So, das letzte Plätzchen Rezept für dieses Jahr. Versprochen! Ich weiss, euch ist vor lauter Plätzchen wahrscheinlich schon ganz schlecht. Aber ich habe euch vorgewarnt. Jetzt kennt ihr mein Standard Repertoire. Nächstes Jahr kann ich das nicht mehr bringen, da bleibt ihr also weitestgehend verschont. Ich könnte dann aber mal wieder Basler Brunsli machen oder auch ein Spritzgebäck ;-). We will see...
Vanillekipferl habe ich in meiner Kindheit noch nicht gekannt, resp. gab es die bei uns zu Hause nie. Die habe ich erst später entdeckt. Ich mag sie aber sehr, die zarten, süssen Kipferl. Bitte einfach nicht zu gross formen, es sollten hübsche, kleine Häppchen sein und keine Monster-Halbmonde.
Das Rezept, das mir am meisten zusagt, habe ich hier entdeckt mit ganz kleinen Abwandlungen. Es ergibt ca. 2 Bleche.
Zutaten
200g Mehl (gesiebt)50g Puderzucker (gesiebt)
Mark von 2 Vanilleschoten
100g gemahlene Mandeln
150g weiche Puder
Puderzucker zum Kipferl drin wenden
Zubereitung
Backofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Zucker, Vanille, Mandeln und Butter zu einer glatten Masse kneten. Eine Teigrolle formen, diese in Alufolie wickeln und für eine Stunde kalt stellen. Bei diesen Temperaturen kühle ich den Teig jeweils auf dem Balkon.Gekühlten Teig in gleichmässige, dünne Scheiben schneiden. Diese Scheiben zu Rollen formen und die Rollen dann anschliessend zu Halbmonden. Vanillekipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für 10-15 Minuten backen. Da meine Kipferl eher klein sind, haben 10 Minuten gereicht.
Die Kipferl auskühlen lassen und zum Schluss in Puderzucker wenden.
Meine allgemeinen Backtipps für Weihnachtsplätzchen:
Wenn ihr den Teig auf einer Silikonbackmatte auswallt, erspart ihr euch unnötiges Geklebe und auch die Sauerei in der Küche hält sich in Grenzen. Man muss nur die Backmatte reinigen und schon sieht es wieder ordentlich aus. Früher war bei mir immer die ganze Arbeitsfläche völlig zugeklebt und es folgte eine grössere Putzorgie. Ich habe euch hier bereits über die Silikonbackmatten vorgeschwärmt.
Wollt ihr alle Plätzchen (so wie ich) am gleichen Tag backen, so beginnt mit denen, die bei der niedrigsten Temperatur gebacken werden müssen. Ansonsten habt ihr später ein Problem mit der richtigen Temperatur. Auch müsst ihr die Ruhezeiten der unterschiedlichen Teige beachten. Muss ein Teig für 2h ruhen, müssen diese Plätzchen aber z.B. wegen der Backtemperatur an zweiter Stelle gebacken werden, gilt es diesen Teig rechtzeitig und wahrscheinlich als erstes vorzubereiten. So erspart man sich zwischenzeitliche Wartezeiten und kann einen Teig nach dem anderen umgehend verarbeiten. Das lief bei mir wie am Schnürchen, erfordert aber vorher etwas Planung. Die Chräbeli habe ich als Letztes zubereitet, da sie über Nacht getrocknet werden mussten. Aber so konnten sie am Sonntag Morgen nur noch schnell in den Ofen geschoben werden und anschliessend wurde die Weihnachtsbäckerei für dieses Jahr geschlossen :-).
Organisiert euch vorher genügend Aufbewahrungsbüchsen. Für jede Sorte empfiehlt sich eine separate Büchse. Die Guetzli sollen schliesslich eine Weile frisch bleiben und ihren Geschmack behalten. Meine Guetzli befinden sich gut verschlossen und überdacht auf dem Balkon und sie sind noch frisch und lecker wie am ersten Tag. :-)
Was macht ihr jeweils für Plätzchen? Und habt ihr schon gebacken?
Alles Liebe,
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Danke, dass du dir die Zeit nimmst, mir einen Kommentar zu schreiben. Ich freu mich über jeden einzelnen.
Unsachliche Kritik sowie Beleidigungen jeglicher Art, können aber nicht veröffentlicht werden.
Liebe Grüsse,
Corinne