Etwas stolz bin ich ja schon und vor allen Dingen selber von mir überrascht. Wie zig andere auch, haben Mr. C. und ich Anfang des Jahres den Vorsatz gefasst, wieder mehr Sport zu treiben. Also ab ins Fitness Center ein Abo besorgen und übermotiviert starten. Klischee pur. Oft lässt diese Motivation aber schnell nach, der Vorsatz wird vergessen und man findet sich in seinem alten Muster wieder.
Bisher allerdings haben wir es tatsächlich geschafft, sicherlich 2x in er Woche unser Sportprogramm durchzuziehen. Meist an einem Abend unter der Woche und am Sonntagmorgen. Man stelle sich das vor. Ich strample um 9h an einem Sonntag für 50 Minuten auf dem Crosstrainer und absolviere anschliessend noch einige Bauchübungen, die auch meinen Rücken stärken. Nichts mit im Bett liegen bleiben, sich von Pinterest inspirieren lassen und ein Käffchen trinken. Nein. Erst Sport und anschliessend wird zu Hause gefrühstückt. Mag hart und unentspannt klingen, aber im Anschluss fühle ich mich jeweils super. Ist erstmal das Sportprogramm erledigt, so kann der Rest vom Sonntag einfach nur genossen werden.
Ich muss allerdings zugeben, wenn ich alleine wäre, würde ich wahrscheinlich an jedem Sonntag eine Ausrede finden, weshalb das Bett doch die bessere Lösung ist. „Bäh, es regnet. Da geh ich erst gar nicht raus.“ „Ach, die Sonne scheint, da ist es schade, Zeit im Fitnessstudio zu verbringen.“ „Hach, ich bin noch soooo müde.“ „Im Bett ist es doch soooo gemütlich.“ „Später kann ich auch noch los. Jetzt mag ich noch nicht.“ „Ich könnte doch mal die Gewürze alphabetisch sortieren.“ Bis auf die letzte Ausrede alles durchaus realistische Szenarien. Die Hauptmotivation liegt also darin, dass ich den Liebsten nicht hängen lassen will, weil wir uns gegenseitig versprochen haben, das Sportprogramm durchzuziehen.
Nun gut, auch wenn ich mich an sich nur Dank Mr. C. zum Sport aufraffe, so sehe ich langsam die ersten Resultate. Zum einen ist meine Kondition besser geworden und die Bauchübungen fallen mir von Mal zu Mal leichter. Auch die Rückenprobleme sind viel besser und habe nur noch selten Schmerzen. Zum anderen ist mein Bauch tatsächlich schon flacher geworden. Vielleicht grüsst irgendwann wieder das Six Pack, welches ich mit Mitte 20 hatte. Wer weiss. Durch die unzähligen Schokoeier über Ostern allerdings bin ich von diesem Ziel wieder etwas weiter entfernt.
Nichtsdestotrotz möchte ich die hart erarbeiteten Resultate nicht durch ungesundes Essen gleich wieder vernichten. Die Ostertage betrachte ich einfach mal als eine kleine Ausnahme. Deshalb achte ich seit Anfang Jahr auch mehr darauf, was wir essen. Oft gibt es am Abend irgendeine Art Buddha Bowl mit Quinoa. Oder auch Fisch mit Reis und Gemüse. Aber bereits am Morgen kann man damit anfangen. Unter der Woche muss ich mich da noch etwas an der Nase nehmen. Da esse ich meist etwas (Ungesundes) im Büro. In Zukunft sollte ich mir ein gesundes Müsli zum Frühstück zubereiten, das ich mitnehmen kann. Am Wochenende aber gibt es für nach dem Sport eine Stärkung wie z.B mit diesen gesunden Waffeln. Da darf man ungeniert und ohne schlechtes Gewissen zugreifen, denn sie sind vollgepackt mit guten Zutaten. Das Rezept stammt aus dem Buch Eat Besser not Less (es gibt auch den gleichnamigen Blog) mit ganz leichten Abwandlungen meinerseits. Die Menge reicht für 2 Personen und hat bei uns 6 Waffeln ergeben.
Zutaten
Für die Waffeln4 EL Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 EL Haferflocken
100 ml Milch, Sorte nach belieben (ich nahm Mandelmilch)
1 Ei
1 Banane
2 TL Kokosöl, flüssig
2 TL Honig
1 EL Mandelmus
Für die Mandelcreme
4 EL Magerquark
1 EL Mandelmus
2 TL Honig
etwas Vanilleextrakt
4 EL gemischte Beeren (ich nahm gefrohrene Beeren, vor Gebrauch aufgetaut)
2 EL Wasser
1 TL Honig
etwas Kokosöl für das Waffeleisen
einige Beeren für die Garnitur
Zubereitung
Für den Waffelteig Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. Restliche Zutaten pürieren und anschliessend zum Mehl geben. Zu einem glatten Teig rühren und 10 Minuten ruhen lassen.Für die Mandelcreme die Zutaten bis und mit Vanilleextrakt cremig rühren. DIe Beeren mit dem Wasser und Honig pürieren. Wer will kann das Beerenpüree unter die Mandelcreme mischen. Ich habe beide Saucen separat dazu gereicht. Cremes bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.
Waffeleisen aufheizen und mit etwas Kokosöl einfetten. Teig (Menge je nach Grösse des Waffeleisens) portionenweise in das Waffeleisen geben und 3 bis 4 Minuten goldbraun backen. Waffeln auf einen Teller legen mit Beeren garnieren und die Mandelcreme sowie das Beerenpüree dazu reichen.
Fertig ist ein sättigendes und gesundes Frühstück. Perfekt für nach dem morgendlichen Workout.
Wie steht es mit euren Vorsätzen?
Alles Liebe,
Die Mandelcreme ist ja eine super Idee! Ich wäre nie darauf gekommen, Mandelmus mit Magerquark zu mischen, vielen Dank dafür! Die Fotos der Waffeln sehen auch einfach nur köstlich aus! Viel Erfolg weiterhin :) Liebste Grüße Jenny
AntwortenLöschenLiebe Jenny
LöschenIch fand die Idee auch ganz toll und werde das jetzt bestimmt öfter machen. Geht ja auch zu anderen Speisen als Waffeln.
Ein schönes Wochenende und liebste Grüsse zurück
Corinne
Ich habe gerade deinen Blog entdeckt und ich muss sagen, du machst echt schöne Fotos! Die Dinkelwaffeln sprechen mich gerade total an und bis auf das Mandelmus hätte ich eigentlich alle Zutaten daheim :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Julia
Dandelion Dream
Liebe Juli
LöschenVielen Dank für das liebe Kompliment. Ich hoffe, sie haben dir geschmeckt. :-)
Alles Liebe und ein schönes Wochenende,
Corinne