Donnerstag, 22. Dezember 2016

Erdnussbutter Kekse - die anderen Weihnachtsplätzchen

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wieso ereilen mich Magen-Darm Geschichten eigentlich immer in der Vorweihnachtszeit?! Genau in dieser Zeit, in der ich eigentlich hemmungslos schlemmen möchte, kann ich nicht so wie ich will. Ich mag mich erinnern, als wir vor zwei Jahren Anfang Dezember in Paris waren und ich plötzlich von Magenkrämpfen geplagt wurde und so gar nichts mehr essen konnte. Nicht mal auf Macarons von La Durée hatte ich Lust. Stellt euch vor, ihr seid in Paris und habt nicht mal Lust auf Macarons?! Das grenzt schon an Folter. ;-) Das geht gar nicht. Von all den anderen Köstlichkeiten ganz zu schweigen. Auch nichts mit leckerem Rotwein. Mir wurde schon beim Gedanken an Alkohol gleich schlecht. Die Magenprobleme hielten damals sogar eine ganze Weile an.


Nun hat es mich dieses Jahr Ende November eiskalt erwischt. Von Null auf Hundert. Wie ich das hasse. Da ist man erst noch quietschfidel und plötzlich wird man von Magenkrämpfen und einer Übelkeit geplagt, für die ich gar keine Worte finde. Ich war so unruhig in der Nacht, dass sich Mr. C. ausquartiert hat. Und das braucht bei ihm wirklich viel. Aber er musste schliesslich am nächsten Tag arbeiten. Für mich war klar, ich kann nicht. Es war wirklich eine der schlimmsten Nächte meines Lebens und ich habe mich so elend gefühlt. Zum Glück war es einfach "nur" eine absolut grauenvolle Horror-Nacht und ein schlimmer Tag, konnte aber schon bald wieder normal essen. Allerdings merkte ich noch eine ganze Weile, dass mein Magen etwas sensibler als war sonst. Damit konnte ich aber leben. Mittlerweile ist alles wieder gut und ich habe den ganzen Dezember hindurch geschlemmt und gefuttert, wie es sein soll.


Die ersten Plätzchen dieses Jahr habe ich aber genau einen Tag vor diesem Magenkäfer gebacken. Ich hab euch ja gesagt, ich war dieses Jahr echt früh dran mit allem. Plätzchen im November. Wow. Essen konnte ich sie nur leider nicht. Ich hatte schlichtweg keine Lust darauf und als sich mein Magen wieder erholt hat, hatte Mr. C. alle Kekse schon verputzt. Auch nicht so schlimm. Leider erinnerten mich die Kekse aber immer an meine Horrornacht und ich konnte mich bisher nicht durchringen, sie online zu stellen. Total blöd, denn an den Keksen lag es bestimmt nicht, dass es mir so schlecht ging. Und die Bilder mit den Keksen auf dem Hochzeitsgeschirr meiner Grosseltern müssen einfach gezeigt werden. Zum Glück sind die Kekse ganz einfach und schnell gemacht, so dass ihr diese noch vor Weihnachten zubereiten könnt. Sie sind auch mal etwas Anderes als die Klassiker, wobei ich in der Weihnachtszeit an Traditionen festhalte und in der Zwischenzeit noch Zimtsterne, Mailänderli und Lebkuchen gebacken habe.


Die Kekse habe ich übrigens aus dem wunderschönen Weihnachtsbuch "New York Christmas" nachgebacken. Irgendwann möchte ich diese Stadt in der Vorweihnachtszeit (mit meinem kleinen Weihnachtsgrinch *herzchenmal*) besuchen. Ich stell mir die Stadt einfach nur traumhaft vor. Alles total üppig und kitschig dekoriert. Überall werden Weihnachtslieder abgespielt. Natürlich würde ich dann auch vor dem Rockefeller Center Eislaufen gehen. Das volle Vorweihnachts-Klischee-Programm. Wenn schon, denn schon. Da muss auch der Grinch mitmachen. Ob es ihm passt oder nicht. Vielleicht würde er in New York sogar mit dem Christmas Spirit verzaubert. Bis dahin schmökere ich gerne ich diesem Weihnachtsbuch und lasse mich von den New York Geschichten kurz in die Stadt beamen.   Die Menge ergibt etwa 18 Cookies.

Zutaten

100 g weiche Butter
120 g Erdnussbutter (crunchy oder creamy, ganz wie ihr mögt. Ich hab creamy genommen, da ich den schon zu Hause hatte)
100 g brauner Zucker
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
1 Ei
220 g Mehl
2 TL Backpulver
ca. 100 g geröstete, gesalzene Erdnüsse

Zubereitung

Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Für den Teig das Ei, die Butter, den Zucker, den Vanillezucker sowie die Erdnussbutter miteinander zu einer cremigen Masse verrühren. Anschliessend das Mehl und das Backpulver mischen und portionenweise unter den Teig rühren, bis ihr einen schön geschmeidigen Teig habt.


Hackt die gerösteten Erdnüsse grob mit einem großen Messer oder gebt die Erdnüsse in einen Klarsichtbeutel und rollt mit dem Nudelholz drüber, bis ihr grobe Stücke habt. So habe ich das gemacht. Gebt diese anschliessend in einen tiefen Teller. Nun aus dem Keksteig walnussgroße Kugeln formen, diese mit einer Seite in die gehackten Erdnüsse und gleichzeitig etwas flach drücken. Dann legt ihr sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Schiebt sie für ca. 14 – 18 Minuten in den Ofen und genießt den süßen Erdnussduft im Haus!


Die Kekse sind wirklich super schnell fertig, so dass ihr sie auch last Minute noch für den morgigen Weihnachtskaffee zubereiten könnt. Ich verabschiede mich jetzt in die Feiertage. Vielleicht stell ich noch etwas online, vielleicht wird es aber auch erst 2017. Ich lass mir das noch offen. Euch wünsche ich deshalb allen schon jetzt wunderschöne Weihnachten und nur das Beste für das neue Jahr. Ich freu mich schon auf 2017 mit euch. Mit vielen leckeren und schönen Beiträgen und einem regen Austausch. Danke für eure immer lieben Kommentare. Das freut mich wirklich sehr.

Wie verbringt ihr eure Weihnachtstage?

Alles Liebe,

Dienstag, 20. Dezember 2016

Weihnachtsverpackung 2016 - es glitzert

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich war dieses Jahr wirklich früh dran und hatte bereits Anfang Dezember alle Geschenke gekauft oder wusste, was ich für jeden einzelnen besorgen werde. Das war ungemein entspannend, so dass ich die letzten Wochen einfach die Adventszeit genossen und in mich aufgesaugt habe und den Blog so gar nicht auf meinem Radar, ja fast schon vergessen habe. Nein, so extrem natürlich nicht. Aber ich war so im Weihnachtsmodus, dass ich am Abend nach der Arbeit einfach keine Lust hatte, an den Laptop zu sitzen. Ausserdem wollte ich euch nicht mit meiner überschäumenden Weihnachtsvorfreude und meinem „ich bin ja schon sooooooooooooo weit mit den Geschenken“ Gedöns nerven. Egal, für einmal war ich aber wirklich Super Woman, die alles kann und immer alles perfekt macht und immer alles super läuft. ;-) Ganz ehrlich, normalerweise komme ich immer in einen Stress vor den Festtagen. Und es nervt. Weihnachten sollte eine besinnliche Zeit sein, die man geniesst und das Gehetze in den Warenhäusern und der endlose Konsum ist so gar nicht weihnachtlich, wie ich finde.


Grundsätzlich mag ich es aber, wenn man sich eine kleine Aufmerksamkeit macht und deshalb gehört der Konsum und das Rumgehetze halt irgendwie auch dazu. Ihr habt aber recht, wenn ihr sagt, dass man das an sich auch sonst durch das Jahr machen sollte. Sich Zeit nehmen für seine Liebsten und kleine Aufmerksamkeiten schenken. Absolut. Aber macht man das auch wirklich? Nimmt man sich die Zeit dafür? Meistens eher nicht und da ist es nicht schlecht, dass es einen spezifischen Moment im Jahr gibt, an dem das dann ganz bewusst und kollektiv erfolgt.


Ich kann euch nicht sagen, weshalb ich dieses Jahr so früh dran war mit allem. Es kam einfach so und ich wusste schnell, wer sich was wünscht oder was ich wem schenken möchte. Ich würde jedem empfehlen, sich so Anfang bis Mitte November mal Gedanken zu machen, wenn die Warenhäuser noch nicht übervoll sind und die Post die Pakete noch schnell zustellt. Ich nehme mir für die Zukunft vor, das wieder so zu machen. Es war wirklich einfach nur herrlich. So kommt man ich keinen Stress und das Geschenke aussuchen macht sogar richtig Spass. Ich kann die Vorweihnachtszeit echt viel entspannter geniessen, jetzt da ich weiss, dass alles gut organisiert zu Hause wartet und nur noch an die Liebsten verteilt werden muss. Ich hab selten so gemütliche Abende verbracht, wie jetzt die letzten Wochen. So ganz ohne Blogpost wollte ich dann aber doch nicht bleiben, zumal ich euch eigentlich schon lange die Geschenkverpackung versprochen habe. Nun ja, es gibt bestimmt einige da draussen, die die Geschenke noch einpacken müssen. Und Weihnachten kommt bestimmt wieder, für diejenigen, die schon fertig sind, kann dieser Post als Inspiration für nächstes Jahr dienen. Man kann schliesslich nie genug früh mit der Planung anfangen. ;-)


Ist man früh dran, kann man sich auch das Einpacken der Geschenke schön aufteilen. Schliesslich ist nicht nur der Inhalt wichtig, sondern das Geschenk an sich sollte schon etwas hergeben. Schöne Päckchen auszupacken macht einfach viel mehr Freude, als wenn alles lieblos irgendwie zusammengepappt ist, was mir oft passiert, wenn ich last Minute alles noch verpacken muss. Passend zu den Weihnachtskarten mit den Glitzertannen habe ich Geschenkpapier mit goldenen Glitzertannen gefunden. Ich habe innerlich gequietscht, als ich es entdeckt hatte. Es passt perfekt. Dazu habe ich ganz einfache Schnur in Gold genommen, so dass es nicht too much wird. Eine kleine Goldkugel sowie ein Namenskärtchen, ebenfalls mit einer kleinen ausgestanzten Glitzertanne versehen, drangebunden und fertig.


Die Namenskärtchen stanze ich übrigens jeweils auch selber aus. Mit einem grossen Stanzer und mit einem kleinen Stanzer mache ich das Loch für die Schnur. Die Anschaffung lohnt sich wirklich, ich habe die beiden Stanzer immer wieder im Einsatz für alles Mögliche. Man muss einfach nur das passende Papier kaufen und kann sich dann seine Namenskärten ganz individuell und passend zusammenstanzen. So ist man sehr flexibel und das liebe ich.


Über den Inhalt der Geschenke kann ich euch an dieser Stelle leider keine grosse Auskunft geben. Mein Papa liest hier nämlich mit :-) und die ganze Überraschung möchte ich nicht vorweg nehmen. Soviel kann ich euch aber verraten. Mr. C. bekommt Lederhandschuhe und einen schönen Schal. Er hat sich das gewünscht und mit mir zusammen ausgesucht. Da er es somit eh schon weiss, kann ich es euch auch sagen. Eine liebe Freundin bekommt ein kleines Raclette-Öfeli für 4 Personen. Sie hat noch keines und das geht als Schweizerin natürlich gaaaaaaaaar nicht. Und was die Kinder bekommen, das weiss ich natürlich selber nicht. Ihre Geschenke bringt schliesslich das Christkind. ;-)

Die Verpackung vom letzten und vorletzten Jahr findet ihr hier und hier.

Was schenkt ihr euren Liebsten?

Alles Liebe,

Dienstag, 6. Dezember 2016

Instagram Rückblick - November

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Der letzte Monat des Jahres hat begonnen. Obwohl es einige Blogposts gibt, die ich euch in der Vorweihnachtszeit eigentlich noch zeigen möchte und wieder mehr hier in meiner Ecke los ist, als auch schon, lasse ich es mir nicht nehmen, den Instagram November Rückblick irgendwie dazwischen zu schieben. Die Vorweihnachtszeit ist die falsche Zeit, um mit „Traditionen“ zu brechen.

Im November habe ich natürlich schon angefangen, die Wohnung weihnachtlich zu schmücken. Also passt dieser Rückblick auch ganz wunderbar als kleine Weihnachtsinspiration. Wer mehr davon sehen will oder „live“ miterleben will, wie ich die Festtage verbringe, der folgt mir am besten auf Instagram.



  1. Ich poste ja nicht so oft Selfies von mir. Aber Ende Sommer hat die liebe Fotografin Andrea Kühnis angeboten, ein paar Schnappschüsse von mir zu Hause zu machen. Ein Angebot, das ich natürlich gerne annahm. Mit dem Resultat bin ich mehr als happy. Eines davon habe ich auf Instagram gezeigt und im neuen Jahr zeige ich vielleicht noch ein paar weitere. Aber dank dem Shooting erstrahlt auch das Logo hier auf dem Blog in neuem Glanz und auch meine Profilbilder auf Instagram, Facebook, Pinterest…. konnte ich wunderschön anpassen.
  2. My Kitchen is for Dancing….oder Baking! Nach dem Maronenkuchen Fail habe ich wie ihr wisst Nutella Baisers gebacken. Dank der Kitchenaid, die einfach traumhaft schönen Eischnee zaubert.
  3. Die Zeit für Tee am Sonntagnachmittag ist wieder da. Und für warme Puscheln, damit meine Füsse nicht frieren. Wisst ihr was? Ich liebe es.
  4. Mal wieder ein kleiner Blick in unser Schlafzimmer. Seit dem Schlafzimmerpost hat sich aber bis auf die Kissen nichts geändert.
  5. Die Investition in den by Lassen Kubus Kerzenhalter hat sich mehr als gelohnt. Er ist ein Eyecatcher das ganze Jahr über, aber dank der 4 Kerzen lässt er sich auch perfekt in die Vorweihnachtszeit als zusätzlichen Adventskranz integrieren. Ganz dezent geschmückt. Ich liebe ihn einfach. Letztes Jahr kam er ebenfalls schon als Adventskranz zum Einsatz.
  6. Dieses Jahr bleibt unser zu Hause wieder relativ clean und nicht zu üppig dekoriert. Was aber nie fehlen darf, ist eine Schale mit ein paar Kugeln und einer Lichterkette. Es braucht nicht viel, um das eigene Zuhause mit einem Hauch Weihnachten zu versehen.
Wer mehr von meiner Adventszeit sehen will, der folgt mir am besten auf Instagram.

Wie war euer November?

Alles Liebe,

Freitag, 2. Dezember 2016

Weihnachtskarten 2016 - mit Glitzertannen und Weihnachtsgruss

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Sleigh bells ring, are you listening?
In the lane, snow is glistening
A beautiful sight,
We're happy tonight.
Walking in a winter wonderland……
*Sing*

Seid ihr auch schon so im Weihnachtsfieber? Dieses Jahr bin ich echt früh dran, auch wenn es draussen noch so gar nicht nach Winter Wonderland aussieht. Aber die Weihnachtsbeleuchtung, auch bekannt als Lucy, leuchtet wieder über der Stadt Zürich und auch die Weihnachtsmärkte sind schon in vollem Gange. "It's the most wonderful time of the year….“ *singt weiter*. Vielleicht nicht die Schönste, aber doch eine unglaublich spezielle, einzigartige und schöne Zeit, auf die ich mich jedes Jahr aufs Neue freue. Ich bin richtig hibbelig, das obwohl ich einen kleinen Weihnachtsgrinch zu Hause habe. Mr. C. lässt sich von all dem Weihnachtszauber nicht wirklich mitreissen und bleibt nicht vor jedem hübsch dekorierten Weihnachtsbaum in der Stadt mit glänzenden Augen stehen (so wie ich). Egal. Ich krieg ihn schon noch dazu.


Was das Winterwonderland draussen noch nicht hergibt, habe ich dafür bei uns zu Hause umgesetzt. Auch wenn die Weihnachtsdekoration nicht so üppig und eher dezent ausfällt, so leuchten diverse Lichterketten, eine Schale mit Weihnachtskugeln steht bereit, im Wohnzimmer hängen schöne Weihnachtsornamente am Fenster, es werden Kerzen angezündet, auch der by Lassen Kubus hat wieder ein weihnachtliches Flair verliehen bekommen und meine Spotify Weihnachtsplaylist wird abgespielt (und ich singe mit). Weihnachten bei uns zu Hause läuft würde ich sagen. Grinch hin oder her, an den Lichterketten erfreut sich selbst der Liebste.


Da mich der Weihnachtsgeist dieses Jahr echt früh gepackt hat, bin ich für einmal auch schon sehr weit, was die Organisation der Geschenke, das Einpacken derselben und auch die Weihnachtskarten angeht. Bis auf ein zwei Geschenke ist alles schon gekauft und das meiste sogar schon eingepackt. Die Karten sind gebastelt, sie müssen einzig noch personalisiert und teilweise verschickt werden. Hach, ich sag euch. Es ist ungemein entspannend, wenn das meiste schon bereit steht. So kann ich die Vorweihnachtszeit gleich noch mehr geniessen. Das ist herrlich und ich nehme mir das schon jetzt für das nächste Jahr wieder so vor.


Wie ihr wisst, habe ich dieses Jahr als Adventskranz einen Adventswald gezaubert. Adventskalender gab es übrigens keinen für den Liebsten, ich möchte ihn nicht unnötig mit Schokolade vollstopfen und 24 süsse Nachrichten bekam er von mir schon einmal. Abgesehen davon hat ein kleiner Grinch keinen Adventskalender verdient ;-). Der Monk in mir mag es, wenn alles nach einem logischen Konzept abläuft und in sich stimmig ist. Zumindest logisch für mich. Wie gesagt stehen diese Weihnachten im Zeichen des Adventswaldes und so war es nur logisch, dass ich das Thema „Wald“ auch bei den Karten und der Geschenkverpackung (dazu aber ein weiterer Blogpost) umsetze.


Im Wald hat es Tannen und so erschien es mir logisch, dass sich diese auf den diesjährigen Weihnachtskarten wiederfinden sollen. In unterschiedlicher Grösse und mit einem Weihnachtsgruss versehen. Ganz einfach und simpel. Und da es Weihnachten ist, darf es ruhig etwas glitzern. Die Karten sind ganz fix gebastelt. Ich hatte für die 20 Stück, die ich brauche ca. 2 Stunden. So entspannend ich basteln finde und so gerne ich es an sich mache, meine Ungeduld treibt mich auch ständig an und so mag ich zu aufwändige und komplizierte Arbeiten einfach nicht so.

Ihr braucht für 20 Karten:

3 Bögen A4 Glitzerpaper in Gold
20 A5 Karten
1 Tannenstanzer gross (Tanne ca. 2.5 cm)
1 Tannenstanzer klein (Tanne ca. 1 cm)
1 Stempel „Frohe Weihnachten“
1 Stempelkissen in Gold
Pritt Stift
Schere

To Do:

Pro Karte braucht ihr 3 grosse und 5 kleine Tannen. Stanzt also als Erstes ordentlich Tannen aus dem Glitzerpapier aus und legt sie zur Seite. Nun stempelt ihr zuerst oben auf eure Karten den Schriftzug „Frohe Weihnachten“. Legt die Karten schön nebeneinander, so dass das Ganze trocknen kann und nicht verschmiert.


Nun pro Karte 3 grosse und 5 kleine Tannen schön verteilt aufkleben. Dazu müsst ihr die ausgestanzten Tannen nur ganz kurz über den Pritt Stift ziehen. Voilà. Das ist schon die ganze Hexerei. Ihr seht, echt einfach und das kann jedermann, auch ohne grosses Basteltalent oder Bastelerfahrung.


Als nächstes zeige ich euch dann unsere Geschenksverpackung dieses Jahr. Ihr werdet sehen, dass sich auch dort die Tannen wiederfinden werden. Hach, ich freu mich, dass ich dieses Jahr wieder ein stimmiges Konzept gefunden habe. Wer noch weitere Inspiration für Weihnachtskarten sucht, der kann sich gerne bei meinen Karten der letzten Jahre inspirieren lassen: Hier in Schwarz Weiss mit Hama Perlen, einmal in Rot mit gestanzten Weihnachtskugeln und Schleifen, einmal eher Rustikal in Braun und Weiss.

Habt ihr schon eine Idee, wie ihr eure diesjährigen Weihnachtskarten gestalten werdet?

Alles Liebe,

Dienstag, 29. November 2016

Nutella Baisers - eine Notlösung, die auch als Vorweihnachtsgebäck durchgeht

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Es ist Sonntagmorgen. Ich stehe hochmotiviert um 8.30h auf, weil ich einen Kuchen backen möchte, der noch kühl gestellt werden muss. Die Zutaten stehen bereit. Es wird abgewogen, die Küchenmaschine angeworfen, der Ofen vorgeheizt und das Rezept genau studiert. Es läuft alles nach Plan und schon bald ist der Kuchen im Ofen. Gut 35 Minuten später ist er fertig. Nach kurzer Auskühlzeit wird der Ring entfernt und noch etwas weiter ausgekühlt. So wie es im Rezept steht. Anschliessend, so heisst es gemäss Rezept, muss ich den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen und danach noch für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Ich bin im Zeitplan, so dass ich am frühen Nachmittag einen leckeren Maronenkuchen servieren kann. Hach, ein Sonntag wie im Bilderbuch mit einem Maronenkuchen, der mit der Vermicelle Masse und ohne Mehl zubereitet wird, so dass er schön saftig ist. Das wird lecker!


Also versuche ich nun den Kuchen von der Form auf das Gitter zu schieben. Nicht ganz einfach, wie sich heraus stellt. Es machen sich kleine Risse breit. Hm…. Aber alles noch im Rahmen. Ich warte besser noch etwas. Beim nächsten Versuch ziehe und schiebe ich etwas fester. Die Risse werden grösser und dann passiert das Unglück. Flatsch der ganze Kuchen zerfällt. Nichts zu retten. Nur noch zerfledderte Stücke übrig. Gnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie ich das hasse! Dabei wollte ich doch noch hübsche Fotos machen. So dass ich mal wieder etwas Spezielles für den Blog habe. Da geht meine gute Laune kurzzeitig echt in den Keller. Also muss eine Alternative her. Ich will etwas für den Blog! Eine Alternative, bei der ich nicht nochmalig aus dem Haus muss. Erstens hat der Tankstellenladen, der am Sonntag in der Nähe offen ist ohnehin nur ein beschränktes Angebot und zweitens regnet es in Strömen. Ich bin noch im Schlafanzug und habe ehrlich gesagt so gar keine Lust mich anzuziehen, nur weil der Diva Kuchen meine Pläne durchkreuzt. Ich hab mir das alles so ganz anders vorgestellt. Also schmoll ich erst mal eine Runde.


Was fällt diesem Kuchen eigentlich ein!? Meine Pläne einfach so mir nichts, dir nichts über den Haufen zu werfen. Meine ganze Arbeit und mein ganzes Frühaufstehen für NICHTS!!! Ich find das echt Sch….! Auf Instagram Stories hab ich gross den Mixer geschwungen und die Erwartungen geschürt. Das Endresultat kann ich aber nicht zeigen. Wie peinlich ist das denn?! Ich mach mich hier ja voll zum Affen. Da nenn ich mich Foodblogger und backe so einen Schrott. Das geht gar nicht. Wieso muss ich auch immer alles live posten. Zum Glück ist dort alles nach 24h wieder weg. Vielleicht fällt es dann gar niemandem auf. Und es mag sich mittlerweile niemand mehr erinnern. Hoffentlich...Das ganze Desaster ist nämlich schon 3 Wochen her.


Beim Alternativrezept bin ich dann nicht mehr so wählerisch und Hauptsache etwas. Das Rezept muss schnell in der Zubereitung sein. Die Motivation ist durch das Malheur in den Keller gesunken. Gelingsicher auch. Ich habe keinen Bock eine dritte Ehrenrunde zu drehen. Zwei reichen mir vollkommen. Da wir noch Eier und Nutella vorrätig haben, kommt mir die Idee für Nutella Meringues. Wow! Wie kreativ. Egal, ich schnappe mein iPad und stelle mir das Rezept mit Hilfe von Pinterest zusammen. Hübsch sind sie nicht unbedingt geworden, meine Baisers. Aber lecker sind sie. Es sei mir verziehen, dass es etwas grosse Klekse sind. Aber ich hatte keine Lust mehr auf hübsche, kleine Baiser. Meine Nerven machten das nicht mit. Ich war zack zack unterwegs. Also hab ich da einfach grosse Klekse auf das Backbleck geschmettert. Ebenso bei den Bildern. Zack zack und ohne Kreativitätseinfall, wie ich die Dinger hübsch darstellen kann. Ich werde mir in Zukunft wieder mehr Mühe geben. Versprochen. Werden die Dinger hübsch und klein gemacht, so gehen sie bestimmt auch als Weihnachtsgebäck durch. Ihr schafft das bestimmt.

Zutaten

3 Eiweiss
120 g Zucker
1/4 TL Zitronensaft
1 Prise Salz
105 g Nutella

Zubereitung

Eiweiss steif schlagen. Nach und nach Zucker zufügen und weiterschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Menge schön glänzt. Beim letzten Mal Zucker zufügen kann man auch gleich den Zitronensaft und die Prise Salz mitzugeben und unterrühren.


Nutella kurz in der Mikrowelle erhitzen, bis die Masse schön flüssig ist. Das geht wirklich ganz schnell (ca 30 Sekunden). Lasst ihr die Menge zu lange brutzeln, wird sie fest und verkocht. Lieber mehrere kurze Abstände versuchen als von Anfang an zu lange.


Die Hälfte der Nutellamasse vorsichtig etwas unter den Eischnee heben. Nicht unterrühren, es soll keine homogene Masse entstehen. Schlieren und Streifen sind gewünscht. Nun ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für grosse Baisers mit einem Esslöffel, für kleine Baisers mit einem Teelöffel Häufchen der Eischneemasse auf das Backpapier geben. Etwas mit dem Löffelrücken platt drücken und eine Spitze hochziehen. Restliches Nutella vorsichtig über die Baisers träufeln.


Nun kommen die Baisers in den auf 140°C vorgeheizten Backofen. Je nach Grösse 40-60 Minuten backen. Auskühlen lassen. In einer verschlossenen Dose halten sich die Baisers gut 2 Wochen.

Kennt ihr solche Missgeschicke in der Küche?

Alles Liebe,

Dienstag, 22. November 2016

Adventskranz 2016 - ein Adventswald

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt. Nächsten Sonntag ist schon der 1. Advent und das heisst, dass in 4 Wochen bereits Weihnachten ist, das Jahr 2016 also praktisch vorbei. Ich bin dieses Jahr mit den Geschenken für die Liebsten schon sehr gut organisiert. Nur meine Patenjungs müssen mir noch sagen, was sie sich dieses Jahr vom Christkind wünschen. Sonst ist mehr oder weniger alles gekauft und sogar schon eingepackt. Ein irgendwie entspannendes Gefühl, so dass ich den Dezember und die Vorweihnachtszeit hoffentlich in vollen Zügen geniessen kann und nicht die überfüllten Kaufhäuser betreten muss. Einzig brauche ich noch eine Idee für die diesjährigen Weihnachtskarten. Wahrscheinlich mache ich etwas Einfaches.


Adventszeit heisst natürlich auch, dass wieder jeden Sonntag eine Kerze angezündet wird. Wer mir hier schon länger folgt, der weiss, dass ich kein Fan von den klassischen, runden Weihnachtskränzen bin, auch wenn ich mir überlege mal wieder einen zu basteln. Für dieses Jahr habe ich mir aber etwas Anderes überlegt und mich für einen Adventswald entschieden.


Wald? Hä, was hat die denn wieder für Ideen?! Jaha, immer mal etwas Neues. Angefangen hat alles mit den 4 Tannenkerzenhaltern von Kähler. Auch bekannt als Avvento Kerzenhalter. Ich find die einfach schön und ich wollte sie dieses Jahr in den Adventskranz einbauen. 4 Stück in unterschiedlichen Grössen, das passt ja ganz wunderbar. So ergab dann das Eine das Andere. Tannen stehen im Wald, im Wald hat es Tiere, etwas Moss, Äste und Tannenzapfen. Im Winter vielleicht sogar Schnee. Und die weissen Sterne fand ich einfach passend für die Adventszeit. Das ist auch schon alles, was es für einen Adventswald braucht.


Schnell gemacht ist das Ganze auch. Einfach alles auf ein langes Tablett stellen und fertig. Statt kleinen Ästen habe ich Zimtstangen genommen. Und da es etwas ausserhalb des Waldes meist Häuser hat, habe ich noch kleine, weisse Teelichthäuser hinter den Adventswald gestellt. Die zaubern mit all den Fenstern am Abend eine wunderbare Stimmung. Wer mehr Farbe will, der kann farbige Tiere in seinen Adventswald stellen oder die Avvento Kerzenhalter z.B. in Grün wählen. Ich mag es so und es ist definitiv wieder anders als all die anderen Adventsideen der letzten Jahre.


Wer noch mehr Inspiration braucht, der kann sich natürlich auch gerne meine Adventskränze der letzten Jahre ansehen. Eine nicht klassische Variante in Brauntönen, eine Variante in Rot und Weiss mit vielen Schleifen, eine Idee, den by Lassen Kubus Kerzenhalter weihnachtlich zu gestalten und letztes Jahr die ganz schlichte Variante, welche noch immer einer meiner Favoriten ist und ich dieses Jahr an sich auch wieder gemacht hätte, wenn ich mir nicht für den Blog etwas Neues hätte ausdenken wollen.


Ich freu mich auf alle Fälle, dass ich nächsten Sonntag die erste Kerze meines Adventswaldes anzünden kann. Weihnachtszeit du darfst gerne kommen. Ich bin bereit. Auch die Spotify Playlist steht schon mehr oder weniger und die wird nächsten Sonntag bestimmt abgespielt.

Wie sieht euer Adventskranz in diesem Jahr aus?

Alles Liebe,


Dienstag, 8. November 2016

Preiselbeer und Brie Toasts - ein unperfektes Rezept und ein Plädoyer für manchmal etwas mehr Ehrlichkeit

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Wenn man sich so auf den Blogs umschaut, herrscht heile Welt. Das ist gut so und ich finde es grundsätzlich schön. Ich möchte nicht vom "Leid" der anderen Personen erfahren oder mir Sorgen machen müssen, sondern mich unterhalten und inspirieren lassen. Das geht nun mal besser mit schönen Geschichten und Bildern. Aber es ist auch trügerisch. So bekommt man das Gefühl, dass bei den anderen einfach alles besser ist. Nie Streit, immer Harmonie, viel Action, tolle Reisen, ein ständiges Lachen, die tollsten Projekte und Angebote, nur überschäumend vor Glück und Freude und auch das Geld scheint auf den Bäumen zu wachsen. Da gibt es nur glückliche Beziehungen, nur die tollsten Wohnungen, nur die liebsten Kinder (und davon eins nach dem anderen), nur die schönsten Reisen, die tollsten Kleider, Schuhe und Taschen (womöglich alle von Chanel oder anderen hochpreisigen Designern)… Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Aber bestimmt gibt es nie Probleme, Streit, Trennungen, Chaos zu Hause oder andere Schicksalsschläge mit denen man hadert oder ähnliches. Auch der Teint ist immer nur frisch und rein, die Haare sitzen perfekt. Nein, es ist einfach alles nur toll, toll und nochmals toll. Natürlich etwas überspitzt formuliert.


Manchmal kann man so aber schon ins Grübeln kommen in Zeiten, in denen es bei einem selber vielleicht etwas turbulenter zu und her geht. In denen man auch mal genervt ist und schlechte Laune hat. Scheisse aussieht. Man einfach den Alltag abspult und so gar nichts Tolles passiert. Klar, man sollte aus jedem Tag das Beste machen und sich auch an kleinen Dingen freuen. Das tu ich grundsätzlich auch. Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und lasse mich nicht schnell unterkriegen, aber jeden Tag das pure Glück erleben, das geht irgendwie nicht und kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Ganz ehrlich.

Ich sitze schon von morgens bis abends von Montag bis Freitag im Büro. Da bin ich an gewissen Abenden schlichtweg zu müde, als dass ich noch grossartig etwas erleben könnte. Auch Ferien habe ich nicht im Überfluss. Ich mag meine Arbeit sehr und finde sie inhaltlich toll, bin gefordert, aber es ist auch eine Verpflichtung und manchmal anstrengend. Da will ich an gewissen Abenden einfach nur noch aufs Sofa und Nichtstun, egal wie die Küche oder die Wohnung aussieht. Ja, ich könnte theoretisch weniger arbeiten und so mehr Freizeit haben. Aber das wäre natürlich auch eine finanzielle Einbusse und so könnte ich mir weniger gönnen, was ich nicht will. Und ganz unabhängig davon, gibt es einfach Zeiten, da ist alles etwas schwerfälliger, ist man weniger glücklich, aus welchen Gründen auch immer. Somit nehme ich persönlich das pure Glück und die pure Freude jeden Tag und immer niemandem ab. Das hat nichts mit Neid zu tun, absolut nicht. Ich gönne jedem sein Glück. Aber ich glaube es trotzdem nicht, wenn immer alles nur toll ist. Das Leben ist einfach nicht so. Zumindest bei niemandem, den ich persönlich kenne. ;-) Da hatte jeder Einzelne schon Probleme, Schicksalsschläge und war traurig oder gestresst.


Hin und wieder gibt es aber auch von Bloggern Geschichten über ihr Scheitern (und zwar nicht nur darüber, dass ein Kuchen nicht aufgegangen ist, sondern ein richtiges Scheitern oder Hadern). Darüber, dass eben nicht immer alles nur toll ist, sondern auch mal etwas nicht so klappt, wie man sich das gewünscht hätte und das Leben nun Kopf steht. Man einfach ein Problem hat und traurig ist. Sei das eine Trennung, Streit in der Familie oder gesundheitliche Probleme. Ich finde das ganz sympathisch, sehr ehrlich und vor allen Dingen menschlich. Hinter dem Blog steht schliesslich immer eine Person mit einem Leben. Und das Leben ist nun mal nicht immer Rosa, Sonnenschein und heile Welt. Bei niemandem. Es ist manchmal auch einfach mühsam und beschwerlich. Das mag jetzt schlimmer klingen als es ist, aber jeder von uns hat bestimmt schon einen grösseren Schicksalsschlag ertragen müssen, war schon traurig, hat sich hinterfragt und mit Problemen jeglicher Art gekämpft. So finde ich es befreiend auch mal einen so ehrlichen Post zu lesen.

Mein Blog ist zwar eine Art „Tagebuch“, aber das www ist mir dann doch zu unpersönlich und unberechenbar, als dass ich alles für immer darin festhalten möchte und ich vor allem nicht steuern kann, wer alles zu diesen Informationen kommt. Auch mir ist schon so einiges passiert, das ich nur mit meinen Freunden und meiner Familie teile und nicht der ganzen Menschheit offenbaren möchte. Gut, so viele lesen den Blog nun auch wieder nicht ;-), aber ihr wisst bestimmt, was ich meine. Somit nehme ich mich da gar nicht aus. Auch ich zeige nur die schönen Seiten und erzähle die glücklichen Episoden von meinem Leben, zeige eine heile Welt. Zumindest fast immer. Der Blog soll unterhalten. Aber ich möchte damit einfach sagen, dass man sich von den Blogs nicht blenden lassen darf und alles für bare Münze nehmen. Der Schein trügt (bei mir und bestimmt auch bei allen anderen) und das wahre Leben zeigt bestimmt auch andere Seiten. Bei jedem.


Die Wohnung sieht nicht immer so schön aufgeräumt aus oder es wird einfach so fotografiert, dass man das Chaos nicht sieht. ;-) Manchmal holen wir uns eine Pizza und der leere Karton liegt noch für drei Tage in der Küche rum. Manchmal ist der eine Schrank voll mit Flaschen, Dosen etc. die endlich mal wieder entsorgt werden müssen, aber keiner Lust dazu hat. Manchmal hätte ich Mr. C. schon auf den Mond schiessen können, habe rumgeschrien und eine Türe geschletzt. Manchmal geht es mir gesundheitlich mal schlecht oder ich bin einfach genervt oder habe schlechte Laune, bin traurig. Manchmal läuft alles so gar nicht, wie ich das gedacht habe. Gehören diese Geschichten auf den Blog? Will ich die erzählen? Nein. Aber sie gehören genauso zu meinem Leben wie all die schönen Episoden, die zum Glück bei weitem überwiegen und die ich gerne mit euch teile. :-)

Ich sehe weiterhin sehr gerne eure heile Welt und zeige euch meine. Manchmal aber finde ich es auch beruhigend zu lesen, dass es den anderen gleich geht wie mir und eben nicht alles immer nur perfekt ist. Diese Ehrlichkeit finde ich bewundernswert und ehrlich gesagt, tut sie gut. Diese Ehrlichkeit holt einen wieder auf den Boden der Realität zurück. Zeigt, wie das Leben eben ist. Und falls ihr manchmal hadert, könnt ihr sicher sein, dass das bestimmt jedem mal so geht. Bei den einen öfter als bei den anderen, aber bestimmt jedem.


Und so gibt es heute ein ganz unperfektes, total einfaches, aber absolut alltagstaugliches Rezept. Ohne Schnickschnack und eigentlich viel zu simpel für einen Foodblog. Und hübsche Bilder sind bei einem so einfachen Gericht ehrlich gesagt auch schwer. Egal, denn es passt zum heutigen Text, der mir irgendwie am Herzen lag. Ich plädiere für hin und wieder etwas mehr Authentizität und Ehrlichkeit. Auch in der heilen Welt der Blogs. Dieses Rezept ist also für genauso Tage, wo man einfach zu faul ist (aber nicht so faul, dass man sich nur schnell eine Pizza oder einen Döner holt ;-)).

Für 2 Personen:

Zutaten

8 Scheiben Toastbrot
4 EL Preiselbeer Gelee
120 g Camembert, Brie oder ein anderer Weichkäse (pro Toast 30 g)

Zubereitung

Das erklärt sich fast von selbst. Je einen EL Preiselbeer Gelee auf eine Toastscheibe geben. Brie drauf und mit einer weiteren Toastscheibe belegen. Die Grillpfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und den Toast von beiden Seiten je 4 Minuten braten bis der Brie leicht geschmolzen ist. Toasts halbieren und servieren.


Wer doch motivierter ist, etwas mehr aufzutischen, der darf gerne noch einen Salat dazu reichen. :-)


Wie geht es euch jeweils bei den immer nur tollen Geschichten auf den Blogs?

Alles Liebe,