Montag, 31. August 2015

How to discover Barcelona - comfy Outfit

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich freu mich riesig, denn bald, bald steht unser City Trip nach Barcelona an. Wir haben dieses Jahr keine grossen Ferien geplant. Irgendwie kam immer etwas dazwischen. Anfang August waren wir zwar einige Tage in den Bergen, aber das ist die zweite Heimat und somit für mich nicht ein klassischer Urlaub in dem Sinne (ja, ja ich bin verwöhnt, ich weiss). Aber jetzt freu ich mich umso mehr, einige Tage wegzufahren, in eine andere Stadt, auch wenn nur kurz.

In Barcelona war ich zuletzt mit 19 Jahren. Ist also schon ein paar wenige Jährchen her ;-). Mr. C. hat zwar noch geschäftliche Termine, aber so kann ich die Zeit a) mal am Strand oder Pool verbringen (das ist nicht sooo sein Ding), b) ungestört alles fotografieren und c) ganz wichtig, shoppen. :-) Zara, Bershka, Mango und Co. Sind ja in Spanien viel günstiger als bei uns. Ich reise also mit praktisch leeren Koffern an und wahrscheinlich mit überfüllten zurück. Mit im Gepäck hoffentlich auch viele schöne Erlebnisse, Bilder und kulinarische Inspiration für neue Rezepte.

City Trip Barcelona



Die Kleidung für ein City Trip muss für mich jeweils bequem, aber trotzdem chic sein. Bequemes Schuhwerk ist das A und O, schliesslich legen wir jeweils zig Kilometer zu Fuss hin. Da darf nichts drücken und meine geliebten Ballerinas oder Espadrilles kommen nur am Abend zum Einsatz. Am Tag geht nichts über Sneakers, vor allem jetzt, wo mein Rücken noch etwas zickt, helfen mir gut gepolsterte Schuhe. Dazu eine bequeme Hose, die genügend Bewegungsfreiheit lässt (und Platz, sich den Magen voll zu schlagen), ein hübsches und leicht verspieltes Top und für wenn es kühl wird eine unkomplizierte Jeansjacke, die man auch einfach in die Tasche stopfen kann, wenn man sie nicht braucht. Apropos Tasche. So sehr ich meine schweren, grossen, meist offenen Taschen liebe, für eine Städtereise muss es eine leichte, aber grosse Umhängetasche sein, die ich verschliessen kann. Erstens will ich allen unnötigen Ballast vermeiden, wie gesagt, da werden Kilometer abgespult und eine schwere Tasche wird mit der Zeit doch etwas anstrengend. Zweitens muss sie verschliessbar sein, damit ich nicht ständig darauf achten muss, ob mir jemand vielleicht in die offene Tasche greifen will. Und drittens ist Umhängen ganz wichtig, damit ich die Hände fürs Fotografieren frei habe.

In der Tasche, wenn nicht eh schon in der Hand, meine Kamera, ein Städteführer, damit ich nicht vergesse, was wir uns alles ansehen wollen und natürlich ein Stadtplan, damit ich nicht verloren gehe. ;-) Eine Flasche Wasser ist natürlich auch nie verkehrt. Und wenn die Sonne brennt, ein Strohhut, der vor einem Sonnenstich schützt sowie eine Sonnebrille. Ansonsten gilt einfach nur geniessen und sich vom Spanischen Flair inspirieren und mitreissen lassen. Ich werde bestimmt in Anschluss an unsere Reise berichten. Wer mich in Barcelona sucht, muss einfach nach dem hier gezeigten Outfit Ausschau halten ;-).

Das Set habe ich bei Polyvore zusammengestellt. Den Link zu den einzelnen Produkten findet ihr, wenn ihr unter das Bild auf „City Trip Barcelona“ klickt. Hose und Bluse sind von Zara aus der aktuellen Kollektion. Hätte ich doch besser bis nach Barcelona mit dem Kauf gewartet...

Wie seit ihr auf einem Städte Trip jeweils anzutreffen?

Alles Liebe,

Freitag, 28. August 2015

Geröstete Kichererbsen - der gesunde Snack

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Es ist tatsächlich so, dass ich seit meiner Saftkur etwas weniger Hunger habe, also irgendwie schneller satt bin und auch wieder bewusster esse. Klar sündige ich noch. Ich bin kein Fan von Einschränkungen und Verboten, weil man dann bestimmt immer genau auf das Lust hat, was man nicht essen darf. Zumindest ticke ich so. Aber ich sündige weniger, bewusster und geniesse die Sünde mehr.


Als kleine Sünden verstehe ich hauptsächlich Süsses, aber auch Snacks wie Chips. Chips habe ich ganz selten zu Hause. Denn wenn man mit den Dingern mal startet, dann ist schwups irgendwie die ganze Packung leer. Einzig Nachos oder auch Vollkorn-Chili Chips (da rede ich mir ein, dass ich mir mit dem Vollkorn noch etwas Gutes tue, haha. Weiss gar nicht, ob es die in Deutschland gibt?) hüpfen ganz, ganz selten in meinen Einkaufskorb.


Jetzt, wo es langsam herbstelt und die Abende kühler und merklich früher dunkel werden, macht man es sich eher wieder zu Hause auf dem Sofa mit einem Film gemütlich (oder mit allen Sex and the City Folgen vorwärts und rückwärts. An denen kann ich mich zur Verzweiflung von Mr. C. nie, nie, nie satt sehen und jedes Mal will ich unbedingt und sofort nach New York ;-)).


Aber egal, wofür ihr euch entscheidet, an so einem Filmeabend will ich nicht an Knäckebrot oder ähnlichem knabbern. Es sollte schon so eine Art chipsiger Snack sein. So bin ich auf meiner Suche nach gesunden, knackigen Snacks auf geröstete Kichererbsen gestossen. Klingt vielleicht langweilig, aber mit exotischen Gewürzen sind sie wirklich mit knusprigen Chips vergleichbar. Aber viel weniger fettig natürlich. Und man kann sie sogar für eine exotische Note statt Kernen über den Salat geben. Inspiriert habe ich mich bei diversen Rezepten via Pinterest. Herausgekommen ist das:

Zutaten

1 Dose Kichererbsen
2 EL gemahlener Kreuzkümel
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Paprikapulver
2 TL gemahlener Ingwer
2 TL Madras Curry Pulver
1 TL gemahlener Kardamon
1 EL geschmolzenes Kokosnussöl

Zubereitung

Kichererbsen abgiessen, gründlich waschen und gut trocken tupfen. Sind die Kichererbsen noch nass, nehmen sie zum einen die Gewürze weniger gut an und zum anderen werden sie im Ofen weniger knackig oder müssen länger geröstet werden.


Gewürze gründlich miteinander vermischen. Nun die Kichererbsen mit 2-3 EL der Gewürzmischung und dem Kokosöl in eine Schüssel geben und ordentlich vermengen. Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kichererbsen gleichmässig darauf verteilen.


Das Ganze kommt nun für 20 Minuten in den Ofen. Anschliessend Kichererbsen durchmischen und nochmals für 10-15 Minuten rösten, bis sie schön fest und knusprig sind. Auskühlen lassen und fertig ist ein gesunder Snack für Zwischendurch.

Was bereitet ihr für gesunde Snacks zu?

Alles Liebe,

Montag, 24. August 2015

Stachelbeer-Banane Konfitüre - süss saurer Brotaufstrich

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Mit diesem Rezept musste ich mich beeilen, denn Stachelbeeren hat es gefühlrt jeweils nur eine Sekunde lang in den Läden. Ich habe den Saisonkalender nun nicht konsultiert, aber immer wenn ich sie sah und ich beim nächsten Supermarktbesuch welche einkaufen wollte, waren sie schon wieder weg. Und damit auch ihr noch dazu kommt, das Rezept nachzukochen, wird die Konfi verbloggt, kaum ist sie zubereitet. Die Gläser sind quasi noch heiss. :-)


Dieses Mal habe ich sofort und augenblicklich zugeschlagen als ich die Stachelbeeren entdeckte. Nicht dass ich die kleinen Dinger schon wieder verpasse und ein weiteres Jahr warten muss. Insbesondere deshalb, weil Mr. C. mir schon seit Jahren sagt, dass er Stachelbeeren-Bananen Konfitüre so mag. Als dann in den Ausgabe Nr. 4-2015 vom Magazin Küchenzauber noch ein Rezept für genau eine solche Konfitüre drin und der Vorrat an selbstgemachter Konfi mal wieder aufgebraucht war (Rhabarber-Vanille ist nicht mehr), gab es für mich kein Halten mehr und ich habe mir die Beeren unter den Nagel gerissen.


Zusammen mit Banane, Vanille und Limette ergibt sich eine wunderbare süss-säuerliche Kombination. Der Experte - Mr. C. - hat sie abgesegnet und sich (wie ihr unschwer erkennen könnt) schon einige Brötchen damit beschmiert. Ich bin ganz verliebt in die leicht rosane Farbe. Ja ja, ich weiss hier geht es um Geschmack. Aber das Auge isst mit und mein Auge isst nun mal mehr mit, wenn das Ganze noch hübsch daher kommt. Plus erfreut sich das Mädchen in mir noch immer an rosa. Auch mit Ü30. Wahrscheinlich wird das bis ins hohe Alter so bleiben. Find ich aber gut so. Das Kind in sich darf man nicht verlieren.



Kommen wir aber zum Rezept. Ich hoffe, dass es bei euch noch Stachelbeeren gibt und ihr die Konfi noch zubereiten könnt. Es lohnt sich. Konfi kann man schliesslich immer brauchen oder sie auch verschenken. Mein Papa freut sich jedes Mal darüber, wenn ich ihm wieder ein Gläschen überreiche. Die Menge ergibt ca. 3-4 Gläser à 250 ml. Ich sterilisiere aber ohnehin immer mehr als genug Gläser, nicht dass dann die böse Überraschung auf mich wartet.

Zutaten

500 g rote Stachelbeeren
200 g Bananen
1 Limette, Saft
1 Vanilleschote, Mark
350 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

Stachelbeeren waschen und putzen. Den harten Blütenansatz kann man am einfachsten mit den Fingernägeln wegklipsen. Stachelbeeren vierteln oder mit dem Pürierstab leicht pürieren. Wer gar keine Kerne mag (so wie ich) das Ganze durch ein Sieb passieren. Flüssigkeit abwägen und Gelierzucker dem Gewicht entsprechend anpassen (Stachelbeersaft plus Banane durch 2). Banane klein würfeln.


Stachelbeeren oder Saft, Bananenwürfel, Limettensaft, Vanillemark und Gelierzucker in einen grossen Topf geben. Für 1 Stunde ziehen lassen (insbesondere, wenn man die Stachelbeeren nicht püriert). Danach aufkochen und das Ganze für ca. 5 Minuten sprudelnd weiterkochen und dabei immer schön umrühren, damit sich nichts am Boden ansetzt.


Gelierprobe machen und falls diese gelingt, die Konfitüre in sterile Gläser füllen. Wie das geht habe ich auch hier zu Anfangszeiten mal erklärt *klick*.

Alles Liebe,

Freitag, 21. August 2015

Schoko Mini Gugl - ein kleiner Herbstvorbote

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wo ist denn mein geliebter Sommer hin?! Auch wenn es heute wieder etwas besser und wärmer ist und auch für das bevorstehende Wochenende Sonne und ca. 25°C gemeldet sind, so fühlte ich mich diese Woche in den Herbst versetzt. Am Morgen ist es noch dunkel, leichter Nebel macht sich über dem See breit oder noch schlimmer, es regnet. Ohne Jacke aus dem Haus, undenkbar. Sogar ein Schal musste schon sein, wobei ich da nicht wirklich repräsentativ bin. Ich liebe Schals und Halstücher und trage sie oft als Accessoire ohne zu frieren. Trotzdem, ohne war es mir zu frisch. Selbst ohne Söckchen war es jeweils am Morgen etwas sportlich.


Ich steh noch etwas unter Schock. War es doch wirklich lange Zeit einfach nur wunderbar, so ist es von jetzt auf gleich Herbst geworden. Zumindest fühlt es sich so an. Ich hoffe, nur ein kleiner Vorbote und der Sommer bäumt sich nochmals etwas auf. Ich wollte euch doch noch so viel zeigen, u.a. auch mal ein richtiges Grillrezept. Schade, wenn ich das auf nächsten Sommer verschieben muss. Aber nun gut, da hätte ich wenigstens schon eine Idee. Ich muss dann nächsten Sommer nur daran denken, es rechtzeitig umzusetzen.


Selbst wenn sich der Sommer nochmals aufbäumen sollte, steht der Herbst unmittelbar vor der Türe. Ich mag ja die kuschelige Jahreszeit auch sehr gerne. Einzig könnte es von mir auch immer am Morgen schon hell sein bis spät in den Abend. Schon alleine für die Foodfotos. ;-) Schon bald müssen wieder die Tageslichtlampen herausgekramt werden und die Fotos gefallen mir halt nie gleich gut, wie mit ganz natürlichem Tageslicht. Ich warne euch jetzt also schon mal vor.


Im Herbst steht man aber wieder mehr am Herd oder Backofen. Zumindest ticke ich so. Auch steigt das Bedürfnis nach Süssen Sünden, die das Herz von innen wärmen. Und wenn das Gebackene noch süss daherkommt, dann sprudelt das Herz über vor Wärme. Mir geht es jeweils beim Anblick von Mini Gugl so. Egal, wie oft man sie schon gesehen hat. Ich finde sie einfach süss. Auf dem Blog gab es schon welche mit Banane und an Weihnachten mit Lebkuchengeschmack. Die sind soooo toll. Heute welche mit Schokolade, die ich damals für den Afternoon Tea auftischte und das Rezept bis heute nicht verbloggt habe. Aber als kleiner Herbstvorbote passen sie heute wunderbar. Die Menge ergibt 18 süsse Gugl. Das Rezept habe ich abgewandelt von hier.

 

Zutaten

60 g Butter
60 g Zucker
1 Ei
35 g dunkle Schokolade
30 ml Cranberry Muttersaft (oder ein anderer leicht säuerlicher Saft, sollte einfach nicht süss oder zusätzlich gezuckert sein)
1 Msp. Zimt
80 g Mehl
2 TL Kakaopulver

Zubereitung

Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Zucker in eine Rührschüssel geben und die flüssige Butter dazu giessen. Alles mit dem Schneebesen glatt rühren. Ei ebenfalls unterrühren.


Die Schokolade über dem heissen Wasserbad schmelzen lassen. Sobald die Schokolade flüssig ist, unter den Teig rühren. Nacheinander Cranberry Muttersaft, Zimtpulver, Mehl und Kakaopulver unterrühren.


Den Teig in die Mulden der Gugelhupfform füllen und im Ofen im unteren Drittel in ca. 11 Minuten im auf den auf 210°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen backen.


Aus dem Ofen nehmen, ca. 5 Minuten ruhen lassen, dann aus den Formen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Wenn ihr denn solange mit dem Vernaschen warten könnt. ;-)

Seid ihr bereit für den Herbst oder dürfte der Sommer noch etwas verweilen?

Alles Liebe,

Montag, 17. August 2015

Nussmilch 101 - mit Mandelmilch getestet

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wie ihr wisst, habe ich mich 5 Tage nur flüssig ernährt. D.h. 4 Säfte am Tag und am Abend eine wärmende Gemüsesuppe, so dass ich wenigstens ansatzweise das Gefühl bekam, etwas zu essen. Das Programm gibt es aber auch mit 5 Säften und einer Nussmilch. Meine Arbeitskollegin hatte sich für diese Variante entschieden, allerdings „nur“ 3 Tage lang. Der 5-Tageskur kam ein Grillfest dazwischen. Sie war aber hin und weg von der Nussmilch mit Cashews, Vanille, Zimt und Stevia. Mandelmilch pur mag ich schon lange sehr, sehr gerne. Bis ich allerdings einen Liter getrunken habe, wird sie meist schlecht. Nüsse enthalten viele gesunde Fettsäuren, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, so dass Nussmilch eine ideale Alternative zu der normalen Milch ist. Im Kaffee vertrage ich komischerweise nur laktosefreie Milch, auch wenn ich nicht laktoseintolerant bin. Als ich dann auch noch in einem meiner neuen, „gesunden“ Kochbücher gelesen habe, dass eine gekaufte Nussmilch meist zusätzlich zugefügten Zucker enthält, recherchierte ich etwas mehr im www, wie man sich selber so eine Milch zubereiten kann. Jetzt hatte ich genügend Gründe beisammen, Nussmilch selbst machen zu wollen. Ausserdem kann man so die Menge dosieren und zwischen den einzelnen Nusssorten beliebig variieren und mit diesen spielen. Auf den Bildern seht ihr aber eine ganz einfache, pure, selbstgemachte Mandelmilch.


Zusätzlichen Zucker braucht es aber meiner Meinung nach wirklich nicht in einer Nussmilch oder man könnte diesen wenigstens durch eine gesündere Alternative ersetzen. Teil meiner Saftkurerkenntnis war schliesslich, den Zuckerkonsum auch in Zukunft zu reduzieren und dazu gehören auch die versteckten Zuckerquellen. Auch musste ich lernen, dass mein heiss geliebter und vielseitig eingesetzter Agavendicksaft gar keine so tolle und gesunde Zuckeralternative ist, wie ich eigentlich bisher dachte. Aber da komme ich ein anderes Mal darauf zurück. Bleiben wir heute bei der Nussmilch und alles, was man für deren Zubereitung wissen muss.


Bei meiner Recherche musste ich feststellen, dass dies gänzlich einfach ist und grundsätzlich jede Nusssorte zu Milch verarbeitet werden kann. Alles, was es braucht, sind Nüsse, Wasser, einen Mixer, einen Nussmilchbeutel (wobei es dafür auch einfache Alternativen gibt, darauf komme ich sogleich) und etwas Geduld. Natürlich noch entsprechende Gefässe zur Aufbewahrung, aber das versteht sich von selbst. Damit man den Mixer mit den Nüssen nicht killt, diese also schön weich werden und sich besser verarbeiten lassen und vor allem die Nüsse dadurch besser verdaulich werden, müssen sie als Erstes am besten über Nacht in (gefiltertem) Wasser zugedeckt eingeweicht werden. Weiche Nüsse, wie z.B. Cashews, wären nach 2-4 Stunden schon mixbereit, härtere Nüsse, wie z.B. Mandeln, sollte man min. 8 Stunden einweichen lassen. Deshalb am einfachsten die Nüsse am Abend vor dem Schlafen in einer Schüssel einweichen und dann kann man sich am nächsten Morgen an die Zubereitung machen.


Bevor die Nüsse gemixt werden, das Wasser vom Einweichen abgiessen und die Nüsse gründlich abspülen. Bei meiner Recherche habe ich verschiedene Verhältnisse von Nüssen und insb. Mandeln zu Wasser gesehen. Üblich scheint alles zwischen 1:3 bis 1:5 ich denke, das müsst ihr ausprobieren, was euch am besten schmeckt. Je mehr Wasser man verwendet, desto günstiger ist die Mandelmilch, je weniger Wasser, desto cremiger ist sie. Ich habe mich für das Verhältnis 1:4 entschieden, also 200 g Mandeln und 800 ml Wasser. Die Mandelmilch finde ich, ist ganz wunderbar geworden.


Nun kann die Arbeit losgehen. Im Mixer werden die Nüsse und das Wasser mindestens 2 Minuten gemixt. Bei weichen Cashews geht es eventuell auch schneller. Ich habe den Kitchenaid Blender und mit dem hat die Mandelmilch reibungslos funktioniert. Es muss also kein Vitamix sein. Die Flüssigkeit im Mixer sollte sich in eine weiße Flüssigkeit verwandelt haben, die keine sichtbaren Nussstückchen mehr enthält. Ansonsten noch 1 oder 2 Minuten länger mixen. Anschließend kann man die Milch abseihen. Dies gelingt am besten mit Hilfe von einem Nussmilchbeutel oder einem Wäschenetz. Zur Not kann man auch ein sauberes Geschirrtuch verwenden oder noch simpler einen (ungetragenen ;-)) Nylonstrumpf. Das Ganze gut auspressen, so dass man auch den letzten Tropfen Flüssigkeit nicht verschwendet. Bei Cashews kann man anscheinend auf das Abseihen verzichten, da ich es aber immer am liebsten ganz ohne Stückchen mag, würde ich auch Cashewmilch sieben.


In dem Tuch bleiben die kleinen Nussstückchen zurück, die wunderbar für ein Müsli, Porridge oder zum Backen benutzt werden können. Insbesondere bei den Mandeln. Da spart man sich den Kauf von teurem Mandelmehl. Dafür muss man die Nusstrester trocknen lassen. Dazu die Nussreste auf ein Backblech geben und im Ofen bei 50°C trocknen lassen. Immer mal wieder umrühren. Auch für vegetarische und vegane Bratlinge eignen sich die Mandeltrester wunderbar.


Wer seine vegane Milch süßer mag, kann einfach ein paar Datteln mit einweichen und mixen. Oder aber man kann die Mandelmilch natürlich auch mit Honig, Zucker, Stevia oder was auch immer süßen. Gemäss meinem gesunden Kochbuch wäre Reissirup die beste Zuckeralternative.


Man kann seine Nussmilch auch gerne verfeinern. Z.B. mit Vanille, Zimt, Kakaopulver oder was auch immer einem schmeckt. Den Zusatz gibt man am besten vor dem Mixen zur Nuss-Wassermischung und verfährt dann gleicht wie oben beschrieben.Ich geb es aber auch oft separat dazu, dann hab ich noch mehr Spielraum. Bisher hat das auch immer gut funktioniert.

Zusammenfassend, was ihr für pure Nussmilch braucht:

- 200 g Nüsse
- Wasser (600 – 1000 ml je nach Geschmack)
- Mixer
- Nussmilchbeutel (oder oben beschriebene Alternative)


Selbst gemachte Nussmilch ist im Kühlschrank übrigens ca. 3 Tage haltbar. Vor dem Gebrauch am besten jeweils kurz schütteln. Als nächstes stehen Cashewmilch (ev. mit Vanille und Zimt verfeinert) und Haselnussmilch oder auch mal Hafermilch auf dem Plan. Ich freu mich schon.

Habt ihr schon selber Nussmilch zubereitet?

Alles Liebe,

Freitag, 14. August 2015

Humus Avocado Quesadillas - für unter der Woche Gäste

Liebe Coco’s Cute Corner Leser

Im Moment passiert nicht viel. Ich stehe auf, gehe zur Arbeit, komme nach Hause, koche meist etwas, surfe dann noch etwas im Internet, gehe ins Bett und dann beginnt der Satz wieder von vorne. Ziemlich unspektakulär und langweilig. Ich gebe es zu. Das Leben eines Bloggers besteht nicht immer nur aus Action. Es werden einfach auf den Blogs jeweils nur die spektakulären Geschichten geteilt. Wobei ich mich manchmal schon frage, wieso gewisse Leute so viel mehr Spektakuläres erleben, als ich in meinem normalen Alltag.


Unter der Woche mag ich selten Leute einladen. Erstens ist das mit Einkauf und Kochen nach der Arbeit doch etwas sportlich. Ich weiss, man könnte theoretisch auch einfach eine Pizza bestellen, aber ich habe doch einen gewissen kulinarischen Anspruch an mich selber. Und zweitens kommt Mr. C. meist auch erst so gegen halb 8h nach Hause, was bei Arbeitstätigen oder auch Freunden mit Kindern nicht immer ganz einfach ist. Muss man am nächsten Morgen wieder früh raus, braucht auch jeder seinen Schlaf. Zumindest wir, ich bin keine 20 mehr, wo man mir wenig Schlaf kaum ansieht (oder ich in der Uni hätte ein Nickerchen machen können). Freunde in der Stadt treffen, geht meist nur, wenn sie keine oder noch sehr kleine Kinder haben. Jaja, ich glaube das ist das „Alter“. ;-)


Hinzu kommt im Moment, dass mir mein Rücken noch immer etwas zu schaffen macht. Wobei Stehen und Gehen ist angenehmer als Sitzen. Sitze ist längere Zeit, so bin ich beim Aufstehen völlig versteift. Der Chiropraktiker meint es sei nichts Schlimmes, es sollte mit ca. 5 Sitzungen zu lösen sein (natürlich ohne Garantie). Ich hoffe es, so dass ich wieder jung und dynamisch unterwegs sein kann.


Ruhigere Zeiten sind aber auch mal gut. Man weiss schliesslich nicht, wann die nächste Stresswelle anrückt und man mit den Terminen kaum mehr nachkommt. Wir werden sehen. Auf alle Fälle könnte ich, wenn wir Freunde unter der Woche zu Besuch haben, einfach in Zukunft diese Quesadillas machen. Die gehen schnell und einfach, so dass man keinen Stress hat und den Abend einfach geniessen kann. Schmecken tun sie vorzüglich, so dass sie meinen kulinarischen Ansprüchen für Gäste schon fast genügen. Zumindest für unter der Woche. Die Inspiration habe ich von hier. Für 2 Personen braucht ihr.

Zutaten

1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 250 g)
3 EL Tahini
1 Zitrone (Saft davon)
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Knoblauchpulver (mit Pulver wird der Humus nicht ganz so scharf)
1 EL Olivenöl (wer es cremiger will, nimmt etwas mehr)
1 EL Wasser
2 Hand voll glattblättrige Petersilie (nur die Blätter)
1 Avocado
ca. 70 g Feta
4 Maistortillas (Weizen gehen natürlich auch)

Zubereitung

Für den Humus Kichererbsen gründlich abspülen. Zusammen mit dem Zitronensaft, Tahini, Wasser, Öl, Kreuzkümmel und Knoblauchpulver in einen Behälter geben und mit dem Pürierstab pürieren.
Je einen grosszügigen Kleks Humus auf die Tortillas geben und gleichmässig verteilen. Humus habt ihr mehr als genug, also kann man den Rest einfach so pur noch schlemmen. Petersilie drüberstreuen. Avocado halbieren, entsteinen und aus der Schale lösen. Jede Hälfte der Länge nach in 6 Scheiben schneiden. Auf die untere Hälfte der Tortilla je 3 Scheiben Avocado geben und 1/4 vom Feta drüberbröseln. So weiterfahren, bis alle Tortillas belegt sind.


Tortilla vorsichtig zusammenklappen. Eine Grillpfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und die Tortillas von jeder Seite ohne Fett braten, bis das Grillmuster schön erkennbar ist. Das dauert pro Seite schätzungsweise ca. 3 Minuten.


Tortilla halbieren und auf einer Platte oder einem Holzbrett anrichten. Sofort geniessen. Dazu passt ein grüner Salat mit einem leichten Zitronendressing. Ein herrlich einfaches, aber nicht weniger leckeres Gericht, das es bei uns diese Woche sogar zwei Mal gab. 


Und jetzt ist das Gericht eröffnet für unsere „unter der Woche-Gäste“. Selbsteinladungen werden gerne entgegen genommen ;-).

Habt ihr oft Gäste unter der Woche?

Alles Liebe,

Dienstag, 11. August 2015

Tomaten Quiche - mit Sommertomaten voller Sonne

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Letzte Woche verbrachten wir einige erholsame Tage in den Bergen. Das Wetter war einfach traumhaft, aber da mein Rücken wieder schmerzt und ich nun definitiv abchecken werde, was der Grund dafür ist, war nicht Wandern angesagt, sondern wir verbrachten die Tage faul am kleinen See. Auch schön und vor allem wahnsinnig erholsam.


Einzig habe ich die Bergsonne unterschätzt respektive vergessen, wie intensiv diese sein kann. So sind wir brauner aus den Ferien zurückgekehrt, wie wenn wir am Meer gewesen wären. Kaum zu Hause kamen auch schon die Fragen, wo wir denn unsere Farbe her hätten und alle waren überrascht, dass diese aus den Bergen stammt. Jetzt weiss ich auch, wieso mein Grossvater, der in den Bergen lebte, immer so eine gesunde Gesichtsfarbe hatte.


Gekocht habe ich auch, einzig nicht fotografiert, da das Licht meist nich optimal ist. Ich habe aber einen weiteren Quinoasalat kreiert, den ich euch bei Gelegenheit gerne zeigen werde. Aber es soll schliesslich hier auf dem Blog nicht nur Quinoarezepte geben und so gibt es heute definitiv etwas anderes.


Tomaten schmecken nie so gut wie im Sommer, wenn sie mit der Wärme der Sonne vollgetankt und richtig geschmacksintensiv sind. Insalata Caprese wäre etwas zu einfach, auch wenn dieser mit Sommertomaten und Mozarella di Buffala sowie frischem Basilikum vom Balkon einfach nur herrlich schmeckt. Dazu braucht ihr aber bestimmt kein Rezept und so gibt es mal wieder einen anderen Liebling von mir, eine Quiche. Und weil es Sommer ist, mit den geschmackvollsten Tomaten überhaupt. Das Rezept passt zudem auch ganz wunderbar zum Tomaten Blog Event von Tomateninsel.

Zutaten

1 salziger, rechteckig ausgewallter Kuchen- oder Blätterteig
1 Ochsenherztomate
2 kleine Fleischtomaten (oder ca. 8 Kirschtomaten)
2 Eier
100 ml Milch
35 g Ziegenfrischkäse
20 g Parmesan
einige Thymianblättchen
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Ofen auch 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Tomaten waschen, Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Kirschtomaten halbieren oder vierteln. Teig halbieren und in eine entsprechende Form legen. Einen Rand formen und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Tomatenscheiben darauf verteilen.



Eier, Milch, Ziegenfrischkäse, Parmesan, Thymian, Salz und Pfeffer gut miteinander vermischen. Über die Tomaten giessen. Nun kommt das Ganze für 30-35 Minuten in den Ofen.


Lauwarm zu einem grünen Salat geniessen. Lecker. Falls ihr noch etwas übrig habt, schmeckt die Quiche auch kalt am nächsten Tag noch hervorragend.

Wie verputzt ihr am liebsten die von der Sonne mit Geschmack vollgepumpten Tomaten?

Alles Liebe,