Ich habe noch ein Rezept entdeckt, das ich schon mehrfach gekocht habe und das vegan ist und natürlich schmeckt. Ich habe euch ja erst kürzlich das vegane Taboulé vorgestellt und dachte mir schon damals, dass ich hin und wieder ein veganes Rezept vorstellen möchte. Auch wenn ich selber ganz ehrlich die Disziplin dazu nicht hätte, vegan zu leben. Ja ich gebe zu, ich bin zu bequem und verwöhnt dafür. Ich möchte nicht auf Dinge verzichten müssen, die mir wirklich schmecken und die ich so mag. Fleisch und Fisch gingen, aber Käse und Eier, da hätte ich ein Problem. Ich liebe Käse. Und dafür gibt es einfach keinen gleichwertigen Ersatz. Als wir am letzten Samstag durch die Foodabteilung vom Globus geschlendert sind und ich dort die absolut wunderbare Käsetheke mit zig verschiedenen, stinkenden, aber soooo lecker schmeckenden Käse gesehen habe und natürlich den ein oder anderen mit nach Hause nahm, wurde mir das mal wieder bewusst. Ich brauche Käse. Ich ziehe häufig im Restaurant eine Käseplatte dem Dessert vor und das obwohl ich Süsses ebenfalls sehr mag. Ich bin wahrscheinlich einfach ein Foodie und liebe das Essen in all seinen Schattierungen und mit all seinen Möglichkeiten und möchte da nichts ausschliessen müssen.
Nichtsdestrotrotz bewundere ich Leute wirklich, die diese Disziplin aufbringen. Ich bin grundsätzlich auch ein disziplinierter Mensch, aber irgendwie nicht auf das Essen bezogen. Genauso wenig schaffe ich es, mich gross einzuschränken, wenn ich mir vornehme ein Kilo abzunehmen. Da seh ich was Leckeres und schwups sind alle Vorsätze dahin :-). Ich lese aber sehr gerne vegane Blogs, da ich generell am Essen interessiert bin und es spannend finde, was dort alles gezaubert wird ohne jegliche tierischen Produkte. Meist bin ich wirklich beeindruckt.
Irgendwie schweife ich heute ab, aber etwas gibt es noch anzumerken. Ihr fragt euch sicher, wie ich die absolut perfekten, kleinen Gemüsewürfeli bei diesem Gericht hinbekommen habe. Ich bin dafür S T U N D E N in der Küche gestanden und habe mich beinahe zu Tode geschnippelt ;-). Nein, natürlich nicht. Dafür bin ich dann doch zu faul. Ich habe dafür eine Wunderwaffe. Auch da muss das Gemüse etwas vorbereitet werden und es braucht v.a. für die Karotten etwas Kraft *ächz*, aber es geht trotzdem viel einfacher und schneller als alles von Hand in solche Stückchen zu schneiden. Zudem wären sonst nie alle gleich gross und so perfekt geworden.
Das Rezept stammt aus diesem total gesunden Kochbuch mit 99 federleichten Rezepten. Die angegebene Portion reicht für 2. Wie ihr anhand der Fotos sehen könnt, habe ich für 4 gekocht.
Zutaten
100g rote Zwiebeln1 Knoblauchzehe
250g Rüebli
250g Zucchini
1 kleiner Bund glatte Petersilie
je 6 Stängel Basilikum und Thymian
1 Zitrone
125g Ebly
1 EL Rapsöl
Pfeffer
Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauch schälen, beides fein hacken. Rüebli und Zucchini putzen, Rüebli schälen und beides klein würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Ich habe sie im Mahlaufsatz meines Foodprocessors (hier schon beschrieben und gezeigt) klein gehackt.
Die Zitrone heiss abbrausen, abtrocknen und 1-2 TL Schale abreiben. Anschliessend den Saft auspressen. Die Kürbiskerne ohne Fett rösten, abkühlen lassen und hacken. Kräuter mit Knoblauch, Kürbiskernen, Zitronenschale und 2 TL Zitronensaft mischen und beiseite stellen.
Ebly gemäss Packungsangabe al dente kochen und abgiessen. In der Zwischenzeit das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin 5 Minuten weich dünsten. Rüebli zugeben und 2-3 Minuten unter Rühren anbraten. Zucchini zugeben und 2 Minuten mitbraten, bis das Gemüse bissfest ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Ebly untermischen und mit übrigem Zitronensaft abschmecken. Mit der Kräutermischung bestreuen und servieren.
Alles Liebe,
Auf der Suche nach einem veganen Rezept mit ebly bin ich bei dir gelandet :) Und auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist: Kommt in die engere Auswahl :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße!