Hach, ich finde den Frühling einfach herrlich. Ja, Anfang der Woche hat es wie aus Kübeln geschüttet und auch auf das Wochenende hin sind die Prognosen alles andere als frühlingshaft, nämlich kalt und regnerisch. Aber ich beziehe diese Frühlingsliebe nicht (nur) auf das Wetter und die langsam wieder wärmeren Temperaturen. Nein. Es ist per se einfach eine wunderbare Zeit. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Alles blüht in den schönsten zarten Farben, die Tage werden länger und es haben viele wunderbare Früchte, Gemüse und Kräuter ihre (kurze) Saison.
Bärlauch, Rhabarber, Erdbeeren und Spargel um nur einige zu nennen. Es ist immer eine Freude, sobald ich eine dieser Zutaten im Supermarkt entdecke. Da macht sich jeweils eine innere Wärme breit und das Wissen, dass der Frühling kommt. Meist habe ich noch gar nicht damit gerechnet. Hach, endlich ist es wieder soweit, denke ich mir dann. Kann gut sein, dass ich in diesem Moment auch vor mich hingrinse und die Leute um mich herum denken, ich hätte einen an der Waffel.
Bärlauch gab es dieses Jahr schon auf dem Blog (klick). Spargel auch mehrfach, aber nur zu Hause. Da ich diesen am liebsten ganz simpel gegrillt mit etwas Olivenöl, Salz und einem Schuss Balsamico zubereite, bin ich noch nicht sicher, ob es in diesem Jahr ein Spargelrezept auf dem Blog geben wird. Mein Favorit ist so einfach, dass es schon fast blogunwürdig ist. Vor zwei Jahren habe ich euch überbackenen Spargel gezeigt sowie einen Spargelsalat mit Mango und Mozzarella. Vielleicht kommt mir noch etwas in den Sinn, das ich euch dieses Jahr mit Spargeln zeigen könnte. Roh, ganz dünn geschnitten an einer Zitronenvinaigrette ist er auch herrlich.
Auch Erdbeeren wurden schon verschlungen und nebst dem puren Genuss zu einer Konfitüre verarbeitet. Nicht die ganz simple, die ich euch hier schon einmal gezeigt habe, sondern eine mit einem kleinen Twist. Aber dazu bald mehr. Auch die Erdbeergazpacho, den Salat mit Erdbeeren, Walnüssen und Roquefort oder aber auch die Erdbeerschnittchen wären mal wieder etwas. Den Akteur, um den es aber heute geht, ist aber ein anderer. Nämlich auch einer, den es auch nur im Frühling gibt. Die Rede ist von Rhabarber. Diesen zeige ich euch heute in Form von einem süsslich-säuerlichen Sirup. Ganz lecker mit Sprudelwasser als Rhabarber Schorle oder aber auch im Prosecco. Wobei mir beim Gedanken an die Rhabarbertörtchen auch schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft.
Beim Rezept habe ich mich hier inspirieren lassen, wobei ich die Zubereitung etwas abgewandelt habe.
Zutaten
500 g Rhabarber20 g Vanillezucker
200 g Zucker
4 dl Wasser
Zubereitung
Rhabarber in Stücke schneiden. Mit dem Wasser aufkochen und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber schön zerfällt und ganz weich ist. Absieben und Rhabarber gut ausdrücken. Den Saft sollt ihr natürlich auffangen.Saft mit Vanillezucker und Zucker nochmals erhitzen und ebenfalls zugedeckt für weitere 10 Minuten köcheln lassen. Heiss in ausgekochte Flaschen abfüllen. Die Rhabarberreste könnt ihr in ein Joghurt mischen. Ich habe es pur (ohne Zugabe von Zucker) ausgelöffelt. Die Freude über den ersten Rhabarber in diesem Jahr war einfach zu gross.
Was stellt ihr dieses Jahr mit Rhabarber an?
Alles Liebe,
Mir geht es da ganz genau wie dir. Ich liebe den Frühling mit Erdbeeren, Rhabarer, Bärlauch und Spargel. ♥ Und so ein Rhabarbersirup ist auch immer wieder was feines.
AntwortenLöschenHab ein feines Wochenende!
Julia
Dandelion Dream
Vielen Dank, liebe Julia!
LöschenAlles Liebe,
Corinne