, dass die Lampe darauf perfekt zur Geltung kommt und somit hatte ich eine Ausrede, mir das schon soooooo lange gewünschte Frame Modul von by Lassen zu kaufen.


Und wenn ich schon dabei bin, das Schlafzimmer umzumodeln, braucht auch der Stuhl ein neues Kissen*. Soll schliesslich bequem sein. Dieses habe ich aus dem zauberhaften Shop NØA+GINGER. Die beiden Shopinhaber entdecken auf ihren jeweiligen Reisen ihre handerlesenen und mit viel Liebe ausgesuchten Produkte, die wirklich einzigartig sind und sich so von den üblichen Produkten, die man sonst überall in den Läden findet, unterscheiden. Wer also auf der Suche ist nach schönen, ausgewählten und handgemachten Sachen für das Zuhause, der schaut am besten bei ihnen im Shop vorbei und lässt sich durch das Stöbern mit auf ihre Reisen nehmen. Ihr werdet sicherlich auch so begeistert sein wie ich. Demnächst zeige ich euch übrigens auch ein Rezept, mit Geschirr von ihnen. Das führen sie nämlich auch.


Das Tolle am schwanger Sein ist übrigens nicht nur, dass wir bald ein Baby in den Armen halten dürfen, das ist sicherlich mit Abstand das Wunderbarste, sondern auch, dass ich ein Zimmer komplett neu einrichten kann. Für mich als Interior Junkie mit einer eigentlich komplett eingerichteten Wohnung ein echtes Highlight. Bei all dem Angebot bin aber selbst ich fast etwas überfordert. Aber mittlerweile haben wir uns auf einen Stil festgelegt und wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, wird es zu der übrigen Wohnung passen. Das heisst, wenig und sehr dezente Farben und viel Weiss und Grau. Aber dazu ein anderes Mal mehr, denn das Babyzimmer zeige ich euch bestimmt auch noch. Dann verrate ich euch auch, was es wird. Oder ihr schaut bei Instagram vorbei, dort habe ich es schon verraten. ;-) Das Zimmer ist aber leider noch nicht ganz fertig. Uns bleiben aber zum Glück noch ca. 8-9 Wochen. Bis dann sollte es fertig sein und ich denke, das schaffen wir.


So das wäre es mal wieder von mir. Sind auch genug News für den ersten Blogpost nach meiner langen Sendepause. Ich freu mich, wenn ihr mich nun wieder regelmässiger besuchen kommt. Den Blog möchte ich nämlich, als mein erstes kleines Baby, nebst der richtigen Baby weiterführen.

Wie ist es euch in den letzten Monaten so ergangen? Ihr habt bestimmt auch eine Menge zu erzählen...

Alles Liebe,






*Kooperation (das Produkt wurde mir gratis zur Verfügung gestellt)

Mittwoch, 12. April 2017

Tischdekoration für den Osterbrunch - Serviettenhasen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Die Häschen vom Freitag sind eine tolle Idee für den Osterbrunch wie ich finde, aber für mich gehört es auch dazu, dass der ganze Tisch österlich dekoriert wird. Letztes Jahr habe ich euch eine Dekoration gezeigt, die an sich das ganze Jahr über hübsch ist. In diesem Jahr habe ich etwas speziell für Ostern.  Wenn schon in der Wohnung nichts nach Ostern schreit, so soll die Tischdekoration wenigstens zum Ausdruck bringen, was für ein Fest gefeiert wird. Aber keine Angst, es geht ganz einfach. Bei mir müsst ihr definitiv keine Angst vor komplizierten Sachen haben. Ich mag es selber gerne gelingsicher. Ihr braucht nicht mal zwingend Eier zu färben. Nur hartgekocht sollten sie sein.


Die hart gekochten Eier für das Ostereiertitschen werden so in die Servietten gewickelt, dass das Ganze wie ein Hase aussieht. Wer will, der kann dem Ei auch noch ein Gesicht draufmalen. Ich habe bei normalen Farben immer etwas Respekt, ob ich das Ei nachher auch noch bedenkenlos essen kann. Deswegen habe ich darauf verzichtet. Es sieht aber auch so süss aus und man erkennt die Idee dahinter. Die Eier müssen also nur schnell ausgewickelt werden und die jährlichen Osterspiele können beginnen. Ist das bei euch eigentlich auch Brauch?


Das ist schon die ganze Hexerei. Sonst braucht ihr nur euer Lieblingsgeschirr aus dem Schrank holen. Ich habe mich für unser Frühlingsset entschieden, das ich nur für uns zwei benutze, da es nicht in die Spülmaschine darf. Bei vielen Gästen würde mich der anschliessende Abwasch nerven und da greife ich auf Geschirr zurück, dass problemlos in die Maschine darf. Ich weiss, ich bin faul...Aber ich mach mir ungerne unnötig viel Aufwand. Die Idee lässt sich auch last Minute umsetzen, ohne Vorarbeit, denn ihr habt bestimmt alles zu Hause. Das ist auch gut so, dass ich bin mal wieder etwas spät dran. Viel Zeit bleibt ja nicht mehr bis Ostern.


Ihr braucht:

- hartgekochte Eier
- quadratische Stoffservietten
- Bäckergarn oder Schnur

To Do:

Für einmal habe ich von den einzelnen Schritten sogar Bilder zur Illustration gemacht. Ihr müsst nur die Serviette zum Dreieck falten und von der Spitze her aufrollen. Dann die Wurst in Form legen, ein Ei in die Mitte geben und mit Bäckergarn die Enden zusammenbinden, so dass Hasenohren entstehen.


Die eingepackten Haseneier auf die Teller legen und ihr seid bereit für Ostern. So einfach, aber gibt doch etwas her und passt perfekt auf die Ostertafel.

Wisst ihr schon wie ihr dieses Jahr eure Ostertafel decken werdet?

Alles Liebe,

Freitag, 7. April 2017

Zweierlei Osterhäschen - das Must Have für den Osterbrunchch

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Hat das Jahr 2017 nicht erst begonnen? Gefühlt ja, trotzdem steht in einer Woche bereits der Osterhase vor der Türe. Ich habe bis jetzt weder Eier gefärbt, noch unser Zuhause irgendwie österlich dekoriert. Bis auf eine Etagere mit einem Hasenkopf. Aber das zählt nicht wirklich. Wahrscheinlich werde ich einfach die Beton Eier vom letzten Jahr wieder raus holen und irgendwo aufstellen. Zum Glück war ich letztes Jahr fleissig. Aber an sich mag ich diese Zeit der verlängerten Wochenenden, an denen man sich immer mal wieder eine kleine Pause gönnen oder auch mal einen Ausflug machen kann. Nur wird mir erst jetzt richtig bewusst, dass diese Zeit im 2017 schon da ist. Dabei waren im letzten Jahr die Ostertage sogar früher.


Damit der Osterhase vielleicht trotzdem gnädig ist mit mir und mir ein kleines Nestchen bringt, habe ich etwas für ihn gebacken. Zweierlei Hasen. Die fluffigsten überhaupt, die beinahe die Ofentür gesprengt hätten und von selbst rausgesprungen sind. So sehen die einen Hasen eher wie explodierte Mäuse aus. Aber es sollen Hasen sein. Zumindest war das meine Absicht. Ich schwör’s. Die anderen sind hübsch geworden. Zwar auch gross, aber immerhin erkennt man, dass es Hasen sein sollen. Also werde ich in Zukunft nur noch diese backen. Ich hoffe, der Osterhase freut sich trotzdem, denn schmecken tun beide herrlich.


Ich habe dazu einfach den Grittibänz Teig gemacht und statt Männchen Hasen geformt. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, dass die Hasen dermassen aufgehen werden. Denn damals sind meine Grittibänze schon aufgegangen wie noch etwas und an eine hübsche Dekoration derselben war gar nicht zu denken. Das liegt sicherlich daran, dass ich den Teig wirklich 10 Minuten von meiner Kitchenaid gemächlich habe kneten lassen, so dass die Hefe ordentlich angeregt wird und der Teig wunderbar aufgeht. Ich habe vorher nie, nie, nie einen so fluffigen, luftigen und weichen Teig hinbekommen. Für was diese Küchenmaschine nicht alles gut ist. Ich würde sie echt nie wieder hergeben.


Der Teig braucht etwas Vorlaufzeit. Wie halt so üblich bei Hefeteigen. Aber steht ihr am Ostersonntag etwas früher auf und gebt dem Teig seine zwei Stunden, in denen ihr nochmals unter die Decke kriechen oder die Ostereier verstecken könnt, so habt ihr am Schluss etwas Hübsches für den Osterbrunch. Ich würde sagen, das lohnt sich alleweil. Zudem finde ich einfach den Duft von Frischgebackenem am frühen Morgen Zuhause das Beste. Fast nichts gibt ein heimeligeres Gefühl. Auch wenn ich das Rezept für den Teig an sich schon bei den Grittibänzen gepostet habe, schreibe ich es an dieser Stelle für euch gerne nochmals auf.

Zutaten

500 g Mehl
1.5 TL Salz
3 EL Zucker
20 g Hefe zerbröckelt
60 g weiche Butter, in Stückchen
3 dl lauwarme Milch
1 Ei verklopft
Rosinen für die Deko

Zubereitung

Mehl, Salz, Zucker und zerbröckelte Hefe in einer Schüssel mischen. Butterstücken und lauwarme Milch beigeben. Für ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten (oder von der Küchenmaschine kneten lassen). Anschliessend zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden aufs Doppelte aufgehen lassen.


Teig in 6 Portionen teilen. 2 Portionen nochmals halbieren. Das gibt die kleinen Hasen. Für diese ein kleines Stück Teig wegnehmen, das gibt das Bommelschwänzchen. Aus dem Teig eine Kugel formen und die Ohren mit einer Schere einschneiden. Aus dem weggenommenen Teig eine kleine Kugel formen und mit Wasser am Hasen festkleben. Für die Augen und den Mund mit einem Holzstab Löcher eindrücken.


Für die grossen Hasen ca. 1/3 des Teigs für den Kopf und den Schwanz bei Seite legen. Aus dem Rest eine Rolle formen und diese zu einem Kreis aufrollen. Einen Teil des zur Seite gelegten Teils zu einer Kugel für das Schwänzchen formen. Aus dem anderen Teil eine ovale Kugel formen und die Ohren einschneiden. Ebenfalls mit wenig Wasser bepinseln und auf den Hasenkörper draufsetzen. Als Auge habe ich eine Rosine angedrückt. Wer keine Rosinen mag, kann auch eine kleine Nuss nehmen oder mit einem Stab ein Loch formen.


Hasen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Ei bestreichen. Ca. 25 Min. in der unteren Hälfte des auf 180° C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofens backen. Herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen.

Am besten schmecken die Hasen ganz frisch. Aber auch am nächsten Tag sind sie noch mehr als geniessbar.

Was gibt es bei euch zum Osterbrunch?

Alles Liebe,