Es ist schon richtig kalt draussen. Ich musste sogar schon meine dicke Winterjacke anziehen, welche ich - nebst zig anderen Dingen - von Amsterdam mit nach Hause gebracht habe und eigentlich für den Winter in den Bergen gedacht hatte. Ich habe euch hier bereits von unserer tollen Reise vorgeschwärmt. Nun denn, das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. In den Läden steht schon die Weihnachtsdeko bereit. Für meinen Geschmack wurde sie - wie jedes Jahr - zu früh aufgestellt. Wobei ich zugeben muss, schon ganz früh zugeschlagen zu haben. Aber nur aus Angst, dass es bis ich es eigentlich will, bereits ausverkauft ist. Leider ist das mit den schönen Dingen oft so. Die muss man kaufen sobald man sie sieht. Egal ob im Moment der Nutzungsbedarf schon gegeben ist oder nicht.
Und weil der Winter also unweigerlich immer lauter an der Türe klopft, habe ich auch schon zum ersten Mal in diesem Jahr eine triefende Nase und einen kratzigen Hals. Wahrscheinlich weil ich meine warme Jacke zu spät aus dem Schrank geholt habe ;-). War ich früher nie krank, erwischt mich seit gut zwei Jahren jede Erkältung *nerv*. Da braucht es Essen, das von innen wärmt oder noch besser aufheizt. Was eignet sich da besser als eine heisse und zudem noch würzig scharfe Thai Suppe?
Das Rezept habe ich ursprünglich aus dem Coop. Auch online hier zu finden. Ich habe das Rezept aber statt mit Crevetten mit Poulet zubereitet und ebenfalls noch Bohnen sowie weitere asiatische Gewürze hinzugefügt. Zudem mache für uns jeweils die doppelte Portion, so dass es auch wirklich als Abendessen reicht und wir satt werden. Meist haben wir so zwar eine Portion übrig, aber die schmeckt auch noch am nächsten Tag als Mittagessen.
Zutaten
1 EL Rapsöl2 Frühlingszwiebeln mit dem Grün
200g Champignons
2 EL rote Curry Paste (wer es nicht so scharf mag, nimmt etwas weniger)
5 dl Kokosmilch
4 dl Gemüsebouillon
80g Maiskölbchen aus dem Glas
100g Bohnen (gefroren)
300g Pouletbrust
3 EL Limettensaft
1/2 TL Sesamöl
2 TL Fischsauce
2 TL Sojasauce
Zubereitung
Den weissen Teil der Bundzwiebeln hacken, das Grün schräg in Ringe schneiden und beiseitestellen. Die Champignons waschen und je nach Grösse halbieren oder vierteln. Pouletbrust in mundgerechte Stücke schneiden.Das Rapsöl in einer Pfanne erwärmen und das weisse der Frühlingszwiebel sowie das Poulet andämpfen. Champignons, Bohnen und Curry Paste beigeben und kurz mitdämpfen. Anschliessend die Kokosmilch und Bouillon zugiessen, aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Maiskölbchen kalt abspülen, abtropfen und schräg dritteln. Mit dem Limettensaft zur Suppe geben und nur noch heiss werden lassen. Mit der Fisch- und Sojasauce abschmecken. In Schälchen servieren und mit dem Zwiebelgrün garnieren. Eine schnelle und wirklich leckere Suppe.
Die Nase läuft zwar dank der Suppe noch mehr, dafür ist man anschliessend so richtig durchgeputzt! :-)
Hat es euch dieses Jahr auch schon erwischt?
Alles Liebe,
Mmh, lecker. Sowas gibts bei mir total oft ;-) allerdings nehm ich immer Tom Kha Gai Paste statt Currypaste.
AntwortenLöschenGemüse drin variiere ich je nach Saison...
Liebe Britta,
LöschenWir machen das auch oft. So schnell gemacht, lecker und variabel. Was will man mehr?!
Liebe Grüsse,
Corinne
Liebe Coco
AntwortenLöschenWas nimmst Du denn jeweils für eine rote Currypaste? Kannst Du eine empfehlen? Ich habe von meiner Thailandreise viele Thairezepte mitgebracht, aber bin noch auf der Suche nach der perfekten Currypaste um sie zu Hause nach zu kochen. Selber machen ist mir dann doch zu umständlich (ausserdem hab ich keinen Mörser...).
Mümü zueri¦¦bliss
Ich muss zugeben, ich nehme die ganz normale Curry Paste aus dem Coop oder Migros. Bestimmt nicht die Ultimative oder die Perfekte, aber es schmeckt. Und selbst zubereiten ist mir definitiv auch zu umständlich :-).
LöschenBussi,
Corinne