Freitag, 24. Juni 2016

Kichererbsen Salat mit Kirschtomaten, Chili und Koriander - der schnelle und einfache BBQ Begleiter

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Hach wie schön, der Sommer zeigt sich zumindest für 3 Tage. Ich sauge jeden einzelnen Sonnenstrahl regelrecht auf, nachdem es im Juni bisher praktisch jeden Tag geregnet hat. Ich hoffe diese Tage sind ein Vorbote darauf, wie der Juli, August und September aussehen werden. Da ich aber natürlich keine hellseherischen Fähigkeiten habe und ich mich nicht auf die pure Hoffnung stützen will, nutze ich die Tage bestmöglich aus. Das heisst, es werden Kleider und Sandalen ausgeführt. Die Abende werden auf der Terrasse verbracht. Und natürlich schmeissen wir jeden Abend den Grill an. Ich liebe es. Auch am Morgen stehe ich viel ringer auf, wenn mich schon die Sonne anlacht. Ich bin den ganzen Tag fröhlicher und bin hibbelig auf den Feierabend.


Den ganzen Tag überlege ich mir, was ich Leckeres zum Abendessen zubereiten könnte, das BBQ tauglich ist. Meist gibt es irgendeine Form von kreativem Salat, dazu gegrilltes Gemüse wie Kirschtomaten mit viel Knoblauch und frischen Kräutern vom Balkon. Dazu eine Foccacia (für unter der Woche mit gekauftem Pizzateig), die ebenfalls mit Rosmarin vom Balkon getoppt und auf dem Grill zubereitet wird. Und natürlich noch Fleisch oder eine Wurst, ebenfalls vom Grill. Am liebsten wird das Ganze dann noch mit einem selbstgemachten Froyo auf der Lounge abgeschlossen. So stelle ich mir perfekte Abende vor. Einfach herrlich. Auch laden sich so die Batterien für den nächsten Tag viel besser auf. Ich könnte euch hier ewig vorschwärmen. Ich bin einfach ein Sonnenmensch.


Was mir persönlich sehr entgegen kommt, ist dass BBQ Gerichte meist ratz fatz gemacht sind und viel weniger Zeit in der Küche benötigt wird, als für andere Abendessen. Ich habe ja durchaus eine phlegmatische Ader. Ein Grillsalat muss nicht aus akribisch klein geschnittenen Gemüsewürfeln bestehen. Da reichen mundgerechte Stücke und das Unperfekte macht das Ganze aus. Das gehört für mich irgendwie zum Grillen dazu. Auch kommt das Dressing ohne viel Klimbim daher und meist mische ich etwas Zitronensaft, Olivenöl Salz und Pfeffer. Je nach Bedarf noch etwas Honig oder Honigsenf und fertig ist eine erfrischende Salatsauce, die so passend ist zum Sommer. Einfach, reduziert und rustikal, so muss das sein bei einem BBQ. Natürlich darf es auch hin und wieder ausgefallen sein. Aber mit einfachen und schnellen Gerichten kann man auch unter der Woche nach der Arbeit noch auf der Terrasse grillen und einen Sommerabend geniessen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die einfachen Dinge oft am besten schmecken.


Gerne habe ich aber etwas Abwechslung. Zumindest was die Salatkreation angeht. Da kann ich wirklich kreativ sein und bin auch gerne experimentierfreudig. So habe ich mal etwas ganz Neues ausprobiert und etwas, das es bei uns nicht oft gibt. Ein Salat aus Kichererbsen mit Kirschtomaten und Koriander. Das Dressing natürlich frisch zitronig so wie oben beschrieben. Dazu ein Steak oder eine Wurst und mein Herz ist glücklich. Für 2 Personen braucht ihr:

Zutaten

1 Dose Kichererbsen
250 g kleine Dattel- oder Kirschtomaten
1 Peperoncini / Chilischote
1 Frühlingszwiebel
1/2 Bund Koriander (oder glatte Petersilie, wer keinen Koriander mag)
Saft von 1/2 Zitrone
1.5 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Die Kichererbsen abgiessen und unter reichlich kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen. In der Zwischenzeit die Kirschtomaten waschen und halbieren. Grössere Exemplare vierteln. Chili in Ringe schneiden. Ebenso die Frühlingszwiebel. Die Korianderblätter abzupfen. Wer keinen Koriander mag, kann diesen durch glatte Petersilie ersetzen.


Die halbe Zitrone auspressen und mit dem Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun sämtliche Zutaten in eine Schüssel geben, das Dressing drüber und alles miteinander vermengen. Für 15 Minuten ziehen lassen und anschliessend ist euer BBQ Salat auch schon genussbereit. Da hab ich euch nicht zu viel versprochen. Ein zack zack Salat. Fehlt nur noch die Wurst.

Alles Liebe und schon jetzt ein wunderschönes Wochenende,

Montag, 20. Juni 2016

Badezimmer - Tipps für das kleine Bad

Liebe Coco's Cute Corner Leser

So gross unser Balkon ist, so klein sind unser Flur (der ist so klein, der hat das Wort Flur gar nicht verdient), unser Gäste-WC, unsere Küche und unser Badezimmer. Ich habe euch das bereits erzählt. Auch wenn nicht alle Räume meinen Wunschvorstellungen entsprechen, was die Grösse und Ausstattung angeht, möchte ich sie euch trotzdem zeigen. Interior Fotos machen mir wirklich unheimlich viel Spass und immer nur das Wohnzimmer auf den Blog stellen, das ist doch arg langweilig und öde. Auch wenn ich noch immer ganz verliebt in das Sofa bin und das Wohnzimmer grundsätzlich mein liebster Raum ist. Auch das Schlafzimmer habe ich euch erst gerade gezeigt. Somit auch das: keine Option. Aber es leben wahrscheinlich die wenigstens in einem Haus, in dem alles perfekt ist. In dem auch Küche und Bad genau dem Geschmack entsprechen. Insbesondere in Mietwohnungen ist man ja nicht frei. In der Schweiz ist die Küche übrigens jeweils auch fix in der Mietwohnung mit drin. Die kann also auch nicht angepasst oder ausgetauscht werden. Also zeige ich euch heute das unperfekte Bad.


Das Problem bei den kleinen Räumen, insbesondere von Badezimmer und Küche, ist aber, dass ich kaum weiss, wie ich mich drehen und wenden soll, um anständige Fotos schiessen zu können. Ich habe da kaum Platz mich gross zu bewegen oder ein Objekt aus der Entfernung ablichten zu können. Je nach Objektiv der Kamera ist es dann nicht ganz einfach, die Dinge hübsch festzuhalten. Nichtsdestotrotz habe ich es so gut es ging versucht. Teilweise mit halsbrecherischen Manövern, bei denen ich auf dem Badewannenrand gestanden bin und balanciert habe. Dabei keine verwackelten Bilder zu schiessen oder nichts zu brechen, ist schon fast eine hohe Kunst. ;-)


An unserem Bad mag ich ganz besonders, dass es ein Fenster und somit Tageslicht hat. Es macht einen riesigen Unterschied, wenn man sich im Frühling bis Frühherbst im Bad bei Tageslicht schminken kann. Mit dem Kunstlicht und diesen unsäglichen Neonröhren, die auch einem Topmodel bestimmt nicht schmeicheln würden, ist man sonst schon am Morgen frustriert. So viel ungeschönte Wahrheit am frühen Morgen ist einfach too much. Da sieht man jede Rötung, jede Pore und jede Falte. In solch einem Licht sieht keiner gut aus und zudem besteht die Tendenz zu viel aufzutragen, womit man aber dann bei Tageslicht nicht wirklich besser aussieht. Wenn immer möglich möchte ich immer nur ein zu Hause mit Tageslichtbad. Dann sieht man wenigstens, wie man in der freien Natur auch effektiv wirkt.


Ich bewundere ja all die offen gehaltenen Badezimmer, in denen sich nur eine dekorative Handseife, die Zahnbürste und die schön drapierten Badetücher befinden. Gleichzeitig frage ich mich immer, wo diese Menschen ihren ganzen Kram verstaut haben. Bis auf meine Aesop Sammlung, mit der ich so langsam meinen eigenen Laden eröffnen könnte, sind die anderen Produkte nicht wirklich dekorativ, so dass ich diese ausstellen möchte. Brauchen tue ich sie aber. Dazu gehören div. Sachen für die Haare, wie Haarspray, Spitzenöl, oder auch Haarklammern, aber auch Deo, Gesichtspeeling und Masken oder mein Make Up, etc. Und davon gibt es halt je nach Bedürfnis und Anlass unterschiedliche. Also auch im Badezimmer brauche ich Platz und Stauraum. Ich gebe mir wirklich Mühe nicht unnötig Dinge zu horten und anzusammeln, aber wohin damit, wenn nicht im Bad. Dort wo ich sie brauche. Oder brauchen diese Leute wirklich nicht mehr als ihre Zahnbürste und eine Handseife? Das kann ich mir wirklich beim besten Willen kaum vorstellen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Die Dinge, die ich praktisch jeden Tag brauche, habe ich mittlerweile in dekorative Schalen gelegt, so dass ich nicht immer danach kramen muss. Am Morgen ist jede Minute durchorganisiert und kostbar. Da hab ich nicht unnötig Zeit. Meist, weil ich einfach gerne noch etwas länger im Bett liegen bleibe. Ich gebe es zu. Also brauche ich die Alltagsdinge möglichst griffbereit. Chaotisch soll aber deswegen das Bad trotzdem nicht sein, weshalb solche Schalen die ideale Lösung sind. Zudem schaffen sie ZUSÄTZLICHEN Stauraum. ;-) Ohne aber das Bad überladen erscheinen zu lassen. Wichtig in einem kleinen Bad ist es, dass alles hübsch versorgt und aufgeräumt wirkt. Ein Chaos lässt den ohnehin kleinen Raum noch viel kleiner erscheinen und man fühlt sich erstickt, sobald man ihn betritt. Zumindest ginge das mir so.


Damit alles harmonisch und leicht wirkt, habe ich mich mittlerweile für weisse Accessoires entschieden. Ursprünglich hatte ich dunkle Rattankörbchen. Auch schön, aber für das kleine Bad ist eine cleane und schlichte Variante besser. Diese lässt das Bad optisch grösser erscheinen. Für sonst schon grosse Badezimmer finde ich es aber sehr schön, mit Kontrasten zu arbeiten, auch etwas Holz in ein Badezimmer zu bringen. Das nimmt die Sterilität und schafft Wohnlichkeit. Ist der Platz da, finde ich auch eine Pflanze und einen Hocker im Bad wunderschön. Das schafft eine gemütliche Atmosphäre und wirkt wie in einem kleinen Privat-Spa. Bei uns wüsste ich nicht wohin damit, weshalb ich bei der ganz schlichten Variante bleibe und zähneknirschend darauf verzichte. Wer weiss, wie es in der nächsten Wohnung sein wird.


Auch wichtig für Harmonie und Ruhe im Bad ist es, gleiche Handtücher und einen passenden Badezimmerteppich zu wählen. Mix and Match mag z.B. auf einer Terrasse für das Ibiza Feeling toll wirken, in einem Bad - insbesondere einem kleinen - wäre es mir too much. Da wüsste ich nicht, welche Farbe ich zuerst ansehen sollte und mein Auge wäre ständig abgelenkt und in Bewegung. Ein in sich stimmiges Gesamtkonzept mit dezenten Farben, Leichtigkeit und Helligkeit lässt auch ein kleines Bad, gemütlich und wohnlich erscheinen. Leicht und hell muss nicht steril heissen. Aber insbesondere in einem kleinen Bad hilft die Helligkeit, dass man vom kleinen Raum nicht erdrückt wird. Hübsch finde ich auch, wenn man schöne Stücke - wie bei mir die Aesop Sammlung oder mein Chloé Parfum offen präsentiert. Ich finde es wichtig, dass ein Raum Leben ausstrahlt. Ordnung ja, aber ich muss sehen, dass der Raum belebt ist und er nicht nur zu Dekorationszwecken dient. Zudem soll es zu Hause auch praktisch sein und nicht nur hübsch aussehen.


Um in einem kleinen Bad zusätzlichen Stauraum zu schaffen, kann ich wie gesagt hübsche Schalen und Körbe empfehlen sowie auch Bilderleisten, auf denen man Parfüm und schöne Cremedosen, die Wattepads in einem schönen Spender (ich habe z.B von den Diptyque Duftkerzen das Glas ausgewaschen), die Handcreme und alles Dekorative aufstellen kann. Hätte ich nicht so viel Kram, fände sogar eine kleine Sukkulente dort noch einen Platz für etwas Grün im kleinen Badezimmer. Da bringe ich mich gleich selber auf eine Idee. Irgendetwas kann ich dafür bestimmt in den Spiegelschrank verfrachten. ;-)

Wie habt ihr euer Bad eingerichtet?

Alles Liebe,

Freitag, 17. Juni 2016

lauwarmer Linsensalat mit Süsskartoffel und Feta - Gedanken zu Snapchat

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Seit neuestem bin ich jetzt auch auf Snapchat zu finden. Als Blogger "muss" man ja dieses Social Media Ding mal ausprobieren, hab ich mir gedacht. Erst war ich völlig überfordert und hatte absolut keinen Plan, was das soll und wie das geht. Also fand ich die App doof und habe sie eine ganz Weile kläglich ignoriert und nie mehr geöffnet. Mittlerweile habe ich mich aber etwas schlau gemacht, schliesslich gebe ich nicht so schnell auf. Nun geht es besser und ich hab den Dreh raus. Glaube ich zumindest. Also natürlich weiss ich noch nicht alles, aber das Grundprinzip habe ich verstanden. Noch immer finde ich es schade, dass ich nicht wie bei Instagram mich einfach berieseln lassen kann und nach Inhalten suchen. Ich muss den Nutzernamen einer Person kennen, andernfalls kann ich niemanden adden oder mir die Inhalte ansehen. Nun gut, ganz ein anderer Ansatz. Aber auch das man muss erst mal wissen. Und dann natürlich wer wie auf Snapchat heisst und spannende Inhalte snappt. Oft wählen die Benutzer den gleichen Namen wie bei Instagram. Aber eben nicht immer. Das zur allgemeinen Nutzung für die ganz Unerfahrenen.


Was ich aber sonst so generell von der App halte, wollt ihr sicherlich auch wissen. Ich bin ehrlich gesagt zwiegespalten. Fasziniert und schockiert zugleich. Auf der einen Seite ist es ein wunderbarer Kontrast zu Instagram, wo immer alles wunderschön und meist auch bearbeitet, also gestellt ist. Snapchat hingegen zeigt die Realität. Nichts da mit Farbkorrekturen und netten Filtern oder bearbeiteten Bildern. Fotos können (wenn man den Regeln von Snapchat entspricht und keine Hackapps benutzt) nur direkt über die App geschossen und hochgeladen werden. Ebenso Videos. Keine Zeit also, am Foto oder Video rumzuschnibbeln. Jetzt weiss ich, wo ich meinen manchmal so gar nicht instagramwürdigen, aber dennoch manchmal unterhaltsamen Alltag posten kann. Und zudem merkt man, dass wirklich die meisten Bilder auf Insta etwas aufpoliert sind. Auf Snapacht sehen die schon ganz anders aus. Das beruhigt mich. Auf der anderen Seite bin ich teilweise schockiert, wie viel gewisse Personen aus ihrem Alltag preisgeben. Wie oft sie die Kamera zücken, die Alltagsszenen filmen und das mit der Welt teilen. Reality TV à la Keeping up with the Kardashians für Möchtegern-Promis und Normalos. Mich würde das nerven, wenn eine Freundin mein Geburtstsgsdinner oder keine Ahnung was nonstop filmen würde. Ja, ich schaue mir das auch an. Ich gebe es zu. Ich kann irgendwie kaum wegsehen. Aber mehr, weil ich dermassen irritiert bin, dass das Handy praktisch alles festhält. Wenn ich dann eine Weile bei Snapchat dabei sind, wird mich diese permanente Berieselung von bestimmten Personen garantiert nerven.


Manchmal frage ich mich echt, wie weit wir schon gekommen sind und wie mittlerweile so einige ihre Freizeit gestalten. Ich bin wirklich schockiert. Auch wenn das Ganze nach 24h wieder gelöscht ist, muss man doch nicht alles zeigen und ständig sein Handy zücken. Wie wäre es zwischendurch mal mit abschalten? Schauen, was um einen passiert? Mit den Augen und nicht durch die Handykamera. Oder sich ein wirkliches Hobby suchen, wie Malen oder etwas kreativ gestalten. Oder auch mal wieder ein Buch lesen. Ich klebe auch oft an meinem Handy und ich bin darauf bedacht, dass ich immer genügend Akku habe, um mich auf dem Nachhauseweg mit Instagram, Pinterest und neu auch Snapchat zu unterhalten. Das muss ich zugeben. Aber soooo schlimm, dass ich alles filmen und teilen möchte, bin ich noch lange nicht. Zum Glück nicht. Und ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass ich jemals soweit kommen werde.


Ich werde also Snapchat dazu nutzen, einen kleinen Einblick hinter die Kulissen zu geben. Ungeschönt und unretouchiert. Das wahre Leben sozusagen. Aber natürlich auch da nicht alles. Mit Videos bin ich aber (noch) seeeehr zurückhaltend. Gestern habe ich mal einen ersten Versuch gewagt. Irgendwie finde ich es für mich erstens befremdlich, meine eigene Stimme zu hören. Und zweitens auch mit ausgestrecktem Arm durch die Innenstadt zu laufen und irgendetwas zu erzählen. Schon wenn ich das zu Hause übe, komme ich mir leicht bedeppert vor. Vielleicht bräuchte ich da einfach noch mehr Übung. Aber mit ausgestrecktem Art durch die Stadt oder den Supermarkt, da denken bestimmt alle, ich hätte einen an der Waffel und führe Selbstgespräche. Ja, egal was die anderen denken. Ist mir schon klar. Aber ich würde auch irritiert schauen, wenn ich so jemanden mitten in der Stadt sehen würde. Dazu bin ich offenbar zu schüchtern, zu angepasst und zu langweilig. Nichtsdestotrotz schaue ich anderen auf Snapchat gerne dabei zu, wie sie völlig ungeniert auch mitten auf der Strasse in das Handy plappern und dabei auch völlig natürlich rüber kommen. Natürlich nur, wenn der Inhalt an sich auch spannend ist.


Ich persönlich fände für mich Videos witzig, die die Essenszubereitung zeigen. Zumindest bei einfachen Sachen. Aber da stellt sich bei mir schon eine ganz praktische Frage: mache ich das auf Schweizerdeutsch, also authentisch, aber dafür verstehen meine deutschen Follower vielleicht nur die Hälfte oder mache ich das Ganze auf Hochdeutsch und klinge dann vielleicht wie ein Depp mit tollem Akzent? Fragen über Fragen. Wir werden sehen, wo mich die Snapchat Reise noch hinführen wird. Das heutige Linsengericht wäre auf alle Fälle für ein Snapchat Video geeignet gewesen und hätte bestimmt für Unterhaltung gesorgt. Um schöne, kleine und gleichmässige Würfel der Süsskartoffel hinzubekommen, habe ich den Nicer Dicer zur Hilfe genommen. Nun ja, an sich eine tolle Idee. Aaaaaaaaaaaber Süsskartoffeln sind doch ziemlich hart und so hatte ich mit der Hand zu wenig Kraft, den Deckel des Nicer Dicers herunter zu drücken. Die Lösung? Ich bin einfach auf den Deckel draufgestanden. Ähm ja....Ich kann aber in diesem Zusammenhang erwähnen, dass der Nicer Dicer noch ganz ist. Der hält also echt etwas aus. Und ich bin doch ziemlich darauf rumgeturnt. Bei den zwei letzten Scheiben hatte ich dann den Dreh raus und realisiert, dass wenn ich die Scheiben nochmalig halbiere, alles auch von Hand kein Problem ist. Nochmals, ähm ja.... :-) Das Rezept ist meiner eigenen Feder entsprungen. Hatte ich einfach Lust darauf und es schmeckt wirklich vorzüglich. Mr. C. konnte gar nicht mehr aufhören. Für ca. 4 Portionen als Beilage braucht ihr:

Zutaten

200 g Linsen
1 mittelgrosse Süsskartoffel
500 ml Gemüsebouillon
100 g Feta
1/2 Bund glatte Petersilie
3 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
1 TL Honig
Salz und Pfeffer


Zubereitung

Die Linsen kalt abspülen und mit 400 ml der Bouillon für 15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit, die Süsskartoffel schälen und diese in kleine Würfel schneiden. Sind die Linsen bereits seit 15 Minuten am Kochen die Süsskartoffelwürfel sowie die übrigen 100 ml Gemüsebouillon zugeben und für weitere 10 Minuten auf kleiner Stufe mit halboffenem Deckel köcheln lassen. Bei mir war die Bouillon in dieser Zeit schön verdampft, so dass ich nichts abgiessen musste.


Anschliessend die Linsen Süsskartoffel Mischung in eine grosse Schüssel geben und etwas abkühlen. In der Zwischenzeit den Feta zerbröseln und die Blätter der glatten Petersilie grob hacken. Das Olivenöl, den Balsamico und den Honig zu einem Dressing vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu den Linsen geben und Feta und Petersilie unterheben. Voilà. Fertig ist ein wunderbar sättigender Salat zu Gegrilltem, zu Hähnchen, einem dünnen Rindersteak oder einfach so.



Kennt ihr tolle Snapchatter und soll ich allfällige Videos auf Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch machen?

Wer mich übrigens mal auf Snapchat besuchen will, der findet mit unter dem Benutzernamen cocoscutecorner (was für eine Überraschung ;-)).

Alles Liebe,

Dienstag, 14. Juni 2016

Shrimps im Kokosmantel mit Ananas Dip - ab nach Hawaii

Liebe Coco's Cute Corner Leser

So langsam aber sicher frage ich mich wirklich, wo denn bitte schön die liebe Sonne bleibt. Am liebsten hätte ich Sommer, aber ich wäre einfach schon glücklich, wenn sich die Sonne mal wieder zeigen und es nicht non-stop regnen würde. Ja ich weiss, der Natur tut Regen gut und ich möchte auch gar nicht jemand sein, der sich ständig über das Wetter beklagt. So bin ich wirklich nicht. Aber so langsam ist das ständige Grau doch etwas trostlos und so viel Wasser ist auch für die Natur definitiv zu viel. So gerne würde ich mit Mr. C. mal wieder einen Abend auf unserem Balkon geniessen. So gerne würde ich den Grill anschmeissen. Und so gerne würde ich das erste Mal im See schwimmen.


Auch vor zwei Wochen, als wir den Hund meiner Eltern zu Besuch hatten, konnten wir so gar nichts mit dem Kleinen unternehmen, weil seither Dauerregen herrscht. Klar, ich habe meinen Parka übergeworfen und die Gummistiefel montiert. An mir sollte es also nicht scheitern. Aber das Problem war der Hund. Er mochte so gar nicht. Mit zugekniffenen Augen hat er mich jeweils schief angesehen, sobald ich mit ihm draussen war. Wenn ich sagte „möchtest du nach Hause?“, hat er auch schon kehrt gemacht und ist los gerannt. Klare Ansage. Kaum zu Hause verkroch er sich auf seine Decke auf dem Sofa. Nichts mit ausgedehnten Spaziergängen draussen im Wald. Wir hatten selten ein so faules Wochenende und ich ein schlechtes Gewissen, weil sich der Hund so wenig bewegte. Wenn er das aber gewollt hätte, dann hätte er es mir auch signalisiert. Bei schönem Wetter ist er nämlich ein ganz ausgezeichneter Spaziergänger und macht jede grosse Runde mit, ohne Bocken.

 
Wenn schon bei uns der Sommer auf sich warten lässt, dann versuche ich immerhin diesen in die eigenen 4-Wände zu holen, auch wenn es draussen grau und nass ist. Das geht am einfachsten mit einem sommerlichen Gericht, wie diesen Shrimps im Kokosmantel mit Ananas Dip. Zumindest ass ich das auf Hawaii und was schreit mehr nach Sommer, Sonne, Sonnenschein als Hawaii?! Natürlich schmecken solche Gerichte noch besser vor Ort. Aber ein Trip nach Hawaii liegt im Moment nicht drin. Deshalb tun es auch die Shrimps zu Hause. Wenn ihr die Augen schliesst, dann könnt ihr euch das Setting am Strand einfach vorstellen. Oder zumindest die Läden schliessen, so dass man das triste Getreibe draussen wenigstens nicht sieht. Sollte das Wetter aber noch lange so grau bleiben, dann überlege ich mir ernsthaft einen Spontanurlaub irgendwo am Meer, wo es warm und sonnig ist. Oder ich wandere direkt nach Hawaii aus. ;-)


Für das Rezept habe ich mich hier inspirieren lassen. Wir haben die Menge zu zweit verdrückt, an einem Abend, an dem wir sonst noch praktisch nichts gegessen hatten. Als Vorspeise reicht die Menge für vier.

Zutaten

22 Schrimps (Tail on)
¾ Tasse Mehl (Tasse à 250 ml)
1 Ei, aufgeschlagen
1 Tasse Panko
½ Tasse Kokosflocken
Kokosöl

Dip
1 Ananas oder
1 Dose Ananas (frische Ananas ist besser)
¼ TL Sriracha (wer es scharf mag, darf auch gerne mehr)
Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Für die Sauce Ananas und Sriracha miteinander pürieren. Frische Ananas schmeckt wesentlich besser. Ich habe dieses Mal Ananas aus der Dose verwendet, da zu faul. *schäm* Der Mehraufwand lohnt sich aber. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kühl stellen.


Schrimps trocken tupfen, etwas salzen und pfeffern. Kokosflocken ohne Fett kurz in einer Bratpfanne rösten. Mit dem Panko mischen. Mehl und Ei in zwei Schalen bereit stellen. Nun kann man die Schrimps panieren. Das geht ganz einfach.


Erst die Schrimps im Mehl wenden. Dann in das Ei tunken und anschliessend mit der Panko-Kokos Mischung ummanteln. So verfahren, bis ihr alle Schrimps paniert habt. Dann etwas Kokosöl in einer Bratpfanne erhitzen und die Schrimps von beiden Seiten goldbraun braten. Ca. 2-3 Minuten pro Seite. Anschliessend noch ca. 10 Minuten ruhen lassen und mit der Sauce servieren.

Schlägt euch dieses triste Wetter nicht auch langsam auf das Gemüt? Und wer wandert mit mir nach Hawaii aus?

Alles Liebe,

Freitag, 3. Juni 2016

Instagram Rückblick - Mai

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Mal wieder ist ein Monat vorüber und es ist Zeit für einen kleinen Rückblick. Ihr kennt das ja bereits. Jeden Monat nehme ich euch mit und zeige, was ich so alles erlebt habe – auf meinem Instagram Account.

Mai ist einer meiner liebsten Monate und das hat ganz viele Gründe. Es ist meist der Beginn des Sommers. Die Tage werden wieder merklich länger, so dass ich am Abend nach der Arbeit ohne Probleme noch Foodfotos schiessen kann. Es wird das erste Mal auf dem Balkon gefrühstückt und gegrillt. Es wird das erste Mal auf der Lounge gechillt und womöglich dabei schon ein kleiner Sonnenbrand eingefangen. Es werden die ersten Hortensien gekauft. Und last but not least: ich feiere im Mai meinen Geburtstag. Das alleine macht den Monat für mich natürlich schon einzigartig. :-) Aber seht selbst, was ich alles so erlebt habe:


  1. Anfang Mai haben wir das erste Mal in dieser Saison den Grill angeworfen. Es gab Chicken Wings und Kirschtomaten mit ordentlich Knoblauch und Kräutern vom Balkon. So einfach, aber so gut sag ich euch!
  2. Bei einer solchen Aussicht macht selbst das Pendeln zur Arbeit Spass. Ein See strahlt einfach solch eine Ruhe aus. Ich finde das wunderschön. Zudem habe ich am Abend nach der Arbeit schon wieder meine Batterien geladen, meine Gedanken sind frei vom Arbeitstag und ich kann entspannt den Feierabend geniessen. Ich kann mir wirklich nicht mehr vorstellen, an keinem Gewässer zu leben. Für mich Lebensqualität pur.
  3. Zum Geburtstag beschenke ich mich auch gerne selbst. Irgendwie gehört es für mich dazu, mir ein Geschenk zu machen. Mir etwas zu gönnen. Eigentlich müsste ich ja meinen Eltern etwas geben. Denn ich bin ja nur dank ihnen da. Aber das würden sie ohnehin nicht annehmen, weshalb ich es halt an mich selbst ausrichte. In diesem Jahr habe ich mir zur klassischen Kitchenaid und dem entsprechenden Blender, die bereits eine Weile in unserer Küche leben, ein weiteres Stück der Familie gegönnt. Den Wasserkocher. Praktisch ist, dass man die Wassertemperatur einstellen kann. Tee sollte man ja nicht kochend aufgiessen. Er schmeckt wirklich besser, wenn man sich an die entsprechenden Temperaturvorgaben hält. Dieses Mal durfte das gute Stück in schwarz einziehen. Aber nur, weil es diesen Wasserkocher in Grau nicht gibt.
  4. Da sind sie, die von mir heiss geliebten Hortensien. So schön. Selbst Mr. C. fand sie hübsch neben dem Fernseher. Er der eigentlich nichts neben dem Fernseher duldet. Natürlich habe ich auch welche auf dem Balkon in Töpfen stehen, aber bei Regenwetter - so wie im Moment - kann ich die gar nicht geniessen. Deshalb darf auf im Wohnzimmer ein Topf nicht fehlen.
  5. Eine kleine Aufmerksamkeit von Mr. C. zu meinem Geburtstag. Er stellte drei rote Rosen ins Schlafzimmer *herzchenmal*. Auch wurde ich – nebst einem Geschenk – mit Frühstück inkl. Kuchen im Bett geweckt. Hach…. Es ist schon schön, wenn man so verwöhnt wird.
  6. Und hier eine grosse Aufmerksamkeit zu meinem Geburtstag. Nicht von Mr. C., aber von meinen Eltern. Auf den 35. Geburtstag wünschte ich mir etwas Spezielles (auf den 30. gab es damals notgedrungen ein Bett und Balkonmöbel, aber das ist eine ganz andere Geschichte…), weshalb mir ein langjähriger Wunsch erfüllt wurde. Der Cartier Trinity Ring. Ein absoluter Klassiker, den ich bestimmt ganz oft und bis ins hoffentlich hohe Alter tragen werde.


Wer verfolgen will, was ich im Juni so alles mache, der findet mich hier.

Wie war euer Mai?
Auf einen tollen (und warmen) Juni, in dem ich hoffentlich schon das erste Mal im See baden kann….

Alles Liebe,