Diese Plätzchen schmecken an sich das ganze Jahr über. Dann vielleicht nicht als Tannenbaum oder Sternmotiv ausgestochen, sondern ein wenig neutraler. Trotzdem backe ich sie immer zu Weihnachten. Sie gehören für mich einfach dazu. Aber gerne kann man sie auch als Teegebäck servieren. Schmecken tun sie alleweil. Für einmal habe ich die Marmelade gekauft. Diese Arbeit habe ich mir erspart, hatte ich doch schon genug zu tun mit all den Plätzchen, die ich mir vorgenommen habe.
Bei diesen Plätzchen hilft sogar jeweils Mr. C. eifrig mit. Er ist nämlich für das beschmieren der Kekse mit der Marmelade zuständig. Ein ganz wichtiges Unterfangen. Schliesslich muss die perfekte Menge an Marmelade berechnet und diese dann an den richtigen Ort gekleckst werden, ansonsten quillt sie über das Plätzchen hinaus. Gar nicht schön. Auch muss dieser Vorgang ganz sanft erfolgen, ansonsten riskiert man, dass die Plätzchen brechen. Einige fallen diesem Druck jeweils zum Opfer. Weil dann das Verhältnis Ober- und Unterseite nicht mehr aufgeht, müssen die verbrochenen natürlich sofort eliminiert werden. Happ und weg. Ich frag mich, ob er das absichtlich macht, damit er schon Kekse naschen kann oder ob sie wirklich so zart besaitet sind. Mir ist nämlich bei dieser Tätigkeit noch nie ein Keks zerbrochen. Nun denn. Ich bin froh, kann ich wenigstens diese Arbeit outsourcen.
Zutaten
500g Mehl (gesiebt)170g Puderzucker (gesiebt)
1 Ei
1 Zitrone (abgeriebene Schale)
330g Butter
1 kleines Glas Konfitüre (ohne Kerne oder Fruchtstücke; ich nahm saure Beeren)
Zubereitung
Alle Zutaten (bis auf die Konfi natürlich ;-)) kalt zu einem Teig verarbeiten und eine Stunde kühl stellen. Danach dünn ausrollen und beachten, dass man ein Ober- und ein passendes Unterteil braucht. Ich hab Keksausstecher die mir das Unterteil entsprechend ausstechen und auch das Oberteil passend mit einem Loch. Super praktisch und zeitsparend. Wer also diese Kekse mag, dem empfehle ich entsprechende Ausstecher zu besorgen. Gibt es bei uns zur Zeit überall, z.B. auch in der Migros.Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 6-8 Minuten backen. Sie sollten leicht golden werden, aber noch nicht braun. Bitte hin und wieder prüfen. Die Backzeit hängt auch davon ab, wie dünn ihr den Teig ausrollt. Zum Abkühlen die Unterteile wenden und sobald sie nicht mehr so heiss sind mit der Marmelade bestreichen. Dafür gebe ich mit einem Espressolöffel einen kleinen Klecks auf das Unterteil und zwar auf die Stelle, wo sich die Löcher des Oberteils befinden. Oberteil sanft drauflegen und zum Schluss mit Puderzucker besteuben.
Diese Guetzli sind hammerlecker und von der Konsistenz her so zart, also der Teig. Sie zergehen schon fast auf der Zunge. :-)
Macht ihr Spitzbuben auch während dem Jahr oder nur an Weihnachten?
Alles Liebe,
Eine Tasse Kaffee habe ich... mir fehlen eine Handvoll dieser Kekse:-))))
AntwortenLöschen:-) Eine Handvoll?! Soviele habe ich nicht mehr *schäm*
Löschen:-*
Corinne
Woher hast du denn die förmchen :)
AntwortenLöschenLg Madeleine