Dienstag, 30. August 2016

Salat mit Feigen und Castello Blue - ein erster herbstlicher Gruss aus Coco's Küche

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ihr wisst, ich bin ein Sommermensch und am liebsten hätte ich von Mai bis und mit Oktober durchgehend schönes Badewetter. Es muss nicht zu heiss sein, einfach so, dass man seine Kleider und offenen Schuhe tragen kann. Ihr seht, ich bin gar nicht anspruchsvoll… ;-) Ebenso liebe ich die ganzen Sommerfrüchte und Beeren. Auch davon kann ich nicht genug kriegen. Deshalb bin ich über mich selber erstaunt, dass ich mich bereits jetzt im August zu einem herbstlich angehauchten Salat inspiriert fühlte.


Wobei ich zugeben muss, ich kann den Herbst in der Luft schon förmlich riechen. Die Tage werden merklich kürzer. Die Luft am Morgen ist noch kühl, ohne Pullover, Jäckchen oder Schal sind mir die Sommerkleider schon zu kalt. Auch am Abend braucht man auf der Terrasse schnell eine Decke. Im Supermarkt entdeckte ich bereits Zwetschgen, Pflaumen und erste Kürbisse. Alles eindeutige Vorzeichen, dass der wirkliche Sommer sich so langsam dem Ende zuneigt und ein hoffentlich goldener Herbst bevorsteht.


Nebst den bereits erwähnten Früchten, sah ich auch wunderschöne, frische Feigen und voilà. Die Idee zum Herbstsalat war geboren. Ich konnte einfach nicht anders. Wahrscheinlich bin ich noch etwas ein gebranntes Kind, als ich solche Lust auf eine Feigenpizza hatte und ich nur noch leicht verschrumpelte Exemplare vorfand. Für eine Pizza war das noch knapp ok. Jetzt, da mir solche Prachtsexemplare praktisch vor die Füsse gefallen sind, musste ich einfach zuschlagen. Unverhofft kommt oft…


Wie auch schon bei den Aprikosen braucht es als Foodblogger für einen neuen Blogpost natürlich ein passendes Rezept. Und so gibt es nun, nach dem überaus sommerlichen Pfirsich Caprese, einen Herbstsalat mit Feigen, Blauschimmelkäse, krossen Speckwürfeln und Baumnüssen. Zumindest ist es ein Salat und Salat passt - egal ob mit herbstlichen Zutaten - doch auch in den August. Findet ihr nicht auch? Für 2 Personen braucht ihr:

Zutaten

200 g Jungblattsalat
4 Feigen
50 g Castello Blue* (oder ein anderer cremiger Blauschimmelkäse)
1 Hand voll Baumnusskerne
55 g Speckwürfel
2 EL Olivenöl
1 (grosszügiger) EL Balsamico Essig
1 EL süsser Senf
1/2 TL Honig
1/4 TL Knoblauchpulver
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Den Salat waschen und auf einer grossen Platte anrichten. Feigen ebenfalls waschen, in Scheiben schneiden und auf dem Salat anrichten. Castello Blue mit Messer (und den Händen) in Stücke zupfen und auf die Feigen geben.


Speckwürfel in einer Pfanne ohne Fett kross braten. Das geht so ca. 5 Minuten je nach Grösse der Würfel. Das Fett schön auslassen, so dass sie wirklich kross werden. Aus 2 Schichten Haushaltpapier abtropfen lassen. Baumnusskerne in Stücke teilen und in einer separaten Pfanne, ebenfalls ohne Fett, rösten. Speckwürfel und Baumnusskerne über dem Salat verteilen.


Für das Dressing sämtliche übrigen Zutaten (ab Olivenöl :-)) miteinander vermischen. Das Dressing wird wunderbar süss-säuerlich und wegen dem Senf auch schön cremig. Dressing über den Salat giessen und sofort geniessen.

Seid ihr schon in Herbststimmung?

Alles Liebe,

Dienstag, 23. August 2016

Aprikosen Galette - oder Aprikosen Wähe im Kleid einer Galette

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Dieses Jahr habe ich mir bisher noch fast keine Aprikosen gegönnt. Dabei mag ich diese knalligen, süss-säuerlichen Sommerfrüchte unheimlich gerne. Als mir das bewusst wurde, war mir auch schlagartig klar, dass ich das ändern muss. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie das passieren konnte und weshalb Aprikosen dieses Jahr so nicht auf meinem Radar waren. Also ab in den Supermarkt und Aprikosen kaufen.


Am liebsten mag ich sie ja pur. Aber ich kann euch nicht einfach ein paar Fotos von Aprikosen auf den Blog stellen und dazu schreiben „esst die“. Also theoretisch könnte ich das ja schon. Ist schliesslich meine Ecke hier. ;-) Auch wenn ich durchaus eine bequeme und faule Ader habe und nichts gegen einfache Gerichte, ist das dann auch mir zu wenig. Dass ihr alle denkt, jetzt spinne ich total, will ich natürlich auch nicht. Also habe ich mir noch ein kleines Rezept für die Aprikosen ausgedacht. Einige habe ich aber natürlich pur verdrückt. Als Inspiration sozusagen.


Früher gab es bei uns mit Aprikosen oft eine schlichte Wähe. Die mag ich, denn auch dort stehen die Aprikosen absolut im Zentrum. Das ist jetzt aber foodtechnisch so gar nicht mehr in, habe ich das Gefühl. Im Moment wird alles als Bowl serviert. So ganz im Foodtrend Strom schwimmen wollte ich dann doch nicht und was soll ich mit den Aprikosen schon für eine Bowl zubereiten, ausser etwas mit Quinoa, was es hier aber schon vor dem Bowl Trend gab. Und irgendwie brachte ich auch die Wähe nicht mehr aus dem Kopf. Wenn sich in meinem Kopf mal etwas festgesetzt hat, dann....Ich bin ein kleiner Sturkopf. Hab ich mir sagen lassen. ;-)


Damit es etwas foodbloggerischer und foodtrendiger daher kommt, mache ich aus der Wähe ganz einfach eine Galette. Ha, an sich das Gleiche, aber doch nicht dasselbe und klingt zudem viel sexier. Versteht mich überhaupt noch irgend jemand? Was war klar, doch wie genau noch nicht. Also habe ich etwas recherchiert und das www durchforstet. Da fand ich so exquisite Aprikosen Galetten mit Lavendel, Vanille, Thymian… Hm, ich weiss nicht. Das lenkt geschmacklich doch zu sehr vom Hauptakteur den Aprikosen ab. Genau die will ich aber ins Zentrum stellen. Wenn schon nicht ganz pur, dann aber fast und ohne Schnick Schnack. Für solch eher ungewöhnliche Kombinationen bin ich wahrscheinlich zu einfach gestrickt. Nichts fancy hier. Teig, etwas gemahlene Mandeln, Aprikosen und für die Galette untypisch auch etwas Guss. So stelle ich mir das vor. Also, alle Rezepte wieder geschlossen und meine Vorstellung in die Tag umgesetzt.


Ähm ja ich gebe es zu. Ich habe die Wähe in das Kleid der Galette gepackt. Eigentlich wollte ich von meinem Wähenrezept von vornherein keinen Schritt abweichen, fand das aber unsexy (Wähe assoziiere ich mit Oma, wahrscheinlich weil meine Oma die immer gebacken hat), habe diese einfach in ein attraktiveres Gewand gesteckt und unter neuem Namen verkauft. Aber ich brauch mich hier gar nicht zu rechtfertigen. Ist schliesslich meine Ecke hier (ich wiederhole mich). :-) Und so darf ich die traditionelle Wähe einfach als Galette ausgeben. Zumindest sieht sie wie eine aus. Lecker ist das Ganze, egal unter welchem Namen auch immer man das nun verkaufen will. :-) Ihr dürft auch gerne Wähe zu ihr sagen. Voilà. Für 2 Galtetten von jeweils einem Durchmesser von ca. 20 cm braucht ihr:

Zutaten

Für den Teig
400 g Mehl
110 g Zucker
1/4 TL Salz
225 g kalte Butter
120 ml Wasser

Für den Belag
ca. 900 g Aprikosen
3 EL gemahlene Mandeln
1 Ei
100 ml Milch

Zubereitung

Mehl, Zucker und Salz vermengen. Butter in Flocken zugeben und nur kurz unter den Teig mischen. Es dürfen ruhig noch erbsengrosse Butterstückchen zu sehen sein. Nun die Flüssigkeit zufügen und das ganze zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, platt drücken und in Klarsichtfolie für 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.


Aprikosen, waschen, entsteinen und vierteln. Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick auswallen. Teigkreise je auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Je 1.5 EL gemahlene Mandeln auf den Teigkreisen verteilen. Dabei einen Rand von sicher 3 cm lassen, so dass man diesen am Schluss gut umklappen kann. Nun die Aprikosenviertel schön auf die gemahlenen Mandeln legen. Teigrand umklappen. Ei mit der Milch vermengen (ihr solltet insgesamt ca. 150 ml Flüssigkeit haben). Etwas von der Ei Milch Masse auf den Rand pinseln, so dass dieser beim Backen schön golden wird. Den Rest der Flüssigkeit vorsichtig und gleichmässig auf die beiden Galetten verteilen. Im auf 220°C vorgeheizten Backofen je ca. 30 Minuten backen.


Ihr könnt auch beide Galetten gleichzeitig backen. Dann solltet ihr nach 15 Minuten die Bleche tauschen, so dass beide einmal oben waren und die Ränder schön goldig werden können. Zudem am Schluss noch zusätzlich jede Galette 5 Minuten einzeln backen. Auskühlen lassen und geniessen. Die Galette ist wunderbar zart im Teig. Wer es süsser mag, kann noch Puderzucker drüberstreuen oder etwas Zucker dem Guss zufügen. Ich liebe die leichte Säure der Aprikosen, weshalb ich nie noch zusätzlich Zucker zufüge. Achtet deshalb darauf, dass eure Aprikosen reif und nicht total sauer sind.

Wie esst ihr eure Aprikosen am liebsten?

Alles Liebe,

Dienstag, 16. August 2016

Gegrillter Pfirsich Caprese - Stärkung nach dem Stand Up Paddling

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Schon lange wollte ich Stand up Paddling - untern den Kennern nur noch SUP genannt - ausprobieren. In unseren Breitengraden ist das gar nicht soo einfach, auch wenn wir den See praktisch vor der Nase haben und es einige Stationen gibt, an denen man die Bretter mieten kann. Das Wetter muss stimmen, wir müssen beide Zeit und Lust dazu haben und dann müssen auch noch zwei Bretter genau dann in der Nähe verfügbar sein. Ja, das mag etwas nach Ausreden klingen, der Wille war aber wirklich schon lange da und vor kurzem haben wir es auch tatsächlich endlich geschafft. Sonntagmorgen, noch keine fixen Pläne, ein Anruf bei der Surfstation ganz in der Nähe und die Bretter waren reserviert. Juhuuuu. Auch wenn ich mittlerweile wieder Ski fahre, bin ich etwas über 10 Jahre Snowboard gefahren und habe einen Tag mal in den Ferien einen Windsurf Kurs gemacht. Also war das „auf dem Brett stehen“ für mich nicht neu und ich war zuversichtlich, dass ich das schon irgendwie hinkriege. Für Mr. C. war es eine absolute Premiere.


An sich ist das Ganze auch gar nicht sooo schwierig. Das Gute, man kann auch kniend paddeln, wenn man das Gleichgewicht noch nicht ganz im Griff hat. Aber das ist ja eigentlich nicht die Idee oder das Ziel. Schwierig wird es stehend, wenn es Wellen hat und da am Nachmittag das ein oder andere Boot auf dem See unterwegs ist, hatte es davon doch so einige. Der Trick ist dann in die Knie zu gehen, um die Wellen besser ausbalancieren zu können. Das Problem am nächsten Tag: das geht ganz schön in die Oberschenkel. Ausserdem sieht das dann gemäss Aussage von Mr. C. aus, als hätte man (also ich) in die Hosen gemacht. Aber dafür bin ich kein einziges Mal vom Brett geflogen. Er, der immer cool aussehen wollte, auch als Wellen im Anmarsch waren, dafür ca. 7 Mal (nein, ich übertreibe nicht). Dabei wurde auch seine Sonnenbrille im See versenkt. Ich hoffe, die Fische freuen sich. Insgesamt haben aber wir beide für den ersten Versuch eine ganz passable Figur gemacht.


Mir hat das Ganze unheimlich viel Spass gemacht und es ist wunderbar entspannend auf dem See zu paddeln. Die Ruhe, die Aussicht einfach nur herrlich. Zudem bewegt man sich, ist draussen, kann die Sonne geniessen, aber man liegt nicht nur faul rum. Mr. C. ist noch nicht so Fan. Ich hoffe aber, dass mit etwas mehr Übung er auch Gefallen daran findet. Er stand schliesslich das erste Mal überhaupt auf einem Brett. Da darf man nicht gleich ein Wunder erwarten. Ich werde bestimmt bald mal wieder ein Brett mieten und auf dem See paddeln. Dann eher am Morgen, wenn das Wasser ganz ruhig ist. Vielleicht ergibt sich auch im Urlaub eine Gelegenheit das Ganze auf dem Meer zu testen. Natürlich ist es dann mit etwas mehr Wellen auch etwas anspruchsvoller und ich kann den Muskelkater nur erahnen. Dafür dann aber auch ein effektives Work Out für meine Beine.


Nach einem Training ist es wichtig, sich wieder ordentlich zu stärken und Energie zu tanken. Wirklich Hunger habe ich aber nach dem Sport selten. Deshalb ist ein schmackhafter Salat ideal. Der sättigt, man fühlt sich aber anschliessend weder vollgestopft noch überfressen. Nur grüne Blätter haben aber keine Vitamine, weshalb das ganze mit gegrillten Pfirsichen getoppt wird. Zu gegrillten Pfirsichen wiederum passt Büffelmozzarella einfach nur wunderbar. So führt das eine zum anderen. Deshalb heute ein Rezept für Rucola Pfirsich Caprese. Aber jetzt fertig mit dem langen Geschwafel und Erklärungen wieso, weshalb, warum. Ab zum Wesentlichen - dem Rezept für 2 Personen:

Zutaten

Salat
75 g Rucola
1 Kugel Büffelmozzarella
3 Pfirsiche

Dressing
2 TL Honigsenf
2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico Essig
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Honig
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Rucola waschen, Pfirsiche vierteln, entsteinen und die Viertel jeweils in 3 Scheiben schneiden. Grillpfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Pfirsiche ohne Fett von beiden Seiten braten, bis sich hübsche Grillspuren zeigen (dauert pro Seite ca. 2-3 Minuten). Büffelmozzarella zerzupfen. Die Zutaten für das Dressing miteinander vermischen.


Nun Rucola auf einer Platte anrichten, die noch warmen Pfirsichscheiben drauf legen und ebenso den Mozzarella. Dressing dazu und fertig. Wer mag kann noch geröstete Pinienkerne drüber geben oder einige Blätter Basilikum.

Habt ihr diesen Sport schon einmal ausprobiert?

Alles Liebe,

Freitag, 12. August 2016

Gebackener Feta - Vorfreude auf Griechenland

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich sprudel echt über vor Freude, dass wir in diesem Jahr mal wieder ans Meer fahren. Sonne, Strand, gutes Essen, einfach 10 Tage relaxen und es sich gut gehen lassen. Mehr braucht es kaum zum glücklich sein und es klingt für mich nahezu perfekt. Ich überlege mir schon fleissig, was ich alles in meinen Koffer packen werde. Was ich mir noch alles besorgen muss (wie z.B. einen neuen Bikini oder ein hübsches Strandkleid oder einen Reiseführer). Und was es dort alles so zu entdecken gibt, was wir alles unternehmen können.


Wir fliegen übrigens nach Mykonos in ein (zumindest bisher auf den Bildern) wunderschönes Hotel mit herrlichem Blick über die Ägäis. Ich seh uns schon am Abend auf der Terrasse sitzen mit einem kühlen Glas Weisswein. Am Tag schön am Stand liegen mit einem Sprung ins Meer zur Abkühlung und gegen Abend ein Besuch in Mykonos Stadt. Durch die Gassen schlendern, essen, durch die hübschen, kleinen Boutiquen stöbern. Vielleicht ein Ausflug auf eine andere Insel und am Morgen mal eine Runde auf dem Stand up Paddle (wenn es denn bei uns angeboten wird). Einfach mal wieder Zeit zu Zweit. Klar haben wir die auch so. Aber mal wieder zusammen weg vom Alltag, ich freue mich so darauf. Hin und wieder braucht es das einfach.


Ich warne euch jetzt schon vor, dass es auf dem Blog dann wahrscheinlich wieder etwas ruhiger wird. Ich weiss nicht, ob ich es schaffe vorzuproduzieren. Die Kamera kommt aber bestimmt mit und es ist ein Reisebericht geplant. Ich träume schon von vielen schönen Bildern der weissen Häuser mit den blauen Türen, üppig umgeben von leuchtenden Blumen. Und je nach WLAN landet bestimmt vorher schon das ein oder andere Bild auf Instagram und das ein oder andere Erlebnis auf Snapchat oder Instagram Stories. Aber vorerst bin ich ja ohnehin noch ein paar Wochen da.


Um schon jetzt etwas in den Griechenland Modus zu kommen, serviere ich euch heute natürlich auch ein griechisch angehauchtes Rezept. Tzatziki gab es hier schon, deshalb geht das natürlich nicht schon wieder. Griechischer Salat fand ich etwas gar simpel und Moussaka möchte ich erst vor Ort probieren, um dann ein authentisches Rezept suchen zu können. Aber Feta ist ursprünglich griechisch und somit passt gebackener Feta mit Oliven, Tomaten, Paprika, Chili, Knoblauch und Kräutern doch auch irgendwie als griechisches Rezept. Nach unserer Reise werde ich bestimmt mit vielen Kochideen zurückkommen, die ich euch dann zeigen kann. Vorfreude ist echt die schönste Freude.


Das Rezept stammt aus meiner Feder nachdem ich unterschiedliche Rezepte dazu angeschaut habe. Gerne kann man das Ganze nur mit Tomaten machen oder noch weitere Zutaten wie Zucchini hinzugeben. Einfach wie es euch am besten schmeckt. Für 2 Personen braucht ihr:

Zutaten

1 Feta
1 kleine Rote Zwiebel
1 Chili / Peperoncini
2 Knoblauchzehen
250 g Kirschtomaten
1 kleine Paprika
50 g schwarze, griechische Oliven
2 Zweige Thymian
etwas glatte Petersilie
3 TL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Feta halbieren. Zwiebel ebenfalls halbieren und in feine Streifen schneiden. Kirschtomaten halbieren, Paprika in Streifen, Chili in feine Ringe schneiden, Knoblauch in Scheiben. Oliven entkernen und klein hacken. Thymianblätter abzupfen und die glatte Petersilie ebenfalls klein hacken. 2 Auflaufformen bereit stellen. Meine waren etwas klein uns der Feta sieht man kaum. Ich habe die übrigen Zutaten absichtlich etwas auf die Seite geschoben, um zu zeigen, dass darunter wirklich Feta ist.


Nun je 1/2 TL Olivenöl in die Auflaufformen geben und je eine Hälfe vom Feta in die gefetteten Auflaufformen legen. Kirschtomaten, Spitzpaprika, Chili- und Zwiebelstreifen, Oliven sowie Knoblauchscheiben und Thymianblättchen sowie glatte Petersilie gleichmässig auf beide Auflaufformen verteilen. Ruhig auch auf den Feta drauf. Bei meinen beiden Auflaufformen hätte es andernfalls gar keinen Platz gehabt. Der Feta ist aber drunter, auch wenn man ihn auf den Bildern kaum sieht. Nochmals je 1 TL Olivenöl drüber geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und nun für 20 Minuten im Ofen backen.


Dazu am besten frisches Brot und einen Salat servieren. Damit das Gericht beim Servieren auch schön aussieht, nochmals etwas frische, klein gehackte Petersilie drüber streuen. Der Feta wird übrigens wunderbar weich und das Ganze ergibt ein in sich stimmiges, mediterran angehauchtes und gesundes Rezept. Auf Instagram Stories konntet ihr am Dienstag schon sehen, wie ich das Ganze zubereitet und davon geschwärmt habe....Unbedingt ausprobieren! Ich kann mich nur wiederholen.

Habt ihr euren Urlaub noch vor euch?

Alles Liebe,

Montag, 8. August 2016

Focaccia mit Oliven oder karamellisierten Zwiebeln - im Sommer auf dem Grill im Winter im Ofen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Weiter geht es mit Grillrezepten resp. einer Grillbeilage. Nach dem leckeren, hausgemachten Ketchup serviere ich euch heute eine Focaccia. Focaccia passt für mich ganz wunderbar zu Gegrilltem und es lässt sich übrigens auch wunderbar direkt auf dem Grill in einer Grillschale zubereiten. Unter der Woche ist das aber mit dem Teig natürlich immer so eine Sache. Die gute Hefe braucht einfach ihre Zeit, um sich entfalten zu können und wer mag unter der Woche nach der Arbeit denn bitte so lange warten? Ich auf alle Fälle nicht, weshalb ich dann immer auf gekauften Pizzateig zurückgreife. Asche auf mein Haupt. Fertigteig für einen Foodblogger passt irgendwie so gar nicht. Aber immerhin bin ich ehrlich. Manchmal (oft) bin ich faul UND bequem und greife auf Fertigteig zurück. Auch fertigen Kuchen- oder Blätterteig für eine Quiche. Jaja....


Am Wochenende allerdings, da habe ich die Ruhe und Muse einen Teig so lange gehen oder ruhen zu lassen wie er halt braucht und so konnte ich endlich meine Focaccia von Grund auf selbst zubereiten. Das ging auch mit dem lädiertem Finger (wer mehr wissen will, hier die ganze Geschichte), da die Kitchenaid die ganze Knetarbeit übernahm und ich meine Hände kaum brauchte. Habe ich für einmal Glück gehabt. Dem Finger geht es übrigens wieder besser, auch wenn eine hässliche Narbe zurückblieb und der Zeigfinger seither ein leichtes Taubheitsgefühl aufweist. Aber zurück zur Foccacia.


Auch wenn der gekaufte Teig für meinen Geschmack echt lecker ist und man natürlich unheimlich viel Zeit damit spart, geht für mich halt doch nichts über Selbstgemachtes. Es schmeckt einfach immer noch einen Ticken besser und die Freude ist einfach immer noch einen Ticken grösser. Zumindest ist das bei mir so. Wahrscheinlich schmeckt es auch nur besser, weil man weiss, dass alles von Grund auf selbst gemacht ist und man eine gewisse innere Freude und einen kleinen Stolz verspürt. Ich weiss es nicht genau. Und seit die Kitchenaid die ganze Knetarbeit für mich übernimmt, wird der Teig auch immer schön fluffig und geht beim Backen wunderbar auf. Mal wieder ein Beweis, dass ich eine faule Ader habe. Ich habe beim Kneten einfach immer zu früh aufgegeben.Bei Selbstgemachtem weiss man auch immer, was alles drin ist. Ein weiteres grosses Plus.


Zubereitet wurde dieses Focaccia übrigens für einmal im Ofen. Bei 8 Stück hätte es ansonsten keinen Platz mehr auf dem Grill für die Fakelspiesse und diverses Gemüse gehabt. Aber sind wir nur zu zweit und es ist nur ein kleiner Teig, dann mache ich sie jeweils auch auf dem Grill. Ist ja fast wie ein Ofen. Wer also auch mal Ruhe, Muse und Zeit hat, dem kann ich dieses Rezept wirklich ans Herz legen. Getoppt wurden die kleinen Focaccias mit karamelisierten Zwiebeln und Oliven mit Rosmarin.

Zubereitung

Teig
200 ml lauwarmes Wasser
75 ml Olivenöl plus 1.5 EL zum Bestreichen
1.5 EL Meersalz
25 g frische Hefe
400 g Mehl

Topping
1 rote Zwiebel
1 TL Olivenöl
1 EL Zucker
1 Hand voll grüne Oliven
3 Rosmarinzweige

Zubereitung

Für den Teig das lauwarme Wasser mit den 75 ml Olivenöl und dem Meersalz in einer grossen Schüssel verrühren. Die Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen. Nun das Mehl hinzugeben und in der Küchenmaschine oder mit den Händen nach und nach einarbeiten und gut verkneten. Den Teig abgedeckt für ca. 45 Minuten gehen lassen.


Anschliessend den Teig noch einmal durchkneten und zu acht Kugeln formen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen mit 1 EL Olivenöl bestreichen und mit Meersalz bestreuen. Die Teigkugeln drauflegen und mit der Handfläcje auf eine Höhe von ca. 1.5 cm flach drücken. Mit einem Küchentuch abdecken und erneut 30 Minuten gehen lassen.


In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden, in einer Pfanne mit etwas Olivenöl ca. 5 Min. lang auf kleiner Hitze rösten, zum Schluss mit 1 TL Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Oliven in Ringe schneiden. ROsmarinblätter abzupfen.


Auf 4 Fladen die karmalesierten Zwiebel verteilen. Auf die restlichen vier die geschnittenen Olivenscheiben leicht eindrücken. Rosmarin auf sämtliche Fladen geben. Die Olivenfoccacia noch mit dem restlichen halben Esslöfel Olivenöl beträufeln. Nun kommt das Ganze für ca. 15 Minuten in den Ofen bis alles goldgelb ist, aber innen noch schön weich.


Natürlich gibt es noch ganze andere Toppings wie getrocknete Tomaten und Ziegenkäse oder zusätzlich etwas Knoblauch drauf geben. Ihr seid da völlig frei und eurer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Wie mögt ihr euer Focaccia am liebsten?

Alles Liebe,

Freitag, 5. August 2016

Instagram Rückblick - Juli

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Es war nicht nur auf dem Blog im Juli eher ruhig, sondern auch auf Instagram. Einzig auf Snapchat war ich unterwegs, weil das dort einfach so fix und einfach geht. Ein Vorteil, den ich wirklich an Snapchat mag, auch wenn Instagram mittlerweile mit "Stories" das 1:1 kopiert hat. Ich möchte jetzt hier aber darüber keine Diskussion lostreten. Ich muss mir erst mal meine Gedanken machen. An beiden Orten meinen Alltag zeigen kann ich nicht. Bisher war Insta für mich für schöne Bilder und Snapchat für unverblümte Tatsachen aus dem Alltag und zwischendurch auch Kochanleitungen. Mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt und wie ich was in Zukunft nutzen und wo ich was zeigen werde. Auf Snapchat mag ich die hübschen Filter, immer kann und will ich mich nicht ohne zeigen. ;-) Diese gibt es (bisher?) auf Insta nicht.

Auch wenn es auf Instagram im Juli ruhig war, möchte ich euch aber einen Instagram Rückblick zeigen. Ich bringe ihn in der üblichen Form mit 6 Bildern gerade so knapp zu Stande. :-)


  1. Etwas das ich einfach immer, immer, immer essen könnte. Die Rede ist von Avocado Toasts. Mein ständiges Gelaber und Hochpreisen darüber hängt euch bestimmt schon zum Hals heraus. Das absolut gesunde und auch leckere Rezept findet ihr übrigens hier.
  2. Im Juli hat sich der Sommer endlich mal gezeigt und ich konnte die Sonne auf unserer Lounge geniessen. Ich habe sogar schon ein ganz klein wenig Farbe abbekommen.
  3. Da es endlich Sommer war, konnte ich auch endlich im Zürichsee schwimmen. Es gibt echt nichts Tolleres als an einem schönen und warmen Sommerabend in den See zu tauchen und sich abzukühlen.
  4. In unserem Schlafzimmer gab es einen Neuzugang. Kissen von Design Letter mit unseren Anfangsbuchstaben. Finde ich irgendwie ganz süss.
  5. Mal wieder ein Beweis dafür, dass ich manchmal einfach faul und bequem bin: Sushi geholt und aufgetischt. Aber ich liebe Sushi, fast so sehr wie Avocado Toast und im Sommer ist es ein herrlich leichtes Abendessen. Klar, man kann es auch selber machen, machten wir auch schon, aber die Auswahl ist bei gekauftem Sushi einfach grösser.
  6. Ein einziges Bild habe ich auf Instagram vom wunderschönen Arosa gepostet. Nicht weil es nicht Instagram würdig wäre. Nein, das wäre es durch und durch. Aber ich habe mir einfach eine Social Media Auszeit gegönnt. Das tut hin und wieder wirklich gut, nicht ständig seine Accounts zu checken.

Wer wissen will, was ich im August so mache, der folgt mir am besten auf Instagram oder Snapchat (Benutzername cocoscutecorner). Es wird wahrscheinlich ein ganz normaler Monat mit Arbeit und vielleicht dem ein oder anderen Ausflug. Ich freue mich aber jetzt schon auf den September, denn dann steht nach 2 Jahren endlich mal wieder Strand und Meer auf dem Programm. Und vielleicht wird mir im Laufe vom August auch klar, wie ich nun diese beiden Social Medias inskünftig nutzen werde.

Was habt ihr im Juli so alles erlebt?

Alles Liebe,