Was backt man, wenn man 1. aus einer Woche Urlaub zurückkommt. 2. ein Berg Wäsche auf einen wartet und man deshalb weder Lust noch Zeit hat einzukaufen. 3. ganz spontan der Bruder und seine Frau vorbeikommen und man 4. auch absolut unbedingt das wunderbare Teeservice der Oma fotografieren will? Genau diese Cookies, denn diese wenigen Zutaten habe ich immer im Haus. Schmecken tun sie auch vorzüglich, ich hab von allen Seiten nur Lob bekommen und bin auch selber ganz begeistert.
Das von meiner Oma handbemalte Teeservice kam schon einmal für die Zitronengugl zum Einsatz. Damals noch in den Bergen. Jetzt werdet ihr die schönen Stücke bestimmt öfter hier sehen, denn das Service befindet sich nun nicht mehr in der Ferienwohnung, sondern bei uns zu Hause. In den Bergen wird es nie gebraucht und so meinte meine Mama, ich solle es doch besser zu uns nehmen. Juhu. Da ist es jetzt und ich freu mich riesig. Wohlbemerkt nach einer schweisstreibenden Autofahrt von 2h, bei der ich Herrn C. in jeder Kurve - und davon hat es von Arosa nach Chur doch so einige, laut Wikipedia 360 (!!!) - energisch darauf hinwies, dass er doch bitte vorsichtig fahren solle. Wehe, etwas gehe kaputt. Das Porzellan hätte nun schon gut 60 Jahre unbeschadet überstanden und ich wolle wegen ihm keinen Scherbenhaufen vorfinden. Es sei zudem unersetzbar, da eben von meiner verstorbenen Oma selbst bemalt. Der Arme. Ich kann aber auch ganz lieb sein. :-) Alles ist zum Glück heil angekommen. Nebst den legendären Fahrkünsten des Liebsten auch dank meiner Einpackkünste. Jedes Teil wurde vielschichtig in Seidenpapier gepackt.
Ich habe nun nur ein Problem. Ihr erinnert euch: die Geschirrschränke sind voll und ich habe ein Ausdehnungsverbot. Ähm. Ja. Stapeln geht da definitiv nicht, dafür ist mir das Teeservice zu heilig. Ich tüftle noch an einer Lösung für dieses Problem, hab ich doch im Vorfeld gross verkündet, dass es nicht irgendwo rumstehen wird und ich mich an die Abmachung halten werde, mich nicht weiter auszudehnen. Clever wie der Liebste ist, hat er natürlich vorher gefragt, wo ich denn das ganze Zeug unterbringen will. Schwafel, schwafel, du weisst schon, kein Problem, mach dir keine Sorgen, bla bla von meiner Seite her. Da hab ich jetzt den Salat. Aber ich finde bestimmt einen kreativen Weg. To be continued und ich halte euch auf dem Laufenden.
Aber ihr wollt bestimmt einfach nur wissen, wie diese Cookies gebacken werden und nicht wo ich meinen Kram unterbringe. Tipps werden aber gerne angenommen ;-). Das Rezept stammt aus dem Buch The Hummingbird Bakery Süsse Sünden, das mir im Übrigen mein Bruder zu Weihnachten geschenkt hat. Konnte er gleich sehen, welch tolle Rezepte in diesem süss-sündigen Buch zu finden sind. Für ca. 12 Kekse braucht ihr.
Zutaten
135g Butter80g Zucker
80g feiner brauner Zucker
1/2 Päckli Vanillezucker
1 Ei
190g Mehl
1/2 TL Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL Natron
100g getrocknere Aprikosen, grob gehackt
60g gemahlene Mandeln
20g Mandelblättchen, geröstet
Zubereitung
Den Backofen auf 150°C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Butter und alle drei Zuckersorten mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Ei hinzufügen und bei mittlerer Geschwindigkeitgründlich untermischen.Mehl, Salz, Zimt und Natron zusammen in eine Schüssel sieben. Die Mehlmischung in zwei Portionen mit einer Gabel unter die schaumige Masse heben. Zuletzt gemahlene Mandeln und gehackte Aprikosen unterziehen.
Vom Teig je 2 EL abnehmen und zu einer Kugel rollen. Die Kugeln mit etwa 7cm Abstand auf die vorbereiteten Bleche setzen. Auf jede Kugel behutsam einige Mandelblättchen drücken. Die Kekse im Backofen in 15-20 Minuten goldbraun backen. Anschliessend etwa 10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter heben und vollständig auskühen lassen.
Woran hängt ihr?
Alles Liebe,
Ohja! Dieses Buch habe ich auch zuhause, Corinne. Und es ist schon ganz zerknuddelt und die Seiten sind voller Mehl. So sehr mag ich dieses Buch. Zwar kürze ich immer die Zuckermengen ein wenig, aber meine Leidenschaft für Cheesecakes ist durch "Süße Sünden" erst so richtig ins Rollen gekommen.
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Conny
Liebe Conny
LöschenMeine Bücher sehen auch immer ganz verdreckt aus. :-) Aber das gehört zum Kochen und Backen einfach dazu.
Alles Liebe,
Corinne
Hmmm Cokkies! Die sehen richtig lecker aus - ich hab noch eine Packung getrocknete Cranberries, damit funktioniert es sicher auch.
AntwortenLöschenIch bin immer noch schwer verliebt in dieses Teeservice. Wie schön, dass es heil angekommen ist, ich wäre da während der Autofahrt wahrscheinlich wie du gewesen :-D
Ich hab aus dem Urlaub ebenfalls das eine oder andere Teil (die ich im Auto doppelt und dreifach gesichert hab) mitbegebracht und stehe vor dem gleichen Problem - WO nur unterbringen?
Ich wünsch dir eine tolle Woche und hoffe, dass bei dir nun endlich mal der Sommer kommen soll!
Liebste Grüße,
Kimi
Liebe Kimi
LöschenAuf dem Blog gibt es auch ein Cookie Rezept mit Cranberries und weisser Schoki. Ganz, ganz lecker! :-)
Dir auch eine tolle Woche und falls dir die zündende Idee gekommen ist, wo die Sachen unterbringen, immer her damit. :-)
Alles Liebe,
Corinne
Die Cookies sehen toll aus und hören sich sehr lecker an :) Und dieses Teeservice! Das ist ja wunderschön! Und ich musste sehr schmunzeln... Es läuft wohl überall gleich ab... Schuhe, Taschen, Geschirr... Oh je :)
AntwortenLöschenLiebe Johanna
LöschenWas bin ich froh, dass es auch anderswo so läift wie bei uns zu Hause. ;-)
Alles Liebe,
Corinne
So ein tolles Geschirr! Da strahlt mein Vintageherz! :)
AntwortenLöschenHab' ein schönes Wochenende!
Lieben Gruß
Sophie
Vielen, lieben Dank Sophie! Ich hoffe, du hattest ein schönes Wochenende?
LöschenAlles Liebe,
Corinne
Hm, wie lecker! Tolles Rezept=)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Danke, liebe Krisi!
LöschenAlles Liebe,
Corinne
Tolles Rezept! Bisher kannte ich Cookies immer nur mit Schoko-Stückchen drin.
AntwortenLöschenLiebe Saskia
LöschenDas Rezept ist etwas anders, aber sehr, sehr lecker.
Alles Liebe,
Corinne