Freitag, 30. Oktober 2015

Panang Curry mit Rindfleisch - eine kleine kulinarische Reise nach Tailand

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Erst entführte ich euch nach Mexiko, dann in den Libanon und heute führt uns die kulinarische Reise nach Thailand. So schnell ist man einmal um die Welt gejettet. Zumindest was das Essen angeht und glücklicherweise kann man mittlerweile viele landestypische Esswaren in Spezialitätenläden kaufen. So spart man sich die lange Reise, auch wenn ich natürlich einen Besuch in Thailand meiner Küche vorgezogen hätte.


Einmal schon habe ich dieses Land besucht und es wird hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein. Obwohl mein Bein beim letzten Besuch in einem Strassenloch steckenblieb und ich mir beim wieder Herausziehen eine ganz üble Fleischwunde zugezogen habe, die voll war mit Dreck und ich so einige Tage das Meer nur ansehen durfte, Panik hatte vor einer schlimmen Entzündung, die Wunde deshalb täglich mehrfach gesäubert habe, was doch mit einigen Schmerzen verbunden war und kleine Narben und Flecken mich noch heute an dieses Ereignis erinnern, verbinde ich nur schöne Erinnerungen mit diesem Land.


Das Land kann ja nichts für meine Schusseligkeit und Unachtsamkeit. Jaja, da sehe ich etwas in einem Laden, steuere sofort darauf zu und habe so das Strassenloch völlig ausgeblendet resp. überhaupt nicht wahr genommen. Das nennt man mal Tunnelblick. Beim nächsten Mal bin ich achtsamer. Den Urlaub konnte ich aber trotzdem geniessen, es passierte nämlich schon am 2. Tag und so blieb noch genügend Zeit für die Erholung. Die hatte ich dann auch wirklich nötig. Aber Essen, das geht auch mit einem kaputten Bein.


Von der Thailändischen Küche war ich schon vor der Reise ein grosser Fan und bin es geblieben. So war ich natürlich sofort Feuer und Flamme, als ich von Globus am Bellevue angefragt wurde, ob ich ein Thailändisches Rezept von ihrem Thai Kochkurs zu Hause ausprobieren will. Natürlich mit authentischen Produkten, aber die alternativen Möglichkeiten habe ich euch ebenfalls aufgelistet. Die Menge ist für 4 Personen.

Zutaten

800 g Rindfleisch (Huft)*
100 g thailändische Auberginen* (das sind kleine Grüne, alternativ normale Auberginen oder Mini Auberginen)
50 g thailändische Erbsen* (das sind kleine thailändische Auberginen, alternative gefrorene Erbsen)
4 Kaffirlimetten Blätter* (alternativ getrocknete Blätter, gequetschter Zitronengrasstängel, Limettensaft oder Limettenschale)
1/2 Bund Thai Basilikum* (ca. 50 g, alternativ allenfalls normaler Basilikum, wenn auch anders in Geschmack. Thai Basilikum ist leicht süsslich und schärfer)
2 rote Chilis*

Sauce
2 Dosen Kokosmilch* (à je 400 g)
1 1/2 EL Panang Curry Paste*
4 EL Fischsauce*
1 TL Palmzucker* (oder Rohzucker)

Zubereitung

Rindfleisch in feine Streifen schneiden. Auberginen vierteln und diese Viertel länglich nochmals halbieren (ich habe übrigens 4 Thai Auberginen und 3 Mini Auberginen verwendet, also etwas mehr als 100 g). Kaffirlimetten in dünne Streifen schneiden (ich habe 5 getrocknete Blätter und 1 gequetschter sowie gedrittelter Zitronengrasstängel verwendet). Basilikum waschen und die Blätter abzupfen. Chili in Ringe schneiden. Wer es milder will, entkernt die Chili erst und schneidet sie dann in Streifen (Halbkreise) oder aber legt die Ringe in kaltes Wasser ein. Dann lösen sich die Kerne ebenfalls, sinken zu Boden und man kann die praktisch kernfreien Ringe einfach oben abschöpfen. Das war meine Variante. Ich mag es scharf, aber wollte es nicht zu scharf und nichts riskieren. Nachschärfen geht schliesslich immer.


Die Thai Auberginen werden zusammen mit den Erbsen vorgekocht. Dafür beides ca. 5 Minuten in kochendes Wasser geben. Sie sollten weich, aber noch bissfest sein. Anschliessend abgiessen und kalt abschrecken, so dass sie nicht weiter garen.


Die Kokosmilch (zuerst nur den dickflüssigen Teil, nicht das Wasser) in einer Pfanne erhitzen. Unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis die Masse leicht fettig wird. Die Panang Curry Paste darin auflösen und das Rindfleisch, sowie die feingeschnittenen Kaffirlimetten Blätter (sowie allenfalls der Zitronengrasstängel) dazugeben. Weitere ca. 5 Minuten kochen lassen.


Den Rest der Kokosmilch (flüssiges Wasser) in die Pfanne geben, den Palmzucker und die Fischsauce dazu. Die thailändischen Auberginen und die thailändischen Erbsen beigeben. Alles ganz kurz mitkochen, nur so lange bis alles warm ist. Als Letztes den Basilikum und die aufgeschnittenen Chili darüber streuen und servieren. Vorher allenfalls den zugefügten Zitronengrasstängel entfernen. Der will niemand mitessen. :-) Dazu passt Basmati- oder Parfümreis.


Das Curry schmeckt wirklich wie in Thailand. Natürlich helfen dafür die authentischen Produkte, aber ich denke auch die Menge an Fischsauce. Ich wär ja viel sparsamer damit gewesen, habe mich aber an das Rezept gehalten. Fischsauce riecht meines Erachtens eklig, aber man schmeckt sie auch in dieser Menge nicht heraus, resp. gibt sie dem Gericht einfach eine leichte Säure. Ich war restlos begeistert und das wird bestimmt ganz bald mal wieder gekocht im Hause Coco. Mal wieder etwas gelernt. Natürlich kann man das Curry auch mit Poulet oder nur mit (mehr) Gemüse oder auch Shrimps zubereiten.

Wohin würdet ihr gerne noch einmal verreisen?

Alles Liebe,






* Die Produkte wurden mir von Globus am Bellevue zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Montag, 26. Oktober 2015

Gäste-WC - auch Mini kann schön sein

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich weiss ja nicht, ob es schlau ist in einer Blogüberschrift das Wort "WC" zu benutzen. Aber Gäste-Bad wäre schliesslich masslos übertrieben, auch wenn es natürlich viel ansprechender klingen würde. Schliesslich kann man in diesem Räumchen, das sich Gäste-WC nennt, wirklich nur aufs Ko, sich kaum drehen und knapp noch die Hände waschen. Will man noch schnell einen Blick in den Spiegel werfen, muss man sich ebenfalls verkrümmen, da dieser links (!!!) vom Lavabo an der Wand hängt. Also auf dem unteren Bild an der Wand gleich hinter der Türe. Ich frage mich jedes Mal, wer diese Idee hatte. Da hätte man gleich auf den Spiegel verzichten können. Ausser, vielleicht kann man seinen Kopf im Spiegel sehen, während dem man auf dem Klo sitzt (sehr prickelnd). Das liegt nämlich genau auf der anderen Seite. Je nach Körpergrösse. Ich bin dafür definitiv (und zum Glück) zu klein. Aber ich muss mal Mr. C. fragen. Fragen, die die Welt bewegen. Auf alle Fälle finde ich den Spiegel völlig falsch platziert. Aber einen anderen Platz gibt es halt nicht. Entweder dort oder gar nicht.


Viele finden, immerhin habt ihr ein Gästeklo, aber unser Badezimmer ist ebenfalls so klein, dass Mr. C. und ich praktisch nicht zur selben Zeit aufstehen können, da wir uns dann schon am Morgen auf den Füssen stehen würden und ich bestimmt schon genervt wäre, wenn ich mich nicht in Ruhe schminken könnte, weil ich die ganze Zeit wieder irgendwie ausweichen müsste, wenn er an mir vorbei ginge. Oder der Liebste macht sich über meine Grimassen lustig, die ich offenbar schneide, wenn ich die Mascara auftrage. Blöde Sprüche braucht am Morgen früh, vor der ersten Tasse Kaffee, ebenfalls kein Mensch. Ich bin kein Morgenmuffel, gar nicht. Aber ich habe gerne meine Ruhe, wenn ich mich zurecht mache. Probleme, sind das. Zum Glück muss der Liebste meist früher als ich aus dem Haus und so kommen wir im Minibad aneinander vorbei und ich werde nur am Wochenende für meine Grimassen aufgezogen.


Also, wenn ich gross bin, hätte ich gerne ein doppelt so grosses Badezimmer mit Doppellavabo (auch das wäre dann noch immer nicht gross) und ein richtiges Gäste-Bad. Mit Dusche. Über eine grössere Küche würde ich mich auch nicht beschweren. Am liebsten mit Kochinsel. Ihr seht, ganz bescheidene Wünsche, die ich da habe. Schliesslich will ich kein Haus, sondern einfach eine grosszügigere Wohnung. Der Balkon darf aber nicht kleiner sein, wie unser jetziger. Den Blick auf den See würde ich auch gerne behalten. ;-)


Lange habe ich mir überlegt, wie wir unser Mini-Gäste-WC trotz der Grösse einigermassen ansprechend gestalten können. Stauraum musste ich schaffen, da wir diesen auch im anderen Bad nicht haben und die meisten Badezimmermöbel waren einfach nur irgendwie hässlich. Wohin denn aber sonst mit der ganzen Kosmetik und den Vorräten von Zahnpasten, Duschgels etc.? Wir hatten im Badezimmer nur einen kleinen Spiegelschrank, da geht ja absolut nichts rein. So haben wir uns für die für uns schönste Alternative der möglichen Badmöbel entschieden. Damit alleine war ich aber nicht zufrieden, das Ganze fand ich irgendwie zu unpersönlich und zu typisch Badezimmer und so wurden die Ikea Bilderleisten einfach umfunktioniert, um darauf für die Gäste das WLAN Passwort, eine (auch optisch) ansprechende Seife und Handcreme sowie eine Duftkerze, die bei Besuch natürlich angezündet wird, zu drapieren. Nun bin ich happy. Selbst unser Mini-Gäste-WC hat nun einen leicht persönlichen und individuellen Touch bekommen.


Da mich meine Mutter auch nach knapp 3 Jahren in dieser Wohnung jedes Mal fragt, wo die Toilette ist, habe ich sie kurzerhand gleich noch angeschrieben (siehe Bild 2). Das WLAN Passwort ist auch nicht nur aus Spass gedacht, sondern in unseren Gemäuern ist das Handynetz so schlecht, dass man kaum telefonieren und noch schlechter surfen kann. Damit unsere Gäste aber nicht komplett von der Aussenwelt abgeschnitten sind, dürfen sie sich gerne in unser Netzwerk einloggen. Für euch habe ich das Ganze halt geschwärzt, aber in Reallife stehen dort natürlich die Login Daten drauf. ;-)


Mehr kann ich aus diesem Räumchen beim besten Willen nicht herausholen. Aber jetzt finde ich es doch ansprechend und ich hoffe, dass sich ein Gast nicht völlig eingeklemmt vorkommt und sich an den Kleinigkeiten erfreut, die nun für ihn bereit stehen.

Wie gefällt euch unser Mini-Gäste-WC?

Alles Liebe,

Freitag, 23. Oktober 2015

Iced Matcha Latte - eine kleine Erfrischung auch im Herbst


Liebe Coco's Cute Corner Leser

Am letzten Wochenende dachte Mr. C., ich sei von einem Alien besessen, denn ich habe angefangen die Wohnung auszumisten. Einfach so. Ohne Hinweis seinerseits, dass die Schränke aus allen Nähten platzen. Ich, die so sehr an ihren Sachen hängt und sich so schwer trennen kann. Aber ich habe rigoros durchgefegt. Angefangen im Badezimmer, über das Wohnzimmer, bis zum Schlafzimmer. Offen ist noch das Büro. Das soll aber folgen.


Auch mein Kleider- und Schuhschrank mussten dran glauben. Ich habe mich noch nie von so vielen Schuhen auf einmal getrennt. Gewisse Paare habe ich nur aufbewahrt, weil sie in der Vergangenheit so schön waren. Mittlerweile aber sind sie total ausgelatscht und ich habe sie nur behalten, damit ich sie nicht vergesse. Tragen würde ich sie so nicht mehr. Ja, ich gebe zu, das ist komisch. Wenn ich so etwas lesen würde, würde ich auch denken, dass diese Person einen leichten Knall hat. Ich stehe dazu. Immerhin bin ich einsichtig. :-)


Auch kaufe ich teilweise für Schuhe, die mir unglaublich gut gefallen, vorsorglich ein Backup. Nein, nicht das genau gleiche Paar, das wäre schon etwas irr. Aber ein anderes Paar, das diesem zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie sind aber jeweils leicht anders. So kann ich den Kauf vor Mr. C. rechtfertigen, wenn er meint, es sei der gleiche Schuh. Hätte ich nur ein Paar, so würde ich es kaum tragen, da ich es nicht so schnell auslatschen will. Mit einem Backup kann ich abwechseln und es gibt mir Sicherheit. Auch das schräg, ich weiss. Was wohl ein Psychiater über so ein Verhalten sagen würde? :-) Trennungsangst? Verlustangst? Sammelwut? Hortungswut? Ich weiss es nicht. Und solange es nur das ist. Jeder hat doch irgendwie eine Macke.


Einzig von meinen Taschen, da kann ich mich kaum trennen und die sind der Ausmistaktion nicht zum Opfer gefallen. Da hat jede einzelne ihre Geschichte und ihre ganz eigenen Vorzüge. Ausserdem sorge ich so gut für sie, dass keine – auch nach Jahren – verbraucht oder nicht mehr schön aussieht. Dann ist eine Trennung absolut unmöglich.


Das einzig Traurige an der ganzen Sache ist, dass die Schränke noch immer voll sind. Ich mich frage, wo das ganze Zeug noch Platz gehabt hat und mein Wunsch Platz für Neues zu schaffen, so gar nicht aufging. Die Schränke sind jetzt immerhin nicht mehr randvoll, sondern nur noch voll. Eine solche Ausmistaktion ist übrigens ganz schön anstrengend und verbraucht sicher mehr Kalorien als jeder Besuch im Fitness-Studio. Da musste ich mir im Anschluss eine kleine Erfrischung in Form eines Iced Matcha Lattes gönnen. Auch um über den Trennungsschmerz hinweg zu kommen. Herbst hin oder her, das schmeckt auch bei kälteren Temperaturen, denn ich kam echt ganz schön ins Schwitzen. Und da es das bei uns auf dem Land nicht um die Ecke gibt, habe ich kurzerhand zu Hause selber einen gezaubert. Für das Rezept habe ich mich hier orientiert, beim Blog von Feiertäglich. Für einen Iced Matcha Latte braucht ihr.

Zutaten

ca. 2 g Matcha Pulver
80 ml kaltes Wasser
200 ml Mandelmilch (die geht auch selbst gemacht)
1-3 EL gesüsste Kondensmilch
Eiswürfel

Zubereitung

Erst die Mandelmilch mit der Kondensmilch gut im Glas vermischen. Matcha Pulver und Wasser in eine Schale geben und kurz mit dem Matcha Besen aufschlagen, so dass das Ganze leicht schaumig wird. Zu der Milch giessen und mit Eiswürfeln auffüllen. Sofort geniessen.

Hab ihr auch irgendwelche Macken, die ihr mir verraten wollt?

Alles Liebe,

Dienstag, 20. Oktober 2015

Brunch - ein perfekter Start in den Sonntag

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Ich merke, wir werden älter. Mittlerweile treffen wir uns mit Freunden oft zum Brunch. Zu Unizeiten gab es höchstens das Katerfrühstück nach einer ausgiebigen Party. Gut, wenn Freunde kleine Kinder haben, ist ein Brunch bedeutend einfacher einzurichten, als ein Abendessen. Da ich ohnehin ein grosser Frühstücksfan bin, freue ich mich jedes Mal - nebst natürlich auf die Freunde - auch auf das Essen. Denn, einen gemütlichen Brunch finde ich einfach nur herrlich. Den Tag schlemmend starten, lässt mein Foodie-Herz definitiv höher schlagen.


Gerne laden wir auch Freunde am Sonntag zu uns zum Brunch ein. Noch gemütlicher wie in einem Restaurant und man kann vor allem viel besser und ausgelassener quatschen. Wenn dann doch länger als ursprünglich gedacht geblieben wird, können die Kinder ihren Mittagsschlaf gerne in unserem Bett machen und ist ein Kind mal quengelig (was wirklich bei uns bisher nur ganz, ganz selten vorkam), so ist es einfacher als in einem Restaurant, wo bestimmt irgendein Gast einen genervten Blick zuwirft. Diese Person hat bestimmt nie gequengelt...


Was bei mir natürlich nicht fehlen darf und worauf ich mich - nebst den Freunden und dem Essen - noch dazu immer freue, ist einen hübschen und stimmigen Tisch zu zaubern. Da schlägt dann nicht das Foodie, sondern das Deko-Herz höher. Und glücklicherweise habe ich auch viele schöne und passende Gefässe, um alles schön zu präsentieren. In solchen Momenten liebe ich übrigens unseren grossen Teakholz Tisch noch mehr als sonst schon immer und würde mir manchmal sogar wünschen, dass er noch einen Ticken grösser wäre. Aber er ist perfekt so und bietet Platz, um viele Freunde zu verköstigen und viele Speisen aufzutischen.


Aufgetischt wird jeweils sicher immer eine Mischung aus Weich- und Hartkäse, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Auch diverse Wurstwaren und etwas Lachs mit Meerrettich, selbstgemachte Konfitüre wie z.B. diese mit Banane und Stachelbeere sowie Honig und verschiedene Säfte. Alles selbstverständlich in hübsche Flaschen oder Gläschen abgefüllt. Wie gesagt, davon habe ich zum Glück genug. Zu viel würde Mr. C. wahrscheinlich sagen. ;-) Nie, nie, nie würd ich bei Besuch einfach das Konfitüre Glas oder die Saftpackung so auf den Tisch stellen. Das zerstört mein ganzes Konzept, das ich jeweils im Kopf habe. Und natürlich wird jeweils auch Kaffee serviert. Dass ich am Morgen meine Tasse Kaffee brauche, versteht sich ja fast von selbst.

 
Ein Brunch ist deutlich schneller zubereitet als ein Abendessen. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt einer Brunch Einladung. Auch wenn alles hübsch angerichtet wird, ist man doch sehr zügig fertig. Selbstgemachtes darf trotzdem nicht fehlen, eine eigene Note muss sein, meist in Form von selbstgebackenem Brot. Braucht es schliesslich auch bei einem Brunch. Was gibt es zudem besseres als frischgebackenes Brot am Sonntag Morgen. Vor allem duftet dann jeweils auch die ganze Wohnung so herrlich. Ein Vorteil der offenen Küche. Auch das geht übrigens ganz schnell, wenn man die ruck zuck Quarkbrötchen und das noch einfachere Dinkelvollkornbrot mit Kernen zubereitet. Beides problemlos an einem Sonntagmorgen innerhalb von einer guten Stunde zu erledigen. Ohne Witz. Und beeindruckt sind eure Gäste dann bestimmt. Braucht ja keiner zu wissen, wie schnell und einfach das geht. ;-)


Ein Ei gibt es auf Wunsch natürlich auch und meist mache ich auch ein schnelles Müsli einfach mit Joghurt und vielen, verschiedenen Kernen, allenfalls noch Beeren. Je nach Saison tische ich zusätzlich noch diverse Beeren oder Früchte auf. Das aber eher im Sommer. So ist glaube ich für jeden Geschmack etwas dabei. Was meint ihr?

Was tischt ihr bei einem Brunch alles auf? Und würdet ihr bei uns satt?

Alles Liebe,

Freitag, 16. Oktober 2015

Fleischteigtaschen - Libanesische Themenwoche

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Die Zeit verfliegt und wir sind nun schon am letzten Tag und somit dem letzten Rezept der libanesischen Themenwoche angelangt. Serviert wurde bereits Hummus und Baba Ganoush, Taboule und Spinatkrapfen. Als Abschluss habe ich für euch Lahem Baagin. Hä? War auch mein erster Gedanke, als der Koch davon am Kochkurs vom Globus am Bellevue sprach. Es sind Teigtaschen mit Fleischfüllung. Praktischerweise mit demselben Teig zubereitet wie bereits die Spinatkrapfen von gestern. So lässt sich der Teig in einem Wusch zubereiten, es braucht lediglich zwei Füllungen. Clever und einfach würd ich sagen. So wie ich das mag. Die Knetarbeit hat übrigens meine Kitchenaid für mich erledigt. Zwar geht laut Koch nichts über Handarbeit. Dem stimme ich grundsätzlich zu und ich knete den Teig auch gerne von Hand. Aber die Kitchenaid will auch zum Einsatz kommen und ich hatte schon genug mit dem Teig zu tun, indem ich die ganzen Taschen formte.


Teigtaschen formen hat für mich übrigens irgendetwas meditatives. Meist höre ich zwar beim Kochen lauthals Musik und die ist so gar nicht meditativ, sondern eher mitreissend, so dass ich mit gröle. Aber die Tätigkeit an sich empfinde ich als sehr beruhigend und entspannend. Nach 1 kg Teig verarbeiten für die beiden unterschiedlichen Teigtaschen war ich also mehr als tiefenentspannt. Mehr Teig hätte es aber nicht sein dürfen. Dann wäre die Entspannung der Genervtheit gewichen. ;-)


Das Rezept ist wiederum für 5 Personen gedacht. Allerdings wird natürlich davon ausgegangen, dass eine kleine Mezze Variation serviert wird. Für 5 Personen reicht diese Menge andernfalls als kleine Vorspeise oder Snack.

Man kann die Teigtaschen auch gerne auf Vorrat zubereiten und vor dem Frittieren einfach einfrieren.

Zutaten

Teig
500 g Mehl*
200 ml Wasser, lauwarm
100 ml Öl*
95 g weiche Butter*
1 TL Salz
1 TL Zucker

Füllung
350 g Lamm- oder Rinderhack* (bei uns gab es Rindshackfleisch)
1 mittelgrosse Zwiebel*
30 g Pinienkerne*
50 ml Rapsöl*
Salz und weisser Pfeffer
wer mag 1 Prise Zimt

Zubereitung

Für den Teig alle Zutaten zusammen in einer Schüssel vermengen. Den Teig solange kneten bis er geschmeidig wird. Zu einer Kugel formen, etwas Öl auf die Oberfläche des Teiges geben und diesen mit einer Schicht Frischhaltefolie für ca. 25 Minuten zur Seite oder noch besser in den Kühlschrank stellen.


Zwiebel fein würfeln und zusammen mit den Pinienkernen im Öl anbraten. Hackfleisch zugeben und mit Salz, Pfeffer und wer will Zimt abschmecken. Solange köcheln, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Die Masse sollte möglichst trocken sein.


Teig dünn auf etwas Mehl ausrollen. Schauen, dass sich keine Luft unter dem Teig bildet, ansonsten ziehen sich die Teigkreise beim Ausstechen zusammen. Die Kreise sollten etwa einen Durchmesser von einer Untertasse haben. Die trockene Fleischfüllung in die Mitte geben und etwas andrücken. Jetzt gibt es keine Dreiecke, sondern Halbkreise. Rand umschlagen und odentlich festdrücken. Damit keine Flüssigkeit rausläuft Rand zusätzlich noch „umkrempeln“. Ich konnte das leider nicht so hübsch wie der Profikoch, aber hier geht es mir mal primär um den Geschmack. Zudem sehen sie tortzdem einigermassen ansehnlich aus.


Anschliessend die Taschen frittieren. Ich mache das im Wok. Dazu genügend Pflanzenöl in den Wok geben, die Pfanne aber bitte nicht randvoll. Lieber zu wenig als zu viel. Herd auf mittlere Hitze schalten. Das Öl ist genügend heiss, wenn sich an einem Holzstäbchen Blasen bilden. Die Teigtaschen darin portionenweise frittieren bis sie goldbraun sind. Das dauert ca. 5 Minuten. Zwischendrin die Taschen vorsichtig wenden mit einer Schaumkelle. Anschliessend auf einem mit Haushaltpapier ausgelegtem Backblech abtropfen lassen. Am besten lauwarm geniessen. Sie schmecken aber auch kalt am nächsten Tag. Dazu kann man eine Joghurt Sauce mit Gurke und Minze reichen.


Ich Schussel hab natürlich auch bei diesen Teigtaschen vergessen, die Füllung abzulichten. Das kommt mir dann aber genau immer erst dann in den Sinn, wenn genau die letzte Teigtasche verdrückt worden ist.

Wie hat euch die libanesische Themenwoche gefallen?

Alles Liebe,






* die Produkte wurden mir vom Globus am Bellevue zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Spinatkrapfen - Libanesische Themenwoche

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Gestern gab es einen Tag Pause in meiner libanesischen Themenwoche. Mittwoch hat schliesslich das Quote der Woche seinen Platz. Montag gab es Hummus und Baba Ganoush, Dienstag war Taboule auf dem Speiseplan und heute geht es mit einem weiteren Favorit meinerseits weiter. Fatayer. Da ich mir aber darunter – bis zum Kochkurs im Globus am Bellevue – auch nichts hätte vorstellen können, nenne ich sie hier simpel Spinatkrapfen. Zwar nicht so exotisch und oriantalisch klingend, aber wenigstens weiss man dann, um was es sich handelt. ;-)


Diese Teigtaschen haben mich beim Kochkurs echt aus den Socken gehauen und schon die Füllung alleine war so lecker, dass ich am Kursabend immer mal wieder ein klein wenig davon pur genascht habe, währenddessen ich fleissig die Krapfen geformt habe. Hat man den Trick mal raus, geht das ganz einfach und harte Arbeit soll schliesslich belohnt werden. Hat man etwas zu viel Füllung, so kann man die am nächsten Tag erwärmen und pur geniessen. Schmeckt auch so einfach nur lecker.


Die „geheime“ Zutat, die der Füllung ihren tollen Geschmack gibt, ist Sumak. Kannte ich bisher ebenfalls nicht. Dieses Gewürz hat einen ganz leckeren, leicht säuerlichen Geschmack. Findet ihr keines, so könnt ihr die Füllung auch ganz einfach mit etwas Zitronensaft abschmecken. Sumak macht das Ganze aber natürlich authentischer.


Das Rezept ist wiederum für 5 Personen gedacht. Allerdings wird natürlich davon ausgegangen, dass eine kleine Mezze Variation serviert wird. Für 5 Personen reicht diese Menge andernfalls als kleine Vorspeise oder Snack. Ich Schussel habe übrigens vergessen, die Teigtaschen halbiert zu fotografieren, so dass man die Füllung sieht. Naja, wieder ein Grund, zum sich über mich selber wundern. ;-)

Zutaten

Teig
500 g Mehl*
200 ml Wasser, lauwarm
100 ml Rapsöl*
95 g weiche Butter*
1 TL Salz
1 TL Zucker

Füllung
1 kg Spinat (kann auch TK Spinat sein)*
2 mittelgrosse Zwiebeln*
30 g Pinienkerne*
1 EL Rapsöl*
1 TL Sumak
Salz und weisser Pfeffer

Zubereitung

Für den Teig alle Zutaten zusammen in einer Schüssel vermengen. Den Teig solange kneten bis er geschmeidig wird. Zu einer Kugel formen, etwas Öl auf die Oberfläche des Teiges geben und diesen mit einer Schicht Frischhaltefolie und für ca. 25 Minuten zur Seite oder noch besser in den Kühlschrank stellen.


Für die Füllung den frischen Spinat gut waschen und klein schneiden. TK Spinat auftauen, und ebenfalls klein schneiden. Zwiebel fein würfeln und zum Spinat geben. Etwas Salz über die Masse geben und diese kneten bis ein Saft entsteht. Diesen wegschütten, die Masse sollte trocken sein. Mit Zitronensaft oder Sumak, Öl, Pfeffer und Salz abschmecken. Die Masse nochmals etwas durchkneten oder mischen.


Teig dünn auf etwas Mehl ausrollen. Schauen, dass sich keine Luft unter dem Teig bildet, ansonsten ziehen sich die Teigkreise beim Ausstechen zusammen. Die Kreise sollte etwa einen Durchmesser von einer Untertasse haben. Spinatfüllung in die Mitte geben und etwas andrücken. Den Rand jedes Kreises an 3 Punkten in gleichem Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger zusammendrücken, so dass eine Art Dreieck entsteht und ein kleiner Rand gebildet wird. Das habe selbst ist, ohne jegliches dreidimensionales Vorstellungsvermögen hingekriegt. Die Ränder gut zusammendrücken, so dass keine Flüssigkeit ausläuft und die Krapfen sich beim Frittieren nicht öffnen. Man kann natürlich auch jede andere beliebige Form aus den Teigkreisen machen. Am Geschmack ändert sich schliesslich deswegen nichts.


Anschliessend die Taschen frittieren. Ich mache das im Wok. Dazu genügend Pflanzenöl in den Wok geben, die Pfanne aber bitte nicht randvoll. Lieber zu wenig als zu viel. Herd auf mittlere bis grosse Hitze schalten. Das Öl ist genügend heiss, wenn sich an einem Holzstäbchen Blasen bilden. Die Teigtaschen darin portionenweise frittieren bis sie goldbraun sind. Das dauert ca. 5 Minuten. Zwischendrin die Krapfen vorsichtig wenden mit einer Schaumkelle. Anschliessend auf einem mit Haushaltpapier ausgelegtem Backblech abtropfen lassen. Am besten lauwarm geniessen. Sie schmecken aber auch kalt am nächsten Tag. Dazu kann man eine Joghurt Sauce mit Gurke und Minze reichen.

Man kann die Teigtaschen auch gerne auf Vorrat zubereiten und vor dem Frittieren einfach einfrieren.

Habt ihr schon mal Fatayer probiert?

Alles Liebe,






* die Produkte wurden mir vom Globus am Bellevue zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!