Dienstag, 26. April 2016

Sloppy Joes - eine sündige Sauerei

Liebe Coco's Cute Corner Leser

Meinem Rücken geht es zum Glück und ohne Besuch beim Chiro wieder besser, ja schon fast gut. Somit habe ich auch mein 2x wöchentliches 50 Minuten Crosstrainer Programm wieder gestartet. Ich würde nicht sagen, dass es mir in den 2 Wochen Abstinenz wirklich gefehlt hat, dafür bin ich zu gemütlich veranlagt. Aber es tut trotzdem gut, sich wieder etwas mehr körperlich zu betätigen. Die 50 Minuten auf dem Crosstrainer gestalten sich aber noch etwas sanfter als zuvor, d.h. ich spule weniger Kilometer ab. Lieber am Anfang vorsichtig und dann kann ich das Pensum langsam wieder erhöhen. Ich glaube zwar nicht, dass die erneuten Rückenschmerzen mit dem Crosstrainer in Verbindung stehen, aber man weiss ja nie. Gesunde Ernährung und Sport läuft also.


Wobei, ich bin Geniesserin durch und durch und hasse nichts mehr, als mir Vorschriften zu machen, was ich essen darf und was nicht. Wenn ich mir etwas verbiete, dann habe ich bestimmt permanent immer genau Lust darauf. Ende des letzten Jahres war es aber einfach nur offensichtlich zu viel von Allem, weshalb ich etwas Gegensteuer geben wollte und alles wieder bewusster geniessen. So gibt es noch immer Pasta. Ich esse auch oft auswärts Pommes zu einem Burger. Aber zu Hause mache ich dafür mehr Gemüse oder Quinoa und esse nicht jeden Tag Süssigkeiten, sondern nur, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Dann schmeckt es dafür auch umso besser. Auch haue ich nicht mehr ganz so hemmungslos rein. Ich schöpfe nur nach, wenn ich wirklich noch Hunger habe.


Auch zu Hause gibt es natürlich nicht nur gesund, kalorienarm und Superfoods. Nein. Ich mutiere hier also nicht zum Coco’s Clean Corner. Zwischendrin darf es ruhig mal etwas Deftigeres sein. Bewusste Ernährung ja, aber geniessen das muss sein und so gehören für mich halt auch mal fettigere oder nicht ganz so gesunde Speisen dazu. Die schmecken mir eben auch. Ab und an mal ein richtiges Cheat Meal, das schadet bestimmt nicht. Ich denke, so kann man auch plötzliche Heisshungerattacken besser vermeiden. Wird die Lust nach etwas Sündigerem zwischendurch gestillt, so kann man sie besser im Zaum halten. Bei mir zumindest funktioniert das.


Diese Sloppy Joes fallen genau in diese Kategorie eine sündige Sauerei. Einfach reinhauen, egal was die Nährwerte und Kalorien sagen. Dafür strample ich lieber einmal mehr auf dem Crosstrainer, als sie mir zu verbieten. Denn sie sind einfach zu gut und wirklich zum Reinlegen. Ich muss jeweils echt aufpassen, dass ich nicht zu viele von diesen Dingern verdrücke. Würde ich da nicht auf meinen Verstand hören, hätte ich kein Mass. Danach habe ich aber keine Probleme in den nächsten Tagen wieder etwas leichter zu essen. Die freudige Erinnerung an diese Leckerei hält locker bis zur nächsten kleinen Sünde an. Und sooo schlecht oder teuflisch sind diese Sloppy Joes nun auch wieder nicht. Haben schliesslich Tomaten mit drin ;-) und bis auf die Milchbrötchen und etwas Zucker im Ketchup auch nicht wirklich "böse" Zutaten. Frittiert sind sie auch nicht, also go for it. Sauerei trifft es übrigens wirklich. Es wird mit den Händen geschlemmt und die Füllung läuft sicher auch ordentlich raus. So liebe ich das. Wenn schon, dann richtig.


Das Rezept habe ich leicht abgewandelt von hier. Auf die Zwiebelringe habe ich aber aus Vernunft doch verzichtet und dafür Maissalat dazu gereicht. Und nein, das ist keine Majo Sauce, dann hätte ich gleich die Onion Rings essen können. Der Maissalat ist an einer Joghurt Sauce. Ganz so schlimm sündigen wollte ich dann doch nicht. Dafür habe ich mir aber drei dieser Dinger gegönnt. Für 2 Personen braucht ihr:

Zutaten

1 EL Pflanzenöl
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehe
300 g Hackfleisch (Rind)
Meersalz
etwas Worcester Sauce
etwas Tabasco
1 Peperoncini
1 Spitzpaprika
1/2 TL Zucker
1 EL Senf
1 kleine Dose Pelati (Dose à 230 g Nettogewicht)
2 EL Ketchup
6 Milchbrötchen
Sauerrahm und Ketchup und wer es richtig scharf mag noch etwas Sriracha Sauce als Topping


Zubereitung

Die Zwiebel grob hacken, Knoblauchzehe zerdrücken resp. pressen. In einer Pfanne Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Das Hackfleisch dazu geben. Mit Meersalz, Worcestersauce und Tabasco nach Geschmack würzen.


Die Peperoncini und die Spitzpaprika in Ringe abschneiden. Beides zum Fleisch geben. Zucker, Senf und Ketchup zufügen. Tomaten aus Dose dazu schütten und einkochen lassen. Das dauert ca. 30 Minuten. Die Flüssigkeit sollte schön eingekocht sein. Andernfalls wird die Sauerei noch grösser.


Die Milchbrötchen der Länge nach aufschneiden und Hackfleischsauce einfüllen. Etwas Sauerrahm. (Chili) Ketchup und Srirachasauce über die Brötchen spritzen. Mit Pommes oder Maissalat servieren und sofort geniessen.

Was ist eure liebste kleine kulinarische Sünde?

Alles Liebe,

2 Kommentare :

  1. Uiiii, was für eine leckere Schweinerei :-) Mit Sriracha schmeckt das sicher toll... muss ich mir gleich mal merken :-)

    Ganz liebe Grüße!
    Julia

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    1. Liebe Julia
      Es ist wirklich zum Reinlegen! Das Rezept kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.
      Alles Liebe,
      Corinne

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