Montag, 30. September 2013

Überbackener Kürbis - Herbst auf dem Teller

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Der Herbst ist essenstechnisch so vielseitig und ich freu mich jedes Jahr wieder auf diese Zeit, wo Zwetschgen, Kürbisse und frische Feigen in den Läden zu finden sind. Eine kurze Zeit, die es auszukosten gilt, sobald sie begonnen hat. So begaben sich Mr. C. und ich uns auf in den Wochenendeinkauf, wo ich im Lebensmittelgeschäft einen wunderschönen letzten Hokkaido Kürbis entdeckte. Alle anderen Kürbisse waren abgewogen, nur bei diesem fehlte der Preis. Und es musste ein Hokkaido sein, kein Butternusskürbis oder was auch immer. Freundlich ging ich auf eine Angstellte zu und fragte sie, ob sie mir mitteilen könne, wo ich den Kürbis abwägen könne und welche Nummer er habe, es sei der Letzte. Das ginge nicht. Wenn er nicht angeschrieben sei, dann könne er nicht verkauft werden, war die Antwort und der Kürbis wurde mir sofort aus der Hand gezerrt und in eine Kiste geworfen. Völlig irritiert stand ich mit leeren Händen da und sah meinen Kürbis, den perfekten Hokkaido, von dannen ziehn.

Leicht säuerlich habe ich Mr. C. erzählt, dass wir das Kürbisessen wohl streichen könnten, denn sie könne den Hokkaido so nicht verkaufen und offensichtlich war es der Letze. Kein weiterer Hokkaido im Korb. Er fand dies eine Frechheit, es war schliesslich keine Dekoration, die ich hätte ersteigern wollen. Lebensmittel in einem Lebensmittelgeschäft kaufen zu wollen, ist an sich nicht ein so absonderlicher Wunsch ;-). Wenn sie keinen Hokkaido gehabt hätten, ok, aber er war ja da, man hätte ihn nur abwägen müssen. So verlangte er den Chef. Dieser kam sofort und war wirklich hilfsbereit und freundlich. Wir erklärten ihm das Problem und natürlich war es nicht der letzte Hokkaido, es gab noch welche im Lager (puh) und natürlich hätte man auch genau meinen abwägen können (hab ich mir fast schon gedacht). Ich hab mir dann aber einen anderen ausgesucht, der schon angeschrieben und genauso perfekt war :-)(ich bin ja nicht kompliziert, ich wollte einfach nur einen Hokkaido). Und so war ich wieder glücklich und kann euch, dank meinem Helden Mr. C. nun dieses Kürbisrezept vorstellen. Was ich nicht alles für euch mache! :-) Das Rezept hat für uns zwei als Hauptspeise gereicht.

Zutaten

1 Hokkaido (ja, es muss ein Hokkaido sein, den muss man nämlich nicht schälen. Die Schale wird beim backen weich.)
1 Pack Ziegenfrischkäse
einige Scheiben Parmaschinken
Olivenöl
Salz und Pfeffer


Zubereitung

Den Kürbis waschen, halbieren oder vierteln und entkernen. Das Schälen fällt wie gesagt weg, weshalb ich diesen Kürbis wirklich toll finde. Er ist so schnell zubereitet. Die Hälften oder Viertel in Scheiben von 1 - 1.5cm Dicke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Möglichst so, dass die Scheiben nicht überlappen. Ofen auf 160°C vorheizen. Dann nach Geschmack mit Olivenöl besprenkeln und mit Salz und Pfeffer würzen.

Baked Pumpkin

Pamaschinken in Stücke schneiden und über dem Kürbis verteilen. Mit einem kleinen Löffel Ziegenfrischkäse drübergeben. Je nach Gemschack kann man mehr oder weniger Parmaschinken und Ziegenfrischkäse über den Kürbis streuen. Deshalb verzichte ich auf genaue Mengenangaben. Ich habe ca. 6 Scheiben Parmaschinken genommen und ein knappes Pack Ziegenfrischkäse.

Baked Pumpkin
Baked Pumpkin

Das Ganze kommt jetzt für ca. 15 - 25 Minuten in den Ofen. Der Kürbis sollte weich und gar sein, aber auch noch etwas Biss haben. Anschliessend sofort geniessen.

Baked Pumpkin

Lasst es euch schmecken!

Hattet ihr auch schon so tolle Einkaufserlebnisse wie das von mir Geschilderte? Ich bin gespannt...

Alles Liebe,

Freitag, 27. September 2013

Räucherforelle mit Kapern, Zitrone und Petersilie dazu Kartoffelpuffer - ein aussergewöhnliches Frühstück

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, bin ich - zumindest am Wochenende - ein Frühstücksliebhaber. Unter der Woche bevorzuge ich meinen Schlaf, aber am Wochenende darf ausgiebig gebruncht werden. Am liebsten habe ich es natürlich, wenn mir das Frühstück im Bett serviert wird. Da mich aber die Krümel stören, wird doch meist am Tisch gegessen. Dafür aber umso ausgiebiger und länger. Das ist der ideale Start in den Tag und unglaublich entspannend. Damit es aber nicht immer "nur" Brot, Eier, Wurstwaren, Käse und Müesli gibt, wollte ich mal wieder etwas Neues ausprobieren. So bin ich auf dieses Rezept gestossen.

Ich habe euch bereits zwei Rezepte aus dem Kochbuch Homemade von Yvette van Boven vorgestellt (hier und hier) und auch von ihrem Buch geschwärmt. Sie hat aber nicht nur ein Kochbuch veröffentlicht, nein es gibt noch zwei weitere nämlich Homemade Sommer und Homemade Winter, welche ich nach dem ersten Buch natürlich ebenfalls unbedingt haben wollte. Sie sind dünner, aber genauso eine Augenweide und beinhalten viele tolle Rezepte. So auch dieses Frühstücksrezept mit Kartoffelpuffern (bei ihr Farls genannt) mit Räucherforelle, Kapern, Zitrone und Petersilie. Das Rezept stammt aus der Winteredition, eignet sich aber meines Erachtens auch im Sommer als Frühstück. Die Zitrone hat eine schöne sommerliche Frische. Es ginge sogar im Sommer als leichtes Abendessen. Es schmeckt wirklich köstlich, ich war absolut positiv angetan. Diese Menge reicht für 4 Personen.

Zutaten für die Puffer aka "Farls"

3 Kartoffeln (mit Schale)
100g Mehl (ich habe Vollkornmehl genommen)
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Butter zum Braten

Zutaten für die Kapern, Zitronen, Petersilien-Masse

1/2 rote Zwiebel
2 EL Petersilie
1 Zitrone abgeriebene Schale davon
2 EL Kapern
150g Frischkäse
200g geräucherte Forelle

Zubereitung

Die Kartoffeln kochen, pellen und mit der Katroffelpresse pürieren. Mehl, Backpulver und Salz untermengen und zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zu einer Rolle formen und diese in Frischhaltefolie einschlagen. Bis zur Weiterverwendung in den Kühlschrank legen.

Hash Browns withsmoked Trout, Capers, Lemon and Parsley

Die Zwiebel schälen und klein schneiden und mit der fein gehackten Petersilie, der abgeriebenen Zitronenschale und den Kapern in der Küchenmaschine fein mahlen. Die Hälfte aus der Schüssel nehmen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Die andere Hälfte zum Frischkäse geben und gut verrühren. Ebenfalls kühl stellen.

Hash Browns withsmoked Trout, Capers, Lemon and Parsley

Butter in der Pfanne erhitzen. Die Teigrolle in 0.5cm dicke Scheiben schneiden. Wenn die Masse etwas klebt, das Messer am besten mit Wasser befeuchten. Die Puffer von beiden Seiten goldbraun anbraten. Die Puffer auf eine grosse Platte geben, ebenso die geräucherte Forelle. Den Fisch mit der Kräuter-Zitronen-Mischung bestreuen und servieren.

Hash Browns withsmoked Trout, Capers, Lemon and Parsley

Zu meiner Überraschung fand ich die Kapern Zitrone und Petersilie Masse pur geschmacklich absolut umwerfend. Die einzelnen Geschmacksbestandteile sind wie eine Party im Mund. Ich könnte sie mir auch zu einem gegrillten Fisch vorstellen und werde sie bestimmt auch unabhängig von dieser Frühstückskombi zubereiten.

Hash Browns withsmoked Trout, Capers, Lemon and Parsley

Statt geräucherter Forelle geht auch geräucherter Heilbutt oder geräucherter Lachs. 

Hash Browns withsmoked Trout, Capers, Lemon and Parsley

Liebt ihr ausgiebiges Frühstücken ebenso wie ich?

Alles Liebe,

Dienstag, 24. September 2013

Einfach mal die Seele baumeln lassen und entspannen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich habe seit einigen Tagen Rückenschmerzen *klöhn*, aus heiterem Himmel, ohne dass ich irgendetwas gemacht hätte. Und zwar so, dass ich mich am Abend nach der Arbeit, wo ich vorwiegend sitze, nur liegend auf dem Sofa oder im Bett so richtig wohl fühle und ich nicht einmal kochen mag. Das muss wirklich etwas heissen. Dafür werde ich essenstechnisch von Mr. C. verwöhnt (auch nicht schlecht) :-). Aber werde ich alt?!

So verkrieche ich mich also mit meinem iPad und einer Wärmflasche auf das Sofa. Geniesse einen Tee aus einer hübschen Tasse und für das Seelenheil als Trösterchen gegen die Schmerzen Macarons von Ladurée. Da fühlt man sich doch gleich schon etwas besser. Zumindest ein kleiner Aufsteller, wenn ich schon nicht selber rumwerkeln kann und hübsch anzuschauen sind sie allemal. Macarons möchte ich übrigens schon lange selber mal ausprobieren, aber ich zweifle daran, dass meine dann auch so schön sein werden. Man liest ja da so einiges….Starte ich aber den Selbstversuch, so seid ihr die Ersten, die es erfahren werdet, versprochen!


Zudem stöbere ich mal wieder ausgiebig auf Pinterest. Dort ist zu meinem Erschrecken bereits Weihnachten! Ich habe noch nicht mal richtig mit dem Sommer abgeschlossen, geschweige denn mich an den Herbst gewöhnt und schon soll ich Bilder von Adventskalendern, Plätzchen, gedeckten Weihnachtstischen und Weihnachtsdeko anschauen?! Nein, nein, NEIN!!!! Sämtliche Sommerschuhe und Sommerkleider befinden sich noch in meinen Schränken, die erst weggeräumt werden müssen und erst gaaaaanz laaaaangsam beginnt die Suche für neue Stiefel. Das ist Herbst, da ist Weihnachten noch meilenweit entfernt.


Ich weiss ja, dass ich als (Neu-)Bloggerin euch in der Adventszeit Weihnachtliches präsentieren sollte, was ich mir auch fest vorgenommen habe. Die Sommerlimonade mit Erdbeeren wird dann wohl kaum jemanden mehr interessieren, aber mich jetzt bereits damit auseinandersetzen? Ich weiss nicht…Ist das wirklich nötig? Gut, so wie ich mich kenne, backe ich die Kekse dann am Wochenende vor Weihnachten, so dass ich dann am Sonntag Abend völlig fertig bin, Puderzucker in den Haaren habe, die Küche aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen und ich mich verfluche, so viele Sorten Plätzchen backen zu wollen. Es ist immer das Gleiche, wobei ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich letztes Jahr davon ausging, dass ich Hilfe habe, ich aber schlussendlich den ganzen Tag ganz alleine in der Küche stand. Dieses Jahr wird das besser abgesprochen ;-). Den Blogpost dazu werde ich vor lauter anderen Aufgaben wahrscheinlich erst im Januar präsentieren können. Auch keine Option, das ist mir schon klar. Aber wir haben doch erst September.


Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Adventszeit und Weihnachten sowieso. Die Wohnung wird dekoriert, ein Adventskranz darf auf keinen Fall fehlen und die Weihnachts-CD wird ebenfalls hervorgeholt. Jeden Abend werden zig Kerzen angezündet und ich hoffe auf Schnee und Kälte, so dass ich auf dem Sofa kuscheln kann, bin noch harmoniebedürftiger als sonst. Gerne stöbere ich durch die wundervoll geschmückten Läden und kaufe Geschenke für meine Liebsten, gehe dick eingepackt auf den Weihnachtsmarkt, immer mit einem Lächeln im Gesicht. Am meisten freu ich mich aber auf die besinnlichen Tage in den Bergen mit der Familie und aufs Skifahren.


Erst stehen aber noch andere Dinge an, bevor ich auch nur an Weihnachten denken mag. Reicht das nicht auch noch im November? Klar möchte ich die weihnachtlichen Rezepte und Inspirationen rechtzeitig verbloggen und euch zeigen, aber doch noch nicht jetzt. Auch habe ich jetzt noch keine Lust darüber nachzudenken, was ich alles machen möchte. Da müsst ihr euch bei mir noch etwas gedulden und euch überraschen lassen. Ich denke nicht, dass vor November auch nur irgendetwas zum Thema Weihnachten erscheinen wird. Und entscheiden was, das werde ich bestimmt spontan.


Die Adventszeit ist so eine schöne und besondere Zeit im Jahr, die eben genau so speziell ist, weil sie nur so kurz ist. Sie soll nicht unnötig schon in den Herbst hineingezogen werden, denn dann verliert sie für mich diesen einzigartigen Charakter.

So, genug gejammert, aber könnt ihr mich verstehen? Oder denkt ihr jetzt etwa schon an Weihnachten?

PS: Falls irgendjemand Tipps hat, was ich für meinen Rücken tun kann, immer her damit. So kann ich mich wieder auf Wesentliches konzentrieren – das Kochen – und wundere mich nicht über Banalitäten :-).

Alles Liebe,

Montag, 23. September 2013

Lachs aus dem Ofen - gesund, schnell, einfach

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Gesund, schnell und einfach sind wirklich treffende Adjektive, wenn es um die Beschreibung dieses Gerichts geht. Schmecken tut es natürlich auch, sonst würde ich es euch hier nicht vorstellen wollen :-). Und da mir aufgefallen ist, dass ich bis anhin praktisch "nur" vegetarische Gerichte gepostet habe, ist es definitiv mal an der Zeit für ein Fischrezept.

Das Rezept habe ich von Chefkoch und nur leicht abgewandelt. Auch gebe ich euch hier die Mengenangaben an, die ich für 2 Portionen verwendet habe. Das, was ich koche, wird schliesslich immer gegessen. Ich koche und blogge zwar wirklich gerne, aber nur für den Blog würde ich nie etwas zubereiten. Da wären mir im Übrigen auch die Lebensmittel zu schade. Das, was eingekauft wird, wird auch alles verwertet und natürlich aufgeputzt. Lebensmittel entsorgen, mache ich nur im äussersten Notfall und ich achte penibel darauf, dass wir alles aufbrauchen, was wir zu Hause haben, auch wenn das heisst, dass es einige Tage mal nur Reste oder kalte Küche gibt und ich somit nichts verbloggen kann ;-). Wenn ich so lese, was alles an Lebensmitteln weggeschmissen wird - was man im Übrigen noch hätte essen können - da wird mir ganz anders. Somit trage ich wenigstens in unserem kleinen Haushalt Sorge, dass das nicht passiert. Und es ist wirklich nicht schwer.

Aber zurück zum Rezept, das ich euch eigentlich vorstellen wollte. Also auf geht's:

Zutaten

2 Stücke Lachsfilet
12 Cherrytomaten
3 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
2 TL Olivenöl
einige Blätter Basilikum
Salz und Pfeffer
etwas Zitronensaft
ev. 2 TL Weisswein
2 EL Crème Fraiche

Zubereitung

Ofen auf 200°C vorheizen. Den Lachs auf ein Stück Alufolie legen. Mit Olivenöl und Zitronensaft besprenkeln sowie salzen und pfeffern. Bei Bedarf noch Weisswein zugeben.

Backed Salmon
Backed Salmon

Die Zwiebel und den Knoblauch in feine Ringe schneiden. Cherrytomaten halbieren. Sämtliche Zutaten auf dem Fisch verteilen und mit einigen Basilikumblätter belegen. Dann die Folie locker schliessen, aber so dass kein Saft auslaufen kann und das Ganze für 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben. Im Sommer kann dieser Lachs auch auf dem Grill zubereitet werden.

Backed Salmon

Im Anschluss die Folie leicht öffnen und Crème Fraiche darüber verteilen, auf Teller geben und servieren. Dazu schmeckt Baguette sowie ein Salat oder gebratene Paprika. Optisch und farblich gibt es sicher "schönere" Rezepte, aber dafür schmeckt es! Das Grundrezept kann man auch abwandeln und z.B. Lachs mit Lauch im Päckchen garen. Zucchini passen ebenfalls dazu. Oder noch ganze Zitronenscheiben drauflegen. Ihr könnt euch da so ziemlich austoben und auch gut Gemüse, das weg muss verwerten.

Mögt ihr Fisch? Oder esst ihr den nur, wenn ihr vor Ort - also am Meer seid? Ich bin ja ein Fastallesesser :-).

Alles Liebe,

Freitag, 20. September 2013

Kichererbsen-Curry-Aufstrich - für den kleinen Hunger

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Da mich immer mal wieder der kleine Hunger packt zwischendurch, habe ich gerne etwas im Kühlschrank, das schmeckt und diesen Hunger stillt. Ich bin eine kleine Fresskatze und egal wie sehr ich mich zu disziplinieren versuche, es klappt selten. Die Lust nach etwas Leckerem gewinnt meist. Dann sollte es aber wenigstens gesund sein und ich will wissen, was drin steckt. Dafür eignet sich dieser Aufstrich optimal. Auf ein Darvida, eine Scheibe Brot geschmiert oder auch pur, hilft er den kleinen Hunger zu beseitigen, ohne dass man wirklich sündigt. Zudem schmeckt er köstlich und geht schnell (die Zutaten habe ich meist zu Hause).

Das Rezept habe ich ursprünglich vor langer Zeit von den Küchengöttern. Leider wurde das Rezept in der Zwischenzeit gelöscht. Umso mehr freut es mich, dass ich es noch abgespeichert hatte und nun an euch weitergeben kann.

Zutaten

200g Kichererbsen (aus der Dose)
1 kleiner Apfel (ich habe einen süss-säuerlichen genommen)
2 EL Erdnussmus (ist keine Erdnussbutter; findet man im Reformhaus)
4 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
1/2 TL Currypulver (ich hab ein würziges aus Indien)

Zubereitung

Die Kichererbsen in einem Sieb abbrausen und abtropfen lassen. Den Apfel schälen (kann man auch weglassen, so wie ich, das Mus wird dann einfach etwas weniger fein) und in kleine Würfel schneiden.


Kichererbsen, Apfelwürfel, Erdnussmuss, Zitronensaft und Olivenöl im Food Processor oder mit dem Pürierstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken, so wie man es am liebsten mag.


Die Paste ist im Kühlschrank etwa 2-3 Tage haltbar. Bei uns ist sie meist am gleichen Tag schon weg.Was habt ihr zu Hause, um eure kleinen Gelüste zu stillen?

Alles Liebe,

Donnerstag, 19. September 2013

Ravioli mit Feigen, Pfefferkäse und Thymian - ein Gedicht

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ihr habt es vielleicht schon gemerkt, aber langsam herbstelt es auf meinem Blog. Zumindest in dieser Woche. Das Wetter lässt aber auch nichts anderes zu. Hier ist es grau, grau, grau und was für eine Überraschung grau. Da bleibt nichts anderes übrig, als sich in die Küche zu verkriechen und zu kochen und zu backen. Das Leben findet wieder Indoor statt und da bietet sich dies an.

Das Licht für die anschliessenden Fotos ist zwar nicht perfekt, aber dank zwei Tageslichtlampen, die wirklich unglaublich hell sind und schon fast den Sommer zurück in die Stube holen, lassen sich doch noch akzeptable Bilder schiessen.

Dieses Rezept habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, keine Ahnung mehr wo. Es ist aber so einfach, schnell und mit wenigen Zutaten zubereitet, dass man es sich leicht merken kann. Und da es mir von Anfang an schmeckte, habe ich es nicht vergessen und koche diese Ravioli sobald ich die ersten frischen Feigen in den Läden entdecke. Ich mache es mir einfach und verwende gekauften Pastateig (Asche auf mein Haupt). Will man ganz gross auftrumpfen, kann man diesen natürlich selber machen. Unter der Woche spare ich mir diesen Aufwand. Zudem fehlt in meiner Küche noch etwas Wesentliches dafür, eine Pastamaschine. Mit Motor. Eine solche steht aber ganz oben auf der Wunschliste an den Weihnachtsmann (ich hoffe, er liest hier mit :-)). Die Portion reicht für 2 Personen:

Zutaten

1-2 frische Feigen (wer will noch eine 3. für die Dekoration)
1 Pack Boursin Pfefferkäse
1 Pack Pastateig
frischer Thymian

Zubereitung

Die Feigen waschen und in Scheiben schneiden. Grosse Scheiben halbieren. Den Pastateig auf ein Raviolibrett legen, leicht andrücken. Anschliessend etwas Pfefferkäse (ich nehme ca. 1 gehäuften Espressolöffel voll) auf den Teig geben. Eine halbe oder eine ganze Scheibe Feige darauf und mit einigen Thymianblättchen bestreuen. Die Ränder der einzelnen Ravioli mit Wasser benetzen, den Teig drüberschlagen und mit dem Nudelholz drüberfahren. Die Ravioli vom Brett lösen und die Ränder nochmals andrücken.

Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme
Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme

Ich habe ein solches Raviolibrett. Falls man über keines verfügt, einfach den Teig halbieren und die Füllung gleichmässig darauf verteilen (ca. 8 Ravioli pro Teigrolle), die Ränder mit dem Pinsel benetzen, die zweite Teighälfte drüberlegen und die Ravioli mit dem Teigroller ausschneiden.

Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme

Die Ravioli in kochendem Wasser ca. 3 Minuten ziehen lassen. Bitte nicht zu lange, ansonsten dehnt sich der Teig aus, sie platzen und die ganze Füllung läuft aus. Auch wichtig ist nicht zu viel Füllung zu nehmen, ansonsten können sich Löcher bilden und die Ravioli laufen beim kochen ebenfalls aus (alles schon passiert).

Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme

Dazu mache ich jeweils eine Sauce aus etwas Milch und Boursinkäse. Den hat man ja schon für die Ravioli verwendet, somit eignet sich das ganz gut. Man kann auch einfach etwas Olivenöl drüberträufeln und einen kleinen Schuss Feigenessig. Je nach Geschmack noch mit Feigen dekorieren und man man hat ein herbstliches Abendessen, das unglaublich würzig schmeckt. Die Kombination des leicht scharfen Pfefferkäses mit dem Süsslichen der Feigen ist wahrlich ein Gedicht.

Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme

Mr. C mag übrigens die Ravioli so gerne, dass ich sie in einer Woche sogar zweimal kochen musste. :-)

Ravioli with Peppercheese, Figs and Thyme

Ich wünsche viel Spass beim nachkochen. Was sind eure Indoor Aktivitäten im Herbst? Kocht ihr auch wieder vermehrt?

Alles Liebe,

Dienstag, 17. September 2013

Zwetschgen mit Streusel - ein Herbstdessert

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Der Herbst hält Einzug, egal wie fest ich mich auch dagegen wehre und gerne noch etwas Sommer hätte. Für mich war dieser einfach zu kurz resp. hat der Frühling gefehlt. Aber es lässt sich nicht länger leugnen. Also muss ich mich wohl oder übel vom Sommer verabschieden und begrüsse ihn herzlich, den Herbst:

Hallo Herbst, ich hoffe auf goldene Tage (und nicht nur Regen so wie die letzten Tage), freue mich auf meine Stiefel, Schals, Spaziergänge im Laub, schöne Farben, Kerzen, Tee, Abende in die Kuscheldecke eingepackt auf dem Sofa, Strickkleider, backen...

Und da es Herbst ist, verabschieden sich die Sommerfrüchte aus den Läden, dafür halten Zwetschgen, Pflaumen, Feigen und Kürbisse Einzug. Auch nicht schlecht. Deshalb gibt es hier mein erstes, schnelles und einfaches Herbstrezpt. Die Mengenangaben reichen für 4 Personen.

Zutaten

800g Zwetschgen
60g Mehl
90g gemahlene Mandeln
90g Zucker
75g flüssige Butter
etwas Zimt

Zubereitung

Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Butter auf kleiner Hitze schmelzen lassen. Zwetschgen waschen, entsteinen, vierteln und in kleine Auflaufformen verteilen. Wer will kann noch etwas Zucker über die Früchte geben. Ich habe darauf verzichtet.

Plums with Crumbles
Plums with Crumbles

Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker und Zimt in einer Schüssel vermischen. Butter beifügen und umrühren bis sich Klümpchen bilden. Streusel über die Zwetschgen verteilen.

Plums with Crumbles
Plums with Crumbles

Der "Auflauf" kommt nun für 20-30 Minuten in der Ofenmitte in den Ofen. Anschliessend etwas auskühlen lassen und sofort geniessen. Wer mag, kann noch geschlagene Sahne dazureichen. Wir haben es pur genossen.

Plums with Crumbles

Mit den Zwetschgen und dem Zimt ein leckeres Herbstdessert für einen verregneten Sonntag. Streusel gehen aber immer, egal zu welcher Jahreszeit und mit welchen Früchten oder Beeren. Man kann gerne auch mischen und den Zimt weglassen. Dank der Früchte hat man kein schlechtes Gewissen, sondern tut seinem Körper sogar etwas Gutes und versorgt ihn mit Vitaminen ;-).

Plums with Crumbles

Freut ihr euch auf den Herbst oder trauert ihr auch noch etwas dem Sommer hinterher?

Mit diesem Rezept mache ich¨übrigens beim Bloggerevent von Küchenplausch zum Theme "Pflaumen teil. :-)



Alles Liebe,

Montag, 16. September 2013

Brownies - eine kleine Schoko-Sünde

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Hin und wieder darf es eine kleine süsse Sünde sein, muss es etwas Schokolade aka Schoggi sein. Vor allem bei dem trüben Wetter, das momentan herrscht. Da eignen sich diese Brownies optimal, um sich etwas Gutes zu tun (ich sage "sich" und meine damit das Gemüt, ob das auch für die Figur gilt, wage ich zu beweifeln :-)). Und für alle Allergiker, sie sind ohne Nüsse, dafür mit umso mehr Geschmack und Schokolade. Zudem sind sie blitzschnell, einfach und mit wenig Zutaten zubereitet. So muss man nicht lange auf diese Verführung warten, wenn die Schokolust unerwartet auftaucht.

Das Rezept hab ich via Pinterest von hier und nur die Backzeit leicht verkürzt, da ich die Brownies ganz saftig mag. Auf keinen Fall sollten sie trocken sein.

Zutaten

1 Cup Butter
1 1/2 Cups Dunkle Schokolade
3 Eier
1 1/4 Cups Zucker
1 Cup Mehl

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Butter und Schokolade in einer Pfanne auf kleiner Stufe langsam schmelzen lassen. Anschliessend auf Raumtemperatur abkühlen.

Schokolade

Die Eier in einer Schüssel mit dem Handrührgerät rühren bis sie schaumig sind. Zucker beifügen und bei mittlerer Geschwindigkeit für 2-3 Minuten mixen.

Schokolade
Schokolade

Geschwindigkeit reduzieren und Butter-Schokolade-Mischung beigeben. Nach und nach Mehl untermixen.

Schokolade
Schokolade

Die Masse in eine bemehlte und eingefettete Backform geben und für 30-35 Minuten backen. Die Brownies sollten durch sein, aber in der Mitte noch schön saftig und feucht. Auskühlen lassen und in Rechtecke schneiden. Die Menge ergibt ca. 12-18 Brownies.

Schokolade

Schokoladig, saftig und immer eine Sünde wert, so würde ich diese Brownies beschreiben. Was ist euer geht-schnell-Rezept, wenn der süsse Hunger kommt?

Alles Liebe,